MPU-Ablauf

Verfahren, Kosten und Ablauf der
medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU)

Ablauf der MPU

MPU-Anordnung

Die MPU wird angeordnet, wenn Auffälligkeiten im Zusammenhang mit Drogen, Alkohol, Verkehrsdelikten oder Straftaten vorliegen.

Die Zeit bis zur MPU sollte intensiv für eine fundierte Vorbereitung genutzt werden. Mit einer professionellen verkehrspsychologischen MPU-Vorbereitung erhöhen sich die Chancen auf ein positives Gutachten erheblich.

Falls erforderlich, müssen diese parallel zur Vorbereitung erbracht werden (z. B. bei Alkohol- oder Drogenvergehen).
Bei einem akkreditierten Labor.

  • Der Antrag wird bei der Führerscheinstelle gestellt.
  • Zeitpunkt: Mehrere Monate vor der MPU, abhängig von der Bearbeitungszeit der Behörde (z. B. Ferienzeiten oder Krankheitswellen können Verzögerungen verursachen).
  • Lassen Sie sich vorher von uns beraten, um den besten Zeitpunkt zu bestimmen.
  • Nach der Antragstellung erhalten Sie von der Führerscheinstelle eine Liste mit Begutachtungsstellen (z. B. TÜV, Dekra, PIMA, ABV, Avus). Sie können eine dieser Stellen auswählen oder selbst eine Begutachtungsstelle vorschlagen.
  • Wenn Sie die MPU-Vorbereitung bei uns machen, empfehlen wir Ihnen eine Begutachtungsstelle, die zu Ihnen passt.
  • Die Führerscheinstelle sendet Ihre Akte an die ausgewählte Begutachtungsstelle. Die Behörde formuliert darin konkrete Fragen, die von der MPU-Stelle beantwortet werden müssen.
  • Zum Beispiel:
    „Ist zu erwarten, dass Herr/Frau … erneut unter dem Einfluss von Alkohol/Drogen ein Kraftfahrzeug führen wird?“
  • Die Begutachtungsstelle sendet Ihnen eine Bestätigung, dass Ihre Akte eingegangen ist, und informiert Sie über die Kosten der MPU.
  • Die Gebühren müssen im Voraus überwiesen werden, es sei denn, die Begutachtungsstelle erlaubt die Zahlung am Untersuchungstag.
  • Nach Eingang der Zahlung wird ein Termin für Ihre MPU vereinbart oder festgelegt.

Tag der Medizinisch Psychologischen Untersuchung (MPU)

Anmeldung bei der Begutachtungsstelle
  • Sie melden sich mit Ihrem Personalausweis bei der Begutachtungsstelle an.
  • Sie erhalten Fragebögen, die persönliche und medizinische Daten abfragen. Diese Informationen werden dem Verkehrspsychologen ausgehändigt.
Bringen Sie alle erforderlichen Nachweise mit und reichen Sie sie ein:
  • Abstinenzbelege
  • Therapie-Bescheinigungen
  • Ärztliche Atteste bei bestehenden Erkrankungen
  • Beipackzettel, wenn Sie Medikamente einnehmen müssen.
Der Ablauf der medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) ist gesetzlich geregelt. Vorab füllen Sie Fragebögen zu Ihrem Lebenslauf und Ihrer Gesundheit aus. Je nach Sachlage beschreiben Sie zudem Ihre persönliche Einstellung zu Alkohol- und Drogenkonsum. Danach werden Sie aufgefordert, sich zu den drei verschiedenen Prüfungsteilen zu begeben:
  • Fragebögen Sie dienen der Vorbereitung auf die Gespräche mit dem Arzt und Psychologen, um wichtige Themen wie medizinische Aspekte und Ihre Führerscheinsituation strukturiert zu erfassen. Alle Angaben werden vertraulich behandelt.
  • Leistungstests Diese prüfen Ihre Konzentrations-, Wahrnehmungs- und Reaktionsfähigkeit unter optimalen Bedingungen. Die Tests sind wissenschaftlich fundiert, und Sie werden gründlich eingewiesen.
  • Medizinische Untersuchung Der Arzt erfasst Ihre gesundheitliche Vorgeschichte, eventuelle Erkrankungen und Medikamenteneinnahme. Umfang und Untersuchungen hängen von Ihrer Fragestellung ab, wie z. B. Alkohol- oder Drogenkonsum.
  • Psychologisches Gespräch Im Mittelpunkt steht Ihre Reflexion über die Ursachen Ihrer Verkehrsauffälligkeiten und die daraus gezogenen Konsequenzen. Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit sind hier entscheidend.
  • Alle Bestandteile der MPU sind darauf ausgelegt, faire und objektive Ergebnisse zu liefern, die Sie optimal unterstützen.

Laden Sie unsere detaillierte PDF herunter, die Ihnen alle Hintergründe und wichtigen Informationen über die MPU-Begutachtung bezüglich Alkohol verständlich erklärt.

Medizinische Untersuchung: Was wird geprüft?
Im medizinischen Teil der MPU verschafft sich der Arzt einen Überblick über Ihren Gesundheitszustand und prüft, ob körperliche oder gesundheitliche Einschränkungen gegen eine Teilnahme am Straßenverkehr sprechen. Dies umfasst:

Untersuchung und Anamnese
Der Arzt erfragt Ihre gesundheitliche Vorgeschichte, mögliche Erkrankungen, Medikamenteneinnahme sowie Ihren Zigaretten-, Alkohol- und Drogenkonsum. Ihre Angaben sollten mit denen im psychologischen Gespräch übereinstimmen, um Widersprüche zu vermeiden.

Körperliche Untersuchung
Je nach Fragestellung (z. B. Alkohol, Drogen oder Punkte) werden Reflexe, Herzfunktion und Bewegungsapparat geprüft. Ein einfacher Koordinationstest (z. B. auf einer Linie gehen oder die Nase berühren) ist oft Teil des Ablaufs.

Probenentnahme

  • Bei einer alkoholspezifischen Begutachtung wird eine Blutprobe entnommen, um Leberwerte und mögliche Folgeschäden durch Alkohol zu untersuchen.
  • Bei einer drogenspezifischen Fragestellung wird eine Urinprobe entnommen, um Abstinenznachweise zu erbringen.

Zusätzliche Tests:
Falls erforderlich, werden spezifische Fragen und Untersuchungen durchgeführt, um einen möglichen Substanzmissbrauch oder gesundheitliche Einschränkungen detailliert zu bewerten. 

Die Untersuchung ist individuell auf Ihre Fragestellung abgestimmt und soll sicherstellen, dass Sie den Anforderungen des Straßenverkehrs gewachsen sind. Alle Ergebnisse und Angaben werden streng vertraulich behandelt.

Psychologisches Gespräch: Der wichtigste Teil der MPU
Das psychologische Gespräch ist der zentrale Bestandteil der MPU und für viele die größte Herausforderung. Ziel ist es, eine selbstkritische und glaubwürdige Auseinandersetzung mit den Ursachen Ihrer Verkehrsauffälligkeiten zu führen und zu zeigen, dass Sie eine stabile Verhaltensänderung erreicht haben.

Inhalt und Ablauf:

  • Das Gespräch dauert etwa eine Stunde und ist individuell auf Ihre Fragestellung abgestimmt. Der Psychologe möchte herausfinden, wie gut Sie sich mit Ihren Verkehrsverstößen und deren Hintergründen auseinandergesetzt haben und welche Konsequenzen Sie daraus gezogen haben.
  • Sie werden nach konkreten Maßnahmen gefragt, die Sie ergriffen haben, um künftige Verstöße zu vermeiden. Dazu zählen z. B. der Verzicht auf Alkohol oder Drogen sowie ein reflektierter Umgang mit Ihrem Verhalten.

Glaubwürdigkeit und Selbstreflexion:

  • Vermeiden Sie auswendig gelernte oder geschönte Antworten – diese wirken unglaubwürdig und führen oft zu einem negativen Gutachten.
  • Sprechen Sie ehrlich und in Ihrer eigenen Sprache über Ihre Fehler und die daraus gezogenen Lehren. Der Gutachter bewertet Ihre Antworten im Gesamtzusammenhang und nicht isoliert.

Neutralität und Professionalität:

  • Die Gutachter sind geschult und neutral, um Sie bei der Darstellung Ihrer Verhaltensänderung professionell zu unterstützen.
  • Juristische Schuldfragen stehen nicht im Fokus, und Sie müssen sich nicht rechtfertigen.

Ton- oder Videoaufzeichnung (optional):

  • Auf Wunsch kann das Gespräch zur Nachprüfbarkeit aufgezeichnet werden, entweder per Ton oder Video. Dieser Service wird von den Trägern der Begutachtungsstellen angeboten, oft jedoch nur gegen Kostenübernahme durch den Betroffenen.

Das Gespräch ist eine Chance, Ihre Glaubwürdigkeit und Einsicht zu zeigen, und der Schlüssel zu einem positiven Gutachten. Bereiten Sie sich gut vor, aber bleiben Sie authentisch.

Reaktionstests bei der MPU
Die psychophysischen Tests sind ein wesentlicher Bestandteil der MPU und prüfen Ihre Konzentration, Wahrnehmung und Reaktionsfähigkeit. Sie dienen dazu festzustellen, ob Sie die notwendigen Voraussetzungen für eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr erfüllen.

Wie laufen die Tests ab?

Reaktionstest:

  1. Ziel: Prüfung Ihrer Reaktionsgeschwindigkeit und Belastbarkeit.
  2. Ablauf: Auf einem Bildschirm erscheinen Farben und Signale, die mit einem Fußpedal bestätigt werden müssen. Über Kopfhörer werden zusätzliche Töne abgespielt.
  3. Phasen: Der Test verläuft in drei Stufen (langsam, schnell, langsam), um Sie an Ihre Leistungsgrenzen zu bringen.
  4. Paralleltest: Fällt der Reaktionstest negativ aus, wird ein zweiter Test durchgeführt, um äußere Einflüsse auszuschließen.

Leistungstests:

  • Cognitrone-Programm (COG): Misst Ihre Konzentrationsfähigkeit durch Mustererkennung unter monotonen Bedingungen.
  • Beispiel: Ein Prozentrang von 70 zeigt, dass Sie besser als 70 % der Normstichprobe abgeschnitten haben.
  • Linien-Verfolgungstest (LVT): Bewertet Ihre visuelle Auffassungsgabe und Orientierung unter ablenkenden Bedingungen. Hohe Werte (z. B. PR = 90) deuten auf eine gute optische Strukturfähigkeit hin.

Prozentränge: Was bedeuten sie?

Der Prozentrang (PR) zeigt Ihre Leistung im Vergleich zu einer Normstichprobe.

Bestanden:

  • Fahrerlaubnis Klasse 1 (PKW, Motorrad): Werte über PR = 16.
  • Fahrerlaubnis Gruppe 2 (LKW, Bus): Werte über PR = 33, keine Werte unter PR = 16.

Werte unterhalb dieser Schwellen können durch eine Fahrverhaltensbeobachtung kompensiert werden.

Was passiert bei nicht bestandenen Tests?
Fahrverhaltensbeobachtung:
Als letzter Schritt können Sie bei einer einstündigen Fahrt mit einem Fahrlehrer und Psychologen beweisen, dass Sie sicher fahren können.

Wichtig für Sie:

Computerkenntnisse sind nicht erforderlich.
Sie erhalten eine gründliche Einweisung und Übungszeit.
Die Tests werden unter optimalen Bedingungen durchgeführt, und geschultes Personal steht Ihnen unterstützend zur Seite.

Weiterführende Informationen zu den Fragen des Gutachters bei der MPU 

Jede MPU ist individuell, und die Fragen des Gutachters hängen vom jeweiligen Anlass ab. Ob es um Drogen, Alkohol, Punkte oder Straftaten geht – wir haben die häufigsten Fragen für Sie übersichtlich zusammengefasst.

Kosten der MPU-Begutachtung

Die Gebühren variieren je nach Begutachtungsstelle, Anlass und Untersuchungsumfang. Man kann jedoch ungefähr von diesen Kosten ausgehen:

MPU-AnlassKostenBemerkung
Drogen855,00 €inkl. Urinkontrolle
Alkohol728,00 €inkl. Blutabnahme
Verkehr663,00 € 
Straftaten663,00 € 
Drogen + Alkohol1.214,00 €inkl. toxikol. Befunde
Alkohol + Verkehr1.054,50 €inkl. Blutabnahme
Drogen + Straftaten1.181,50 €inkl. Urinkontrolle
Alkohol + Straftaten1.054,50 €inkl. Blutabnahme
Dolmetscher380,00 €optional

 

Fahrverhaltensbeobachtung nach der MPU

Die Fahrverhaltensbeobachtung wird dann durchgeführt, wenn die Ergebnisse des Leistungstests bei der MPU nicht ausreichen, um die Eignung für den Straßenverkehr zu bestätigen. Sie dient dazu, im realen Verkehr nachzuweisen, dass der Betroffene dennoch sicher, aufmerksam und verantwortungsvoll fahren kann. Dabei werden die im Leistungstest geprüften Kriterien direkt in der Praxis bewertet.

Ziel ist es, zu klären, ob trotz schwächerer Testergebnisse alle notwendigen Fähigkeiten für eine sichere Verkehrsteilnahme vorhanden sind.

Ablauf der Fahrverhaltensbeobachtung

Vorbereitung
  • Der Verkehrspsychologe erklärt vor der Fahrt den genauen Ablauf.
  • Während der Fahrt gibt er klare Anweisungen zur Streckenführung, z. B. „Bitte die nächste Straße rechts abbiegen.“
  • Die Fahrt erfolgt in einem prüfungstauglichen Fahrschulfahrzeug gemäß den Vorgaben der Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV).
  • Begleitet wird der Fahrer von einem Fahrlehrer (auf dem Beifahrersitz) und einem Verkehrspsychologen (auf dem Rücksitz).
  • Stadtverkehr
  • Überlandstraßen
  • Autobahnen
  • Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen
  • Sicheres und umsichtiges Verhalten, z. B. Schulterblicke
  • Defensive und sozialverträgliche Fahrweise
  • Geschwindigkeitsverhalten
  • Abstandsverhalten
  • Fahrbahnbenutzung
  • Sicherndes Verhalten
  • Gefährdendes Verhalten
  • Kommunikationsverhalten
    (z. B. Blinken, Verständigung mit anderen Verkehrsteilnehmern)
  • Die Führerscheinstelle sendet Ihre Akte an die ausgewählte Begutachtungsstelle. Die Behörde formuliert darin konkrete Fragen, die von der MPU-Stelle beantwortet werden müssen.
  • Zum Beispiel:
    „Ist zu erwarten, dass Herr/Frau … erneut unter dem Einfluss von Alkohol/Drogen ein Kraftfahrzeug führen wird?“
  • Nach der Fahrt bespricht der Verkehrspsychologe das Ergebnis ausführlich mit dem Fahrer.
  • Ein Bericht wird erstellt und an den zuständigen Gutachter weitergeleitet.

Lassen Sie das Gutachten immer zuerst an sich selbst senden und nicht direkt an die Führerscheinstelle.

Warum? Sollte das Gutachten negativ ausfallen, würde es bei einer direkten Zusendung an die Führerscheinstelle Teil Ihrer Führerscheinakte. Das könnte später zu erheblichen Nachteilen führen.

Die Fahrschule für die Fahrverhaltensbeobachtung können Sie sich selbst aussuchen.

Es empfiehlt sich, vorher 1-3 Stunden beim Fahrlehrer zu absolvieren, wenn Sie längere Zeit kein Auto gefahren sind.

EFFIZIENTE & EINFACHE KOMMUNIKATION

Kontaktieren Sie uns auch via WhatsApp

Mit WhatsApp können Sie uns unkompliziert erreichen. Schicken Sie uns direkt Ihren Strafbefehl oder den Schriftverkehr mit der Führerscheinstelle. So können wir schnell prüfen und Ihnen Feedback geben, wie schnell wir helfen können.
Klicken einfach auf den Button und schreiben Sie uns direkt auf WhatsApp. Was dürfen wir für Sie tun?

Fotografieren Sie die relevanten Unterlagen ab und schicken Sie sie uns direkt zu.

Nachdem wir Ihre Unterlagen gesichtet haben, melden wir uns schnellstmöglich bei Ihnen zurück und stimmen alles weitere mit Ihnen ab.

Schreiben Sie uns über WhatsApp

Häufig gestellte Fragen & Antworten rund um das Thema MPU wegen MPU Ablauf

Es stellen sich viele Fragen, wenn man zur MPU muss. Wir beantworten Ihnen einige Fragen, die oft gestellt werden.

Eine MPU wird angeordnet, wenn eine Person im Straßenverkehr auffällig wurde, insbesondere bei:

  • Alkohol- oder Drogenfahrten
  • Wiederholten Verkehrsverstößen oder zu vielen Punkten in Flensburg
  • Straftaten mit Bezug zum Straßenverkehr

Die MPU besteht aus mehreren Teilen:

  • Anmeldung bei der Begutachtungsstelle (Personalausweis vorlegen, Fragebögen ausfüllen, Abschlussbescheinigung und Befunde vorlegen)
  • Leistungstests (Prüfung von Konzentration, Reaktion und Wahrnehmung)
  • Medizinische Untersuchung (Gesundheitscheck, evtl. Blut- oder Urinprobe)
  • Psychologisches Gespräch (Reflexion über Verkehrsauffälligkeiten und Verhaltensänderungen)

Bringen Sie alle relevanten Dokumente mit, darunter:

  • Personalausweis oder Reisepass
  • Abstinenznachweise (falls erforderlich)
  • Therapie- oder Beratungsnachweise (Erstellen wir mit Abschluss der Beratung)
  • Ärztliche Atteste bei bestehenden Erkrankungen
  • Beipackzettel von Medikamenten, falls regelmäßig eingenommen

Das psychologische Gespräch ist der wichtigste Teil der MPU. Hier müssen Sie zeigen, dass Sie sich kritisch mit Ihren Verkehrsauffälligkeiten auseinandergesetzt haben und Ihr Verhalten stabil verändert wurde.

  • Das Gespräch dauert ca. eine Stunde und ist individuell auf Ihren Fall abgestimmt.
  • Sie müssen glaubwürdig und reflektiert darlegen, welche Konsequenzen Sie aus Ihrem Verhalten gezogen haben.
  • Auswendig gelernte oder geschönte Antworten wirken unglaubwürdig und führen oft zu einem negativen Gutachten.

Tipp: Seien Sie ehrlich, sprechen Sie in Ihrer eigenen Sprache und bereiten Sie sich gezielt vor.

Die Leistungstests überprüfen Ihre Konzentration, Wahrnehmung und Reaktionsfähigkeit.

  • Reaktionstest: Sie müssen auf optische und akustische Signale schnell reagieren.
  • Konzentrationstest (Cognitrone-Programm): Muster müssen unter monotonen Bedingungen erkannt werden.
  • Linien-Verfolgungstest (LVT): Testet Ihre visuelle Auffassungsgabe und Orientierung.
  • Fahrerlaubnis Klasse 1 (PKW, Motorrad): Werte über Prozentrang 16 erforderlich.
  • Fahrerlaubnis Gruppe 2 (LKW, Bus): Werte über Prozentrang 33, keine Werte unter PR = 16.

Falls Sie den Test nicht bestehen, kann eine Fahrverhaltensbeobachtung angeordnet werden.

Die MPU dauert in der Regel 2 bis 4 Stunden, je nach Untersuchungsumfang und Wartezeiten. Es empfiehlt sich dennoch den Tag komplett frei zu halten.

Die Kosten variieren je nach Anlass der MPU:

  • Alkohol: 728 €
  • Drogen: 855 €
  • Verkehrsverstöße: 663 €
  • Straftaten: 663 €
  • Kombinationen (z. B. Drogen + Alkohol): bis zu 1.214 €
  • Dolmetscher (optional): ca. 380 €
  • Sie erhalten ein schriftliches Gutachten mit Begründung.
  • Sie können sich gezielt weiter vorbereiten und die MPU erneut absolvieren.

Wichtig: Lassen Sie sich das Gutachten zuerst an die eigene Adresse senden, bevor es an die Führerscheinstelle geht.