MPU wegen Straftaten
Fahrerflucht, Fahren ohne Fahrerlaubnis

Unser Ziel ist es, Ihnen dabei zu helfen, Ihren Führerschein so schnell wie möglich wiederzuerlangen – inklusive der Möglichkeit einer Sperrfristverkürzung. Sollte das nicht möglich sein, begleiten wir Sie mit einer professionellen und umfassenden MPU-Vorbereitung, bis Sie Ihren Führerschein zurück in den Händen halten. Vertrauen Sie auf seriöse Experten, die die Gesetze kennen und sich daran halten.
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Warum müssen Sie eine MPU wegen Straftaten machen?
Eine MPU wegen Straftaten kann aufgrund verschiedener Gesetzesverstöße angeordnet werden. Häufige Gründe sind wiederholte Verstöße gegen das Strafrecht, die das Vertrauen in die Fahreignung beeinträchtigen können. Straftaten wie Fahrerflucht, Fahren ohne Fahrerlaubnis oder die Teilnahme an illegalen Autorennen können das Risiko für andere Verkehrsteilnehmer erhöhen.

was ist Fahrerflucht?
- Fahrerflucht liegt vor, wenn Sie sich nach einem Verkehrsunfall unerlaubt vom Unfallort entfernen, anstatt anzuhalten und sich den Konsequenzen zu stellen. Dies wird auch als unerlaubtes Entfernen vom Unfallort bezeichnet.
- Das Hinterlassen eines Zettels am beschädigten Fahrzeug entbindet Sie nicht von Ihrer Pflicht, die Polizei zu informieren und den Unfall zu melden.5
Folgen & Strafen § 142 StGB
- Geldstrafe
- 3 Punkte in Flensburg
- Fahrverbot von maximal drei Monaten
- Entziehung der Fahrerlaubnis
- Sperrfrist von 6 Monaten bei Schaden über 1.300€
Führerschein zurück in 3-6 Monaten
- Keine weiteren Delikte oder Verstöße
- letztes Vergehen liegt länger als 6 Monate zurück
- Sperrfrist noch max. 3 Monate
- Positives MPU-Gutachten
was ist Fahren ohne Fahrerlaubnis?
- Fahren ohne Fahrerlaubnis“ bedeutet, ein Kraftfahrzeug zu führen, obwohl Sie keine gültige Fahrerlaubnis besitzen oder Ihnen das Führen des Fahrzeugs verboten wurde. Dies ist keine Ordnungswidrigkeit, sondern eine Straftat, die nach deutschem Recht streng geahndet wird.
- Sie haben nie eine Fahrerlaubnis besessen.
- Sie fahren während der Ableistung eines Fahrverbots.
- Ihnen wurde die Fahrerlaubnis entzogen.
- Sie fahren mit einem abgelaufenen ausländischen Führerschein.
Folgen & Strafen § 21 StGB
- Geldstrafe
- Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr
- 2-3 Punkte in Flensburg
- Sperrfrist von mind. 6 Monaten bis max. 5 Jahre
- MPU-Anordnung spätestens beim 2. Vergehen
Führerschein zurück in 3-6 Monaten
- Keine weiteren Delikte oder Verstöße
- letztes Vergehen liegt länger als 6 Monate zurück
- Sperrfrist noch max. 3 Monate
- Positives MPU-Gutachten
was ist Fahren ein illegales Autorennen?
- Ein Autorennen im Sinne des § 315d StGB ist nicht nur ein Wettkampf zwischen zwei oder mehr Fahrzeugen um die schnellste Zeit.1 Illegale Autorennen liegen auch dann vor, wenn sich ein Fahrer mit nicht angepasster Geschwindigkeit und grob verkehrswidrig und rücksichtslos fortbewegt, um eine höchstmögliche Geschwindigkeit zu erreichen.
- Veranstaltung oder Teilnahme an einem nicht erlaubten Kraftfahrzeugrennen auf öffentlichen Straßen.
- Fortbewegung mit nicht angepasster Geschwindigkeit, die grob verkehrswidrig und rücksichtslos ist.
- Ziel ist das Erreichen der höchstmöglichen Geschwindigkeit.
Folgen & Strafen § 315d StGB
- Geldstrafe
- Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder Geldstrafe:
bei Teilnahme an einem illegalen Autorennen. - Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe:
bei Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer.4 - Freiheitsstrafe von einem bis zu zehn Jahren:
bei Personenschaden, in minder schweren Fällen von sechs Monaten bis zu fünf Jahren. - 3 Punkte in Flensburg
- Sperrfrist von mind. 6 Monaten
- MPU-Anordnung
Führerschein zurück in 6-9 Monaten
- Keine weiteren Delikte oder Verstöße
- letztes Vergehen liegt deutlich länger als 6 Monate zurück
- Sperrfrist noch max. 3 Monate
- Positives MPU-Gutachten
was ist Fahren eine Urkundenfälschung?
- Urkundenfälschung liegt laut § 267 des Strafgesetzbuches (StGB) vor, wenn jemand „eine unechte Urkunde herstellt, eine echte Urkunde verfälscht oder eine unechte oder verfälschte Urkunde gebraucht […]“
- gefälschter Führerschein
- gefälschtes MPU-Gutachten
- gefälschte Abstinenznachweise
Folgen & Strafen § 315d StGB
- Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder Geldstrafe bei Wiederholungstat
- Eintrag im Fahreignungsregister
- Sperrfrist von mind. 6 Monaten
- MPU-Anordnung
Führerschein zurück in 6-9 Monaten
- Keine weiteren Delikte oder Verstöße
- letztes Vergehen liegt deutlich länger als 6 Monate zurück
- Sperrfrist noch max. 3 Monate
- Positives MPU-Gutachten
was ist Fahren eine Fahrlässige Körperverletzung?
wenn jemand durch einen Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung (z.B. Rotlichtverstoß, Geschwindigkeitsüberschreitung) einen Unfall verursacht und dabei eine andere Person verletzt
Folgen & Strafen § 315d StGB
- 1-3 Monate Fahrverbot
- 2-3 Punkte in Flensburg
- Eintrag ins Führungszeugnis ab 90 Tagessätzen
- Sperrfrist von mind. 6 Monaten
- MPU-Anordnung, wenn Zweifel an der Fahreignung bestehen, z. B. bei gravierenden Verstößen
Führerschein zurück in 6-9 Monaten
- Keine weiteren Delikte oder Verstöße während der Sperrfrist
- letztes Vergehen liegt deutlich länger als 3 Monate zurück
- Sperrfrist noch max. 3 Monate
- Positives MPU-Gutachten
Sie sind im Besitz des Führerscheins?
Rettung ist möglich, wenn es zeitlich mit der MPU-Abgabefrist vereinbar ist.
Fahrerlaubis bereits entzogen?
Möglich, wenn Sie den kontrollierten Umgang mit Alkohol nachweisen können bzw. drogenfrei sind.
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Gründe für eine MPU wegen Straftaten:
Warum kommt es zur Anordnung und was bedeutet das für Betroffene?
Ein Führerscheinentzug aufgrund von Straftaten führt in vielen Fällen zwangsläufig zu einer MPU (Medizinisch-Psychologischen Untersuchung). Hier erfahren Sie, welche Straftaten typischerweise eine MPU-Anordnung nach sich ziehen und was das für Sie bedeutet. Eine sorgfältige Vorbereitung auf die MPU ist essenziell, um den Führerschein erfolgreich zurückzubekommen und langfristig zu behalten. Im Folgenden sind die häufigsten Straftaten aufgeführt, die zu einer MPU führen können.
Wer sich nach einem Unfall unerlaubt vom Unfallort entfernt, ohne seine Identität anzugeben oder eine angemessene Zeit zu warten, begeht Fahrerflucht und riskiert Geldstrafen, den Verlust der Fahrerlaubnis oder bis zu 3 Jahre Freiheitsentzug. Meistens wird anschließend eine MPU angeordnet.
Nachmeldung und Schadensgrenzen
Wenn der Unfall unverzüglich bei der Polizei gemeldet wird, gilt dies nicht als Fahrerflucht. Bei geringem Schaden kann das Gericht bei einer Meldung innerhalb von 24 Stunden auf eine Strafe verzichten.
Entzug der Fahrerlaubnis und Punkte
Bei Schäden über etwa 1.200 € kann das Gericht die Fahrerlaubnis entziehen und eine Sperre von sechs Monaten bis zu fünf Jahren verhängen (§ 69a StGB). Ein Fahrverbot führt zu 2 Punkten in Flensburg, ein Fahrerlaubnisentzug zu 3 Punkten.
Warum wird eine MPU bei Fahrerflucht angeordnet?
Mangelndes Verantwortungsbewusstsein
Fahrerflucht zeigt, dass der Betroffene nicht bereit ist, Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen. Die MPU soll klären, ob der Fahrer in der Lage ist, die Folgen seiner Entscheidungen zu akzeptieren und in Zukunft verantwortungsbewusster zu handeln.
Fehlende Empathie für Geschädigte
Das Verlassen des Unfallortes, insbesondere wenn Sach- oder Personenschaden entstanden ist, deutet auf ein geringes Empathievermögen hin. Die MPU untersucht, ob der Fahrer bereit ist, die Perspektive anderer zu verstehen und deren Bedürfnisse im Straßenverkehr zu respektieren.
Vermeidung von Konsequenzen
Fahrerflucht deutet oft auf die Tendenz hin, unangenehme Situationen zu vermeiden, anstatt sich ihnen zu stellen. In der MPU wird geprüft, ob der Fahrer in der Lage ist, mit den Konsequenzen seines Handelns umzugehen und ob er aus dieser Vermeidungsstrategie herausgewachsen ist.
Neigung zu impulsiven Entscheidungen
Fahrerflucht kann eine impulsive Reaktion auf die Angst vor Strafen oder Schuldgefühlen sein. Die MPU prüft, ob der Fahrer in stressigen oder emotional belastenden Situationen impulsiv handelt und ob er in der Lage ist, seine Emotionen zu kontrollieren und überlegter zu reagieren.
Charakterliche Eignung und Gesetzestreue
Wer den Unfallort verlässt, zeigt eine Missachtung gesetzlicher Vorschriften und gesellschaftlicher Normen. Die MPU soll sicherstellen, dass der Fahrer bereit ist, sich an die Regeln und Pflichten im Straßenverkehr zu halten und in Zukunft gesetzestreu zu handeln.
Einsicht und Reflexion
Fahrerflucht weist oft darauf hin, dass der Fahrer die Tragweite seines Fehlverhaltens nicht vollständig verstanden hat. Die MPU untersucht, ob der Fahrer sein Verhalten reflektiert hat, seine Fehler einsieht und eine echte Bereitschaft zeigt, aus dieser Erfahrung zu lernen.
Gefährdung der Verkehrssicherheit
Fahrerflucht kann eine Gefahr für die Verkehrssicherheit darstellen, besonders wenn die Unfallfolgen wie Verletzungen oder Schäden unbeachtet bleiben. Die MPU prüft, ob der Fahrer verstanden hat, dass sein Verhalten nicht nur illegal, sondern auch rücksichtslos ist, und ob er künftig die Verkehrssicherheit ernst nimmt.
Die MPU bei Fahrerflucht soll sicherstellen, dass der Betroffene das eigene Fehlverhalten kritisch reflektiert und die notwendigen Veränderungen in seiner Einstellung und seinem Verhalten vorgenommen hat. Ziel ist es, die Eignung des Fahrers für den Straßenverkehr zu prüfen und sicherzustellen, dass er in Zukunft verantwortungsvoll und regelkonform handelt, ohne andere zu gefährden oder im Stich zu lassen.

Fahren ohne Fahrerlaubnis
Eine MPU wird bei Fahren ohne Fahrerlaubnis angeordnet, weil dieses Verhalten schwerwiegende Zweifel an der Gesetzestreue und am Verantwortungsbewusstsein des Fahrers aufwirft. Das Führen eines Fahrzeugs ohne gültige Fahrerlaubnis zeigt, dass der Betroffene bereit ist, sich bewusst über gesetzliche Vorschriften hinwegzusetzen. Hier sind die Gründe, warum eine MPU in solchen Fällen notwendig ist:
Warum wird eine MPU bei Fahren ohne Fahrerlaubnis angeordnet?
Missachtung der Gesetze und Vorschriften
Fahren ohne Fahrerlaubnis zeigt eine bewusste Missachtung der gesetzlichen Regelungen, die für die Sicherheit im Straßenverkehr unabdingbar sind. Die MPU soll prüfen, ob der Fahrer bereit ist, die Gesetze künftig zu respektieren und sich an die Vorschriften zu halten.
Mangelndes Verantwortungsbewusstsein
Das Fahren ohne Führerschein deutet darauf hin, dass der Betroffene die Verantwortung und die möglichen Konsequenzen seines Handelns nicht ernst nimmt. Die MPU untersucht, ob der Fahrer ein ausreichendes Verantwortungsbewusstsein entwickelt hat, um im Straßenverkehr sicher und regelkonform zu handeln.
Selbstüberschätzung und fehlendes Problembewusstsein
Die Entscheidung, ohne gültige Fahrerlaubnis zu fahren, kann auf eine Selbstüberschätzung und ein mangelndes Problembewusstsein hindeuten. Die MPU prüft, ob der Betroffene seine Handlungen und deren Risiken reflektiert und seine Fähigkeiten realistisch einschätzt.
Neigung zur Regelmissachtung
Das Fahren ohne Fahrerlaubnis zeigt oft, dass der Fahrer eine Neigung hat, Regeln zu missachten, wenn diese seinen Interessen widersprechen. Die MPU untersucht, ob der Fahrer bereit ist, sich an die Regeln des Straßenverkehrs zu halten, auch wenn sie ihn in seiner Freiheit einschränken.
Impulsivität und Risikobereitschaft
Das Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis kann eine impulsive Entscheidung oder Ausdruck einer hohen Risikobereitschaft sein. Die MPU stellt fest, ob der Fahrer in der Lage ist, in riskanten oder herausfordernden Situationen überlegt und sicherheitsbewusst zu handeln.
Charakterliche Eignung und soziale Verantwortung
Das bewusste Ignorieren der Notwendigkeit eines Führerscheins zeigt eine mangelnde Rücksichtnahme auf die Verkehrssicherheit und die Rechte anderer. Die MPU soll sicherstellen, dass der Fahrer bereit ist, soziale Verantwortung zu übernehmen und die Rechte und Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer zu respektieren.
Reflexion und Einsicht
Eine MPU wird angeordnet, um festzustellen, ob der Fahrer sein Verhalten reflektiert hat und Einsicht in die Schwere seines Fehlverhaltens zeigt. Die Untersuchung prüft, ob der Fahrer seine Fehler eingesehen hat und eine nachhaltige Verhaltensänderung anstrebt.
Die MPU bei Fahren ohne Fahrerlaubnis hat das Ziel, zu überprüfen, ob der Fahrer bereit und in der Lage ist, die Verantwortung für sein Handeln im Straßenverkehr zu übernehmen und sich künftig gesetzestreu und verantwortungsbewusst zu verhalten. Eine erfolgreiche MPU zeigt, dass der Betroffene verstanden hat, warum die Einhaltung der Vorschriften für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer unerlässlich ist und dass er künftig keine Gefahr mehr darstellt.

Erhebliche Straßenverkehrsgefährdung
(unerlaubtes Autorennen)
Eine erhebliche Gefährdung des Straßenverkehrs tritt auf, wenn durch riskantes und unverantwortliches Fahrverhalten das Leben und die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer gefährdet werden. Ein Beispiel dafür ist die Teilnahme an illegalen Autorennen, bei denen Fahrer extreme Geschwindigkeiten und riskante Manöver zeigen.
Warum wird eine MPU bei unerlaubten Autorennen angeordnet?
Überprüfung des Risikobewusstseins
Ein illegales Rennen zeigt eine Missachtung der geltenden Verkehrsregeln und gesellschaftlichen Normen. Die MPU soll feststellen, ob der Fahrer bereit ist, die Regeln des Straßenverkehrs zu akzeptieren und sich an diese zu halten.
Kontrolle von Impulsivität und Aggressionen
Illegale Rennen sind oft impulsiv und mit einer hohen Risikofreude verbunden. Eine MPU prüft, ob der Fahrer seine Impulse ausreichend kontrollieren kann oder ob er auch in normalen Verkehrssituationen zu aggressivem Verhalten neigt, was andere Verkehrsteilnehmer gefährden könnte.
Selbstwert und Anerkennungsbedürfnis
Die Teilnahme an Rennen wird oft genutzt, um Selbstwertprobleme zu kompensieren oder soziale Anerkennung zu erlangen. In der MPU wird untersucht, ob der Fahrer in der Lage ist, gesunde Wege zur Selbstwertstärkung zu finden, ohne dabei sich und andere in Gefahr zu bringen.
Überprüfung der gesetzlichen und sozialen Verantwortung
Ein illegales Rennen zeigt eine Missachtung der geltenden Verkehrsregeln und gesellschaftlichen Normen. Die MPU soll feststellen, ob der Fahrer bereit ist, die Regeln des Straßenverkehrs zu akzeptieren und sich an diese zu halten.
Reflexion über das eigene Verhalten
Eine MPU wird angeordnet, um zu prüfen, ob der Fahrer in der Lage ist, sein Verhalten zu reflektieren und die Risiken und Konsequenzen zu erkennen. Ziel ist es, sicherzustellen, dass der Fahrer eine dauerhafte Verhaltensänderung erreichen kann und nicht mehr durch riskantes Verhalten auffällt.

Urkundenfälschung
Eine MPU wird bei Urkundenfälschung im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr angeordnet, weil dieses Verhalten grundlegende Zweifel an der charakterlichen Eignung des Fahrers aufwirft. Die Fälschung von Dokumenten wie MPU-Gutachten, Führerscheinen oder Abstinenznachweisen zeigt eine bewusste Täuschung und Missachtung gesetzlicher Vorschriften. Hier sind die Gründe, warum eine MPU in solchen Fällen notwendig ist:
Warum wird eine MPU wegen Urkundenfälschung angeordnet?
Mangel an Integrität und Ehrlichkeit
Die Fälschung von Dokumenten wie einem MPU-Gutachten oder Abstinenznachweisen weist auf ein grundlegendes Problem in Bezug auf Ehrlichkeit und Integrität hin. Die MPU wird angeordnet, um zu prüfen, ob der Fahrer in Zukunft in der Lage ist, aufrichtig und gesetzestreu zu handeln.
Missachtung gesetzlicher Vorschriften
Urkundenfälschung zeigt eine gezielte Missachtung gesetzlicher Vorschriften und Regeln. Die MPU prüft, ob der Betroffene bereit ist, die Gesetze und Regeln des Straßenverkehrs und der Gesellschaft zu akzeptieren und zu respektieren.
Verantwortungslosigkeit
Der Versuch, durch gefälschte Dokumente die eigene Fahreignung oder Abstinenz nachzuweisen, zeigt ein fehlendes Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Konsequenzen des eigenen Verhaltens. Die MPU untersucht, ob der Fahrer versteht, dass solches Verhalten nicht nur illegal, sondern auch gefährlich ist, da es das Vertrauen in die Verkehrssicherheit untergräbt.
Kontrolle von Impulsen und langfristigem Denken
Die Entscheidung, ein gefälschtes Dokument zu nutzen, deutet oft darauf hin, dass der Fahrer impulsiv handelt und versucht, eine schnelle Lösung zu finden, ohne die langfristigen Konsequenzen zu bedenken. In der MPU wird geprüft, ob der Fahrer in der Lage ist, seine Impulse zu kontrollieren und eine langfristig verantwortungsvolle Einstellung zu entwickeln.
Kompensation von Ängsten und Unsicherheiten
Der Griff zu gefälschten Dokumenten kann darauf hinweisen, dass der Betroffene Angst vor den Konsequenzen einer ehrlichen Vorgehensweise hat oder sich unsicher fühlt, ob er die MPU auf regulärem Weg bestehen kann. Die MPU setzt an diesem Punkt an, um den Fahrer darin zu unterstützen, diese Ängste zu reflektieren und gesunde Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
Fehlendes Problembewusstsein und Reflexionsfähigkeit
Die Nutzung gefälschter Dokumente zeigt oft, dass der Betroffene die Bedeutung und den Zweck einer MPU nicht versteht oder respektiert. In der MPU wird geprüft, ob der Fahrer die Wichtigkeit von Ehrlichkeit und Transparenz im Prozess erkennt und bereit ist, sich einer echten Überprüfung zu stellen.

Fahrlässige Körperverletzung im Straßenverkehr
Eine MPU wird bei fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr angeordnet, weil dieses Verhalten Zweifel an der Eignung und Verantwortung des Fahrers aufwirft. Fahrlässige Körperverletzung tritt auf, wenn durch unvorsichtiges oder regelwidriges Verhalten im Verkehr eine andere Person verletzt wird. Hier sind die Gründe, warum eine MPU in solchen Fällen notwendig ist:
Warum wird eine MPU wegen fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr angeordnet?
Mangelndes Risikobewusstsein
Fahrlässige Körperverletzung deutet darauf hin, dass der Fahrer die Risiken seines Handelns im Straßenverkehr nicht ausreichend einschätzt. Die MPU soll feststellen, ob der Betroffene in der Lage ist, die Gefahren seines Verhaltens zu erkennen und künftig bewusster zu handeln, um ähnliche Vorfälle zu vermeiden.
Verantwortungslosigkeit und Achtsamkeit
Eine fahrlässige Verletzung einer anderen Person zeigt oft, dass dem Fahrer das notwendige Verantwortungsbewusstsein fehlt. Die MPU wird angeordnet, um zu prüfen, ob der Fahrer in der Lage ist, die Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen und die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer als Priorität zu setzen.
Eingeschränkte Impulskontrolle
In vielen Fällen geschieht eine fahrlässige Körperverletzung durch impulsives Verhalten, wie etwa plötzliches Überholen oder riskantes Fahren. Die MPU untersucht, ob der Fahrer seine Impulse und Emotionen im Straßenverkehr kontrollieren kann, um das Risiko von Verletzungen für andere zu minimieren.
Selbstüberschätzung und fehlende Reflexionsfähigkeit
Fahrlässige Körperverletzung kann auch darauf hinweisen, dass der Fahrer seine eigenen Fähigkeiten überschätzt oder sich seiner Fehler nicht bewusst ist. Die MPU prüft, ob der Betroffene gelernt hat, seine eigenen Grenzen realistisch einzuschätzen und das Verhalten zu reflektieren, um sicherzustellen, dass keine weiteren Fehlentscheidungen getroffen werden.
Fehlende Aufmerksamkeit und Konzentration
Fahrlässige Körperverletzung kann durch Unachtsamkeit oder Ablenkung verursacht werden, wie etwa durch das Bedienen eines Handys während der Fahrt oder das Missachten von Verkehrsregeln. Die MPU soll klären, ob der Fahrer die nötige Konzentration und Aufmerksamkeit aufbringt, um sicher im Straßenverkehr zu agieren.
Kompensation von Stress und Frustration
Manche Fahrer handeln im Straßenverkehr unachtsam oder riskant, weil sie gestresst oder emotional belastet sind. In der MPU wird untersucht, ob der Fahrer in der Lage ist, mit Stresssituationen anders umzugehen und gesunde Mechanismen zur Stressbewältigung zu entwickeln, ohne die Sicherheit anderer zu gefährden.
Einsicht und Reue
Ein zentraler Aspekt der MPU ist, zu prüfen, ob der Fahrer sein Fehlverhalten und die Konsequenzen, die es für andere hatte, erkennt und bereut. Die Vorbereitung hilft dem Betroffenen, das Geschehene zu reflektieren und Einsicht in die eigene Verantwortung zu gewinnen.
Die MPU bei fahrlässiger Körperverletzung soll sicherstellen, dass der Betroffene sein Verhalten verstanden und reflektiert hat. Ziel ist es, eine nachhaltige Verhaltensänderung zu fördern und zu prüfen, ob der Fahrer in der Lage ist, in Zukunft verantwortungsbewusst und sicher im Straßenverkehr zu handeln.

Nötigung im Straßenverkehr
Eine MPU wird bei Nötigung im Straßenverkehr angeordnet, weil dieses Verhalten auf gefährliche Einstellungen und Verhaltensmuster des Fahrers hinweist, die die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer gefährden können. Nötigung im Straßenverkehr umfasst aggressives und bedrängendes Verhalten, wie dichtes Auffahren, Drängeln oder absichtliches Ausbremsen. Hier sind die Gründe, warum eine MPU in solchen Fällen notwendig ist:
Warum wird eine MPU wegen Nötigung im Straßenverkehr angeordnet?
Aggressives Verhalten und Konfliktbereitschaft
Nötigung im Straßenverkehr deutet auf ein hohes Maß an Aggression und Konfliktbereitschaft hin. Die MPU prüft, ob der Fahrer in der Lage ist, diese aggressiven Impulse zu kontrollieren und künftig rücksichtsvoller und deeskalierend zu handeln.
Mangelndes Empathie- und Rücksichtnahmevermögen
Wer andere Verkehrsteilnehmer absichtlich bedrängt oder nötigt, zeigt oft ein fehlendes Empathie- und Rücksichtnahmevermögen. Die MPU soll herausfinden, ob der Fahrer bereit ist, sich in die Lage anderer hineinzuversetzen und deren Sicherheit zu respektieren.
Selbstüberschätzung und Dominanzverhalten
Nötigung entsteht oft aus dem Wunsch, andere zu dominieren oder sich über sie zu stellen. Die MPU untersucht, ob der Betroffene die Tendenz hat, sich durch aggressives Verhalten über die Rechte anderer hinwegzusetzen, und ob er in der Lage ist, ein gesünderes und respektvolleres Verhältnis zu anderen Verkehrsteilnehmern zu entwickeln.
Kontrolle von Impulsen und Emotionen
Nötigendes Verhalten im Straßenverkehr zeigt oft eine mangelnde Impulskontrolle und eine Neigung zu unkontrollierten emotionalen Reaktionen, wie Wut oder Frustration. Die MPU prüft, ob der Fahrer seine Emotionen beherrschen kann und nicht impulsiv auf vermeintliche Provokationen oder Verzögerungen reagiert.
Stress- und Frustrationstoleranz
Fahrer, die andere nötigen, haben häufig Schwierigkeiten, mit Stress oder Frustration umzugehen. Die MPU untersucht, ob der Betroffene in der Lage ist, mit stressigen Situationen im Straßenverkehr angemessen umzugehen, ohne dabei das Leben anderer zu gefährden.
Einsichtsfähigkeit und Verhaltensreflexion
Nötigendes Verhalten deutet darauf hin, dass der Fahrer seine Handlungen möglicherweise nicht ausreichend reflektiert. Die MPU soll herausfinden, ob der Betroffene das Fehlverhalten erkennt, dessen Auswirkungen auf andere versteht und eine dauerhafte Verhaltensänderung anstrebt.
Gefährdung der Verkehrssicherheit
Durch Nötigung im Straßenverkehr entsteht oft eine unmittelbare Gefahr für die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer. Die MPU stellt sicher, dass der Fahrer verstanden hat, warum solches Verhalten im Straßenverkehr nicht nur gefährlich, sondern auch unakzeptabel ist, und dass er bereit ist, verantwortungsbewusster zu handeln.
Die MPU bei Nötigung im Straßenverkehr soll gewährleisten, dass der Betroffene seine Verhaltensweisen und Einstellungen reflektiert und sich von impulsiven, aggressiven Reaktionen im Straßenverkehr distanziert. Ziel ist es, sicherzustellen, dass der Fahrer in der Lage ist, in Zukunft rücksichtsvoll, stressresistent und regelkonform am Straßenverkehr teilzunehmen, ohne andere zu gefährden.

Ablauf der Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Straftaten
Straftat mit Bezug zur Fahreignung (§ 2 Abs. 4 StVG)
Bestimmte Straftaten, insbesondere solche im Straßenverkehr oder mit aggressivem Verhalten, werfen Zweifel an der Fahreignung auf und können Anlass zur Überprüfung geben.
Entziehung der Fahrerlaubnis durch die Fahrerlaubnisbehörde (§ 3 StVG, § 46 FeV)
Bei erheblichen Zweifeln an der Eignung entzieht die Fahrerlaubnisbehörde die Fahrerlaubnis. Dies geschieht auf Basis der Aktenlage und in Abstimmung mit anderen Stellen.
Verhängung einer Sperrfrist für die Wiedererteilung (§ 69a StGB)
Nach Entzug der Fahrerlaubnis wird eine Sperrfrist von mindestens sechs Monaten verhängt, innerhalb derer kein Antrag auf eine neue Fahrerlaubnis gestellt werden kann.
MPU-Vorbereitung
Während der Sperrfrist kann eine MPU-Vorbereitung freiwillig absolviert werden, um sich auf die Anforderungen der MPU vorzubereiten.
Antrag auf Wiedererteilung der Fahrerlaubnis (§ 20 Abs. 1 FeV)
Etwa drei Monate vor Ablauf der Sperrfrist kann ein Antrag auf Wiedererteilung gestellt werden.
Anordnung zur MPU (§ 11 Abs. 3 FeV)
In der Regel fordert die Fahrerlaubnisbehörde ein MPU-Gutachten an, um die charakterliche Eignung des Betroffenen zu prüfen.
Positives MPU-Gutachten und Wiedererteilung der Fahrerlaubnis (§ 20 Abs. 1 FeV)
Nach einer erfolgreichen MPU mit positivem Gutachten wird die Fahrerlaubnis wiedererteilt. Dabei beginnt eine neue Probezeit.

Ablauf vom Strafbefehl bis zur MPU-Anordnung
Nach dem Erlass eines Strafbefehls durch das Amtsgericht erhalten Sie eine Aufforderung zur medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU). Diese wird angeordnet, um festzustellen, ob Sie nach dem Vorfall geeignet sind, ein Fahrzeug sicher zu führen. Im MPU-Gutachten soll geklärt werden, ob künftig ein Verstoß gegen verkehrsrechtliche Bestimmungen oder eine erneute Straftat im Straßenverkehr zu erwarten ist.
Ermahnung im Punktesystem:
Der erste Hinweis auf Fehlverhalten
- Verkehrsverstoß und Kontrolle
Der Ablauf beginnt mit dem Verstoß – in diesem Fall das Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis. Dies wird durch eine Polizeikontrolle oder andere Überwachungsmaßnahmen festgestellt. - Ermittlungen durch die Polizei
Nach dem Verstoß nimmt die Polizei den Vorfall auf und leitet die Ermittlungen ein. Hierbei wird geprüft, ob tatsächlich keine Fahrerlaubnis vorliegt und ob es sich um ein vorsätzliches Handeln handelt. - Berichterstattung an die Staatsanwaltschaft
Die Polizei übergibt die Ermittlungsergebnisse an die Staatsanwaltschaft. Die Staatsanwaltschaft prüft die Beweise und entscheidet, ob ein Strafbefehl beantragt wird. - Antrag auf Strafbefehl durch die Staatsanwaltschaft
Die Staatsanwaltschaft stellt einen Antrag auf Erlass eines Strafbefehls beim zuständigen Amtsgericht, falls ausreichende Beweise vorliegen und kein Prozess notwendig ist. - Erlass des Strafbefehls durch das Amtsgericht
Das Gericht prüft den Antrag der Staatsanwaltschaft und erlässt den Strafbefehl, wenn es den Sachverhalt als hinreichend geklärt ansieht. Der Strafbefehl enthält die Strafe (z. B. Geldstrafe, Entzug der Fahrerlaubnis) und wird dem Beschuldigten zugestellt. - Zustellung und Widerspruchsfrist
Der Strafbefehl wird dem Beschuldigten zugestellt. Ab Zustellung hat der Betroffene 2 Wochen Zeit, um Einspruch gegen den Strafbefehl einzulegen. Wird kein Einspruch eingelegt, wird der Strafbefehl rechtskräftig.
Ermahnung im Punktesystem:
Der erste Hinweis auf Fehlverhalten
- Antrag auf Wiedererteilung der Fahrerlaubnis
Der Antraf auf die Wiedererteilung ihrer Fahrerlaubnis wird bei der Führerscheinstelle beantragt, nachdem diese entzogen wurde. - Aufforderung zur MPU
Aufgrund der vorherigen Straftaten, die Zweifel an der Eignung für das Führen von Fahrzeugen begründen, fordert das Bürgeramt die Vorlage eines medizinisch-psychologischen Gutachtens. In diesem Gutachten soll geprüft werden, ob aufgrund der begangenen Straftaten zu erwarten ist, dass die Person auch künftig gegen Verkehrsvorschriften verstößt oder Straftaten im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr begehen könnte. - Kostenübernahme und Institutswahl
Die Kosten für das Gutachten trägt der Antragsteller selbst. Er kann ein Institut im bremischen Einzugsbereich wählen oder ein anderes Institut benennen. - Einverständniserklärung
Der Antragsteller wird gebeten, innerhalb von 14 Tagen eine Einverständniserklärung abzugeben, um die nötigen Führerscheindaten an das gewählte Institut weiterzuleiten. - Untersuchungstermin und Gebühreninformation
Nach Rücksendung der Einverständniserklärung erhält der Antragsteller eine Benachrichtigung, welche Gebühren für die Untersuchung zu entrichten sind und wann der Termin stattfinden wird. - Wichtige Hinweise und Fristen
Im Schreiben sind zudem wichtige Hinweise aufgeführt, die den Antragsteller über seine Pflichten und den weiteren Ablauf informieren.
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Psychologische Gründe hinter wiederholten Straftaten
Vermeidung von Verantwortung und Schuld
Menschen, die Fahrerflucht begehen oder Dokumente fälschen, wie z. B. einen Führerschein oder ein MPU-Gutachten, zeigen oft ein tiefes Muster der Verantwortungsvermeidung. Psychologisch gesehen resultiert dies häufig aus einer starken Angst vor negativen Konsequenzen und einem schwachen Selbstwertgefühl. Der Gedanke, sich den Konsequenzen stellen zu müssen, wird als Bedrohung für das eigene Selbstbild erlebt, sodass ein „Fluchtreflex“ einsetzt, um die Konfrontation zu vermeiden.
Selbstwertprobleme und Kompensationsverhalten
Straftaten wie das unerlaubte Teilnehmen an Autorennen oder das Fahren ohne Fahrerlaubnis sind häufig Ausdruck eines defizitären Selbstwertgefühls. Psychologisch gesehen suchen diese Personen oft nach externer Bestätigung, um innere Unsicherheiten zu kompensieren. Das riskante Fahrverhalten gibt ihnen das Gefühl von Stärke und Kontrolle und schafft eine temporäre Erhöhung des Selbstwerts.
Antisoziale Persönlichkeitsmerkmale und Regelignoranz
Menschen, die wiederholt Straftaten wie das Fahren ohne Fahrerlaubnis oder die Fälschung von Dokumenten begehen, weisen häufig antisoziale Persönlichkeitsmerkmale auf. Dazu gehören eine geringe Wertschätzung für Regeln, Normen und die Rechte anderer. Sie fühlen sich oft „über den Gesetzen stehend“ und neigen dazu, soziale Regeln zu missachten, wenn sie als hinderlich für ihre eigenen Ziele empfunden werden.
Impulskontrollstörungen und Aggressionsverlagerung
Straftaten wie Körperverletzung im Straßenverkehr oder Nötigung entstehen oft aus einer gestörten Impulskontrolle und einem hohen Aggressionspotenzial. Solche Personen reagieren impulsiv und unkontrolliert auf vermeintliche Provokationen im Straßenverkehr. Die Aggression, die eigentlich auf andere Lebensbereiche zurückzuführen ist, wird auf den Verkehr verlagert und dort ausgelebt, da dieser ein scheinbar „anonymer“ Raum für Konflikte bietet.
Stressbewältigung durch riskante Verhaltensmuster
Für manche Menschen stellt riskantes Verhalten im Straßenverkehr eine Form der Stressbewältigung dar. Die Spannung und das „Adrenalin“ dienen als Ventil für Frustrationen aus dem Alltag. Psychologisch gesehen greifen diese Personen auf das Fahren als ungesunde Bewältigungsstrategie zurück, um unangenehme Emotionen wie Stress oder Ärger zu kompensieren, was zu gefährlichen Entscheidungen und Regelverstößen führen kann.

40% fallen beim ersten Versuch durch,
wenn sie unvorbereitet zur MPU antreten.

unserer Kunden bestehen die MPU im ersten Anlauf.

Voraussetzungen für eine positive MPU
Damit die Eignung zum Führen eines Fahrzeugs wieder hergestellt wird, muss eine dauerhafte Verhaltensänderung nachgewiesen werden. Die Leitlinien sehen dafür folgende Anforderungen vor:
- Positive Veränderung:
Der Betroffene muss zeigen, dass sich seine Einstellungen und Verhaltensweisen eindeutig und nachhaltig verändert haben. Diese Veränderungen sollen im Alltag sichtbar sein, z. B. in sozialen Beziehungen oder im Berufsleben. - Problem- und Lösungsbewusstsein:
Die Veränderung sollte aus einem Bewusstsein für das Problem heraus geschehen. Oftmals ist eine professionelle Unterstützung durch Therapie oder verhaltensmodifizierende Maßnahmen erforderlich. - Stabilität der Veränderungen:
Die positive Veränderung sollte über einen längeren Zeitraum – in der Regel mindestens ein Jahr – stabil geblieben sein, um als nachhaltig angesehen zu werden. - Keine generellen Verhaltensauffälligkeiten:
Generelle Fehlhaltungen oder soziale Desintegration sollten nicht mehr festzustellen sein.
Soziale Verantwortung im Straßenverkehr
Der Straßenverkehr verlangt gegenseitige Rücksichtnahme und Vorsicht, wie es § 1 der Straßenverkehrsordnung (StVO) vorschreibt. Straftaten, die durch gewohnheitsmäßige Fehlhaltungen und mangelnde Normen- und Gesetzesachtung entstehen, stehen diesem Prinzip entgegen. Solange diese Einstellungen bestehen, ist davon auszugehen, dass sich das Verhalten auch im Straßenverkehr widerspiegelt und somit eine Gefahr für andere darstellt.


Professionelle Beratung bei einer
MPU wegen Straftaten
Tiefere Ursachen verstehen
Straftaten im Straßenverkehr sind oft mehr als nur einzelne Vergehen – sie weisen auf tieferliegende Verhaltensmuster hin, die Behörden und Gutachter genau analysieren.
Nicht nur beschreiben, sondern verstehen und erklären können
Ein einfaches Schuldeingeständnis reicht nicht. Sie müssen zeigen, dass Sie Ihr Verhalten und Ihre Einstellung nachhaltig verändert haben.
Ihre zweite Chance nutzen
Eine MPU wegen Straftaten ist anspruchsvoll, doch mit der richtigen Unterstützung können Sie die Herausforderung meistern und Ihre Fahrerlaubnis zurückgewinnen.
Individuelle Beratung
Wir helfen Ihnen, Ihre persönliche Situation zu verstehen und die besten Schritte zu planen – damit Sie optimal vorbereitet sind.

- Die Entdeckungswahrscheinlichkeit bei Verkehrsverstößen liegt bei nur 1 zu 1500 – die Dunkelziffer ist daher riesig. Das erklärt, warum weniger als 0,2 Prozent aller Autofahrer in Deutschland wegen Punkten zur MPU müssen..
Der Ablauf und die Hintergründe der MPU bei Straftaten


Viele unterschätzen die MPU wegen Straftaten, weil keine Drogen oder Alkohol im Spiel sind. Doch diese Fehleinschätzung endet oft fatal – die meisten fallen beim ersten Versuch ohne fundierte MPU-Vorbereitung durch.
- Wie läuft das psychologische Gespräch bei der MPU genau ab?
Das psychologische Gespräch folgt einem strukturierten Ablauf. Es beginnt mit einer kurzen Einführung zum Anlass der Untersuchung und einem Überblick über Ihre Vorgeschichte im Straßenverkehr. Der Gutachter hilft Ihnen dabei, Ihre persönliche Motivation und die Ursachen für das frühere Fehlverhalten zu reflektieren. Dabei wird auch über Präventionsstrategien für die Zukunft gesprochen, um sicherzustellen, dass solche Vorfälle nicht wiederholt auftreten. - Welche Fragen werden mir im psychologischen Gespräch gestellt?
Der Fokus liegt auf der Analyse Ihrer Verhaltensmuster und der Ursachen Ihrer Straftaten im Straßenverkehr. Ziel ist es herauszufinden, welche Schritte Sie unternommen haben, um solche Vergehen künftig zu vermeiden, und ob Sie die nötigen Veränderungen für eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr verinnerlicht haben. - MPU-Fragen bei einer MPU wegen Verkehrsstraftaten – Beispiele:
Ursachen der Straftaten
Was hat zu den begangenen Straftaten im Straßenverkehr geführt? Gab es besondere Ereignisse oder emotionale Auslöser, die Ihr Verhalten beeinflusst haben?
Einfluss persönlicher Veränderungen
Haben sich in Ihrem Leben berufliche, private oder emotionale Umstände verändert, die Ihr Verhalten im Straßenverkehr geprägt haben? Welche konkreten Veränderungen hatten hier Einfluss?
Einsicht und Vorsätze
Haben Sie nach den Straftaten bestimmte Vorsätze oder Maßnahmen zur Verhaltensänderung gefasst? Was waren Ihre Ziele und wie haben Sie versucht, diese umzusetzen?
Häufigkeit und Wiederholung der Delikte
Wie erklären Sie sich, dass es trotz Vorsätzen oder Maßnahmen zu erneuten Straftaten oder Verstößen kam? Gab es ein Muster in Ihrem Verhalten, das Sie identifiziert haben?
Bisherige Maßnahmen zur Verbesserung
Haben Sie bereits Maßnahmen wie Schulungen, verkehrspsychologische Beratungen oder andere Therapieangebote genutzt? Was haben Sie dabei gelernt und welche Strategien zur Verhaltensänderung haben Sie mitgenommen?
Rückfälle trotz Maßnahmen
Falls es nach früheren Maßnahmen weiterhin zu Auffälligkeiten kam – was hat Ihrer Meinung nach dazu geführt? Welche inneren oder äußeren Faktoren haben Sie daran gehindert, Ihre Vorsätze umzusetzen?
Aufarbeitung der Straftaten
Welche Maßnahmen zur Aufarbeitung der Straftaten haben Sie bereits ergriffen? Wie haben Sie diese Taten reflektiert, und was haben Sie daraus für sich und Ihr Verhalten im Straßenverkehr gelernt?
Zukünftige Präventionsstrategien
Welche konkreten Schritte unternehmen Sie, um künftig Straftaten im Straßenverkehr zu vermeiden? Wie setzen Sie diese Strategien im Alltag um, um dauerhaft ein sicheres Verhalten zu gewährleisten?

Nach welchen rechtlichen Grundlagen wird das psychologische Gespräch bei der MPU durchgeführt?
Das psychologische Gespräch bei der MPU basiert auf mehreren rechtlichen und wissenschaftlichen Grundlagen, die im Gutachten explizit genannt werden. Dazu gehören:
- Das Straßenverkehrsgesetz (StVG)
- die Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV)
- Die Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahreignung, die von der Bundesanstalt für Straßenwesen herausgegeben wurden.
- Die Richtlinie über die Anforderungen an Träger von Begutachtungsstellen für Fahreignung (§ 66 FeV).
- Die Beurteilungskriterien, herausgegeben von DGVP und DGVM.


Warum bestehen viele die MPU nicht?
Eine negative Beurteilung resultiert häufig daraus, dass der Betroffene keine ausreichende Einsicht in sein Fehlverhalten zeigt oder keine klaren, glaubwürdigen Maßnahmen zur Verhaltensänderung darlegen kann. Ebenso führt mangelnde Selbstreflexion oder das Abwälzen der Verantwortung auf äußere Umstände oft zu einer negativen Einschätzung.
Eine professionelle MPU-Vorbereitung bei uns erhäht die Bestehenswahrscheinlichkeit auf 98%!


Was Sie bei uns erwartet, in der Beratung & Vorbereitung auf die MPU wegen Straftaten
- Ihr Ziel ist es, den besten MPU-Berater für Sie zu finden & die MPU zu bestehen
- Im Erstgespräch klären wir gemeinsam alle Ihre Fragen, die Sie am Anfang haben.
- Wir wollen Sie nicht überreden, sondern davon überzeugen, dass Sie bei uns bestens aufgehoben sind.
- Das erste Beratungsgespräch ist unverbindlich und kostenlos.
- Unser Ziel ist es, Ihnen das notwendige Wissen und die Werkzeuge zu vermitteln, um die MPU erfolgreich zu bestehen.
- Professionelle Unterstützung für die MPU-Vorbereitung bei Alkoholauffälligkeiten.
- Individuelle Beratung und Vorbereitung durch erfahrene Diplom- und Verkehrspsychologen.
- Ihr Ziel is es, ein tiefgehendes Verständnis für Ihre Trinkgewohnheiten und die Funktionen des Alkohols zu entwickeln.
- Unsere Beratung geht weit über das Auswendiglernen von Fragen hinaus.
- Unterstützung dabei, Einsichten in Ihre Persönlichkeitsstruktur zu gewinnen.
- Ihr Ziel ist es, die MPU nicht nur zu bestehen, sondern auch langfristig die Fahrerlaubnis sichern.
- Gründliche Analyse der Ursachen Ihres Alkoholkonsums.
- Wissenschaftlich fundierte Methoden zur Identifizierung von Verhaltensursachen.
- Entwicklung von Strategien, um zukünftige Fehltritte zu vermeiden.
Häufig gestellte Fragen & Antworten rund um das Thema MPU wegen Punkten
Es stellen sich viele Fragen, wenn man zur MPU muss. Wir beantworten Ihnen einige Fragen, die oft gestellt werden.
1. Kann die Führerscheinstelle ein Aggressionspotential unterstellen?
Eine Anordnung zur Beibringung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens ist dann gerechtfertigt, wenn sich aus einer Straftat Hinweise für ein hohes Aggressionspotential ergeben, die im Hinblick auf die Verkehrsteilnahme eines ungeeigneten Fahrzeugführers am öffentlichen Straßenverkehr schließen lassen.
2. MPU wegen Straftaten nach gerichtlicher Strafe?
Viele Anordnungen zu einer MPU wegen Straftaten haben noch nicht einmal unmittelbar etwas mit dem Straßenverkehr zu tun. Sie wurden wegen Ihrer Tat bereits bestraft, aber trotzdem müssen Sie zur MPU. Die Behörde hat bei Straftätern dringend begründete Zweifel, dass der Führerschein für Straftaten missbraucht wird.
3. Was erwartet der MPU Gutachter bei einer MPU wegen Straftaten?
Es reicht nicht, dem MPU Gutachter zu sagen: Es tut mir leid, es kommt nicht wieder vor. Der MPU Gutachter möchte, dass Sie Ihre Vergangenheit aufgearbeitet haben (und die Gründe kennen) und eine Verhaltensänderung eingetreten ist. Eine Verhaltensänderung dauert und kann nicht innerhalb von drei Tagen erfolgen. Solch eine Maßnahme wird mindestens 6 – 12 Monate andauern, je nach Schwere des Falls. Nach einer Inhaftierung ist die Bewährungszeit und die Haftlockerung unbedingt zu beachten!
4. Wie hoch sind die Kosten für die MPU wegen Straftaten?
Die Kosten für eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) variieren je nach Begutachtungsstelle, da diese gesetzlich nicht mehr einheitlich geregelt sind. Die Gebühren richten sich nach dem Grund der MPU und den damit verbundenen Untersuchungen. Die Kosten für eine Fragestellung bezgl. Straftaten belaufen sich auf ca. 663,00€.
5. Wie lange dauert eine MPU-Vorbereitung wegen Straftaten?
Die professionelle MPU-Vorbereitung richtet sich nach Ihren persönlichen MPU-Ursachen und ist daher unterschiedlich lange. Ein wichtiger Faktor bei der MPU ist der Nachweis einer stabilen Verhaltensänderung. Solch eine Verhaltensänderung kann in der Regel aber nicht in wenigen Wochen oder gar Tagen erreicht werden. Planen Sie daher angemessen viel Zeit ein und informieren Sie sich frühzeitig bspw. im Rahmen eines kostenlosen Erstgesprächs.
6. Warum wird eine MPU wegen Straftaten angeordnet?
Eine MPU wird angeordnet, wenn eine Straftat Zweifel an Ihrer Fahreignung aufwirft. Das betrifft vor allem Delikte wie Fahrerflucht, Fahren ohne Fahrerlaubnis, illegale Autorennen oder Urkundenfälschung.
7. Welche Straftaten führen zu einer MPU?
Typische Delikte sind:
- Fahrerflucht (§ 142 StGB)
- Fahren ohne Fahrerlaubnis (§ 21 StGB)
- Illegale Autorennen (§ 315d StGB)
- Urkundenfälschung (§ 267 StGB)
- Fahrlässige Körperverletzung im Straßenverkehr (§ 229 StGB)
8. Wie läuft die MPU bei Straftaten ab?
Die MPU besteht aus einem medizinischen Check, einem Leistungstest und einem psychologischen Gespräch, in dem Sie Ihr Fehlverhalten reflektieren müssen.
9. Wie kann ich mich auf die MPU vorbereiten?
- Einsicht und Reflexion des Fehlverhaltens
- Nachweis eines positiven Verhaltenswandels (z. B. durch Kurse)
- Keine weiteren Straftaten oder Verkehrsverstöße
10. Wie lange dauert die Sperrfrist, bis ich zur MPU kann?
Je nach Straftat liegt die Sperrfrist zwischen 6 Monaten und 5 Jahren. Falls keine weiteren Verstöße vorliegen, kann die MPU nach etwa 6-9 Monaten absolviert werden.
11. Muss ich einen Abstinenznachweis für die MPU wegen Straftaten erbringen?
In der Regel nicht. Falls jedoch ein Zusammenhang mit Alkohol oder Drogen besteht, kann ein Abstinenznachweis verlangt werden.
12. Was passiert, wenn ich die MPU nicht bestehe?
Falls Sie die MPU nicht bestehen, bleibt die Fahrerlaubnis entzogen. Sie können die MPU jedoch wiederholen, nachdem Sie weitere Maßnahmen zur Verhaltensänderung nachweisen können.