MPU wegen Straftaten

Fahrerflucht, Fahren ohne Fahrerlaubnis

Unser Ziel ist es, Ihnen dabei zu helfen, Ihren Führerschein so schnell wie möglich wiederzuerlangen – inklusive der Möglichkeit einer Sperrfristverkürzung. Sollte das nicht möglich sein, begleiten wir Sie mit einer professionellen und umfassenden MPU-Vorbereitung, bis Sie Ihren Führerschein zurück in den Händen halten. Vertrauen Sie auf seriöse Experten, die die Gesetze kennen und sich daran halten.

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Bei Unfall & Unfallflucht

Warum müssen Sie eine MPU wegen Straftaten machen?

Eine MPU wegen Straftaten kann aufgrund verschiedener Gesetzesverstöße angeordnet werden. Häufige Gründe sind wiederholte Verstöße gegen das Strafrecht, die das Vertrauen in die Fahreignung beeinträchtigen können. Straftaten wie Fahrerflucht, Fahren ohne Fahrerlaubnis oder die Teilnahme an illegalen Autorennen können das Risiko für andere Verkehrsteilnehmer erhöhen.

was ist Fahrerflucht?

  • Fahrerflucht liegt vor, wenn Sie sich nach einem Verkehrsunfall unerlaubt vom Unfallort entfernen, anstatt anzuhalten und sich den Konsequenzen zu stellen. Dies wird auch als unerlaubtes Entfernen vom Unfallort bezeichnet.
  • Das Hinterlassen eines Zettels am beschädigten Fahrzeug entbindet Sie nicht von Ihrer Pflicht, die Polizei zu informieren und den Unfall zu melden.5

Folgen & Strafen § 142 StGB

  • Geldstrafe
  • 3 Punkte in Flensburg
  • Fahrverbot von maximal drei Monaten
  • Entziehung der Fahrerlaubnis
  • Sperrfrist von 6 Monaten bei Schaden über 1.300€

Führerschein zurück in 3-6 Monaten

  • Keine weiteren Delikte oder Verstöße
  • letztes Vergehen liegt länger als 6 Monate zurück
  • Sperrfrist noch max. 3 Monate
  • Positives MPU-Gutachten

was ist Fahren ohne Fahrerlaubnis?

  • Fahren ohne Fahrerlaubnis“ bedeutet, ein Kraftfahrzeug zu führen, obwohl Sie keine gültige Fahrerlaubnis besitzen oder Ihnen das Führen des Fahrzeugs verboten wurde. Dies ist keine Ordnungswidrigkeit, sondern eine Straftat, die nach deutschem Recht streng geahndet wird.
  • Sie haben nie eine Fahrerlaubnis besessen.
  • Sie fahren während der Ableistung eines Fahrverbots.
  • Ihnen wurde die Fahrerlaubnis entzogen.
  • Sie fahren mit einem abgelaufenen ausländischen Führerschein.

Folgen & Strafen § 21 StGB

  • Geldstrafe
  • Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr
  • 2-3 Punkte in Flensburg
  • Sperrfrist von mind. 6 Monaten bis max. 5 Jahre
  • MPU-Anordnung spätestens beim 2. Vergehen

Führerschein zurück in 3-6 Monaten

  • Keine weiteren Delikte oder Verstöße
  • letztes Vergehen liegt länger als 6 Monate zurück
  • Sperrfrist noch max. 3 Monate
  • Positives MPU-Gutachten

was ist Fahren ein illegales Autorennen?

  • Ein Autorennen im Sinne des § 315d StGB ist nicht nur ein Wettkampf zwischen zwei oder mehr Fahrzeugen um die schnellste Zeit.1 Illegale Autorennen liegen auch dann vor, wenn sich ein Fahrer mit nicht angepasster Geschwindigkeit und grob verkehrswidrig und rücksichtslos fortbewegt, um eine höchstmögliche Geschwindigkeit zu erreichen.
  • Veranstaltung oder Teilnahme an einem nicht erlaubten Kraftfahrzeugrennen auf öffentlichen Straßen.
  • Fortbewegung mit nicht angepasster Geschwindigkeit, die grob verkehrswidrig und rücksichtslos ist.
  • Ziel ist das Erreichen der höchstmöglichen Geschwindigkeit.

Folgen & Strafen § 315d StGB

  • Geldstrafe
  • Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder Geldstrafe:
    bei Teilnahme an einem illegalen Autorennen.
  • Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe:
    bei Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer.4
  • Freiheitsstrafe von einem bis zu zehn Jahren:
    bei Personenschaden, in minder schweren Fällen von sechs Monaten bis zu fünf Jahren.
  • 3 Punkte in Flensburg
  • Sperrfrist von mind. 6 Monaten
  • MPU-Anordnung

Führerschein zurück in 6-9 Monaten

  • Keine weiteren Delikte oder Verstöße
  • letztes Vergehen liegt deutlich länger als 6 Monate zurück
  • Sperrfrist noch max. 3 Monate
  • Positives MPU-Gutachten

was ist Fahren eine Urkundenfälschung?

  • Urkundenfälschung liegt laut § 267 des Strafgesetzbuches (StGB) vor, wenn jemand „eine unechte Urkunde herstellt, eine echte Urkunde verfälscht oder eine unechte oder verfälschte Urkunde gebraucht […]“
  • gefälschter Führerschein
  • gefälschtes MPU-Gutachten
  • gefälschte Abstinenznachweise

Folgen & Strafen § 315d StGB

  • Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder Geldstrafe bei Wiederholungstat
  • Eintrag im Fahreignungsregister
  • Sperrfrist von mind. 6 Monaten
  • MPU-Anordnung

Führerschein zurück in 6-9 Monaten

  • Keine weiteren Delikte oder Verstöße
  • letztes Vergehen liegt deutlich länger als 6 Monate zurück
  • Sperrfrist noch max. 3 Monate
  • Positives MPU-Gutachten

was ist Fahren eine Fahrlässige Körperverletzung?

  • wenn jemand durch einen Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung (z.B. Rotlichtverstoß, Geschwindigkeitsüberschreitung) einen Unfall verursacht und dabei eine andere Person verletzt

Folgen & Strafen § 315d StGB

  • 1-3 Monate Fahrverbot
  • 2-3 Punkte in Flensburg
  • Eintrag ins Führungszeugnis ab 90 Tagessätzen
  • Sperrfrist von mind. 6 Monaten
  • MPU-Anordnung, wenn Zweifel an der Fahreignung bestehen, z. B. bei gravierenden Verstößen

Führerschein zurück in 6-9 Monaten

  • Keine weiteren Delikte oder Verstöße während der Sperrfrist
  • letztes Vergehen liegt deutlich länger als 3 Monate zurück
  • Sperrfrist noch max. 3 Monate
  • Positives MPU-Gutachten

Sie sind im Besitz des Führerscheins?

Rettung ist möglich, wenn es zeitlich mit der MPU-Abgabefrist vereinbar ist.

Fahrerlaubis bereits entzogen?

Möglich, wenn Sie den kontrollierten Umgang mit Alkohol nachweisen können bzw. drogenfrei sind.

Fahrerlaubis schon verloren?

Führerschein zurück innerhalb von 12 Monaten (auch A2 bzw. D2) mit Abstinenz.

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Gründe für eine MPU wegen Straftaten:
Warum kommt es zur Anordnung und was bedeutet das für Betroffene?

Ein Führerscheinentzug aufgrund von Straftaten führt in vielen Fällen zwangsläufig zu einer MPU (Medizinisch-Psychologischen Untersuchung). Hier erfahren Sie, welche Straftaten typischerweise eine MPU-Anordnung nach sich ziehen und was das für Sie bedeutet. Eine sorgfältige Vorbereitung auf die MPU ist essenziell, um den Führerschein erfolgreich zurückzubekommen und langfristig zu behalten. Im Folgenden sind die häufigsten Straftaten aufgeführt, die zu einer MPU führen können.

Wer sich nach einem Unfall unerlaubt vom Unfallort entfernt, ohne seine Identität anzugeben oder eine angemessene Zeit zu warten, begeht Fahrerflucht und riskiert Geldstrafen, den Verlust der Fahrerlaubnis oder bis zu 3 Jahre Freiheitsentzug. Meistens wird anschließend eine MPU angeordnet.

Nachmeldung und Schadensgrenzen

Wenn der Unfall unverzüglich bei der Polizei gemeldet wird, gilt dies nicht als Fahrerflucht. Bei geringem Schaden kann das Gericht bei einer Meldung innerhalb von 24 Stunden auf eine Strafe verzichten.

Entzug der Fahrerlaubnis und Punkte

Bei Schäden über etwa 1.200 € kann das Gericht die Fahrerlaubnis entziehen und eine Sperre von sechs Monaten bis zu fünf Jahren verhängen (§ 69a StGB). Ein Fahrverbot führt zu 2 Punkten in Flensburg, ein Fahrerlaubnisentzug zu 3 Punkten.

Warum wird eine MPU bei Fahrerflucht angeordnet?

Mangelndes Verantwortungsbewusstsein

Fahrerflucht zeigt, dass der Betroffene nicht bereit ist, Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen. Die MPU soll klären, ob der Fahrer in der Lage ist, die Folgen seiner Entscheidungen zu akzeptieren und in Zukunft verantwortungsbewusster zu handeln.

Das Verlassen des Unfallortes, insbesondere wenn Sach- oder Personenschaden entstanden ist, deutet auf ein geringes Empathievermögen hin. Die MPU untersucht, ob der Fahrer bereit ist, die Perspektive anderer zu verstehen und deren Bedürfnisse im Straßenverkehr zu respektieren.

Fahrerflucht deutet oft auf die Tendenz hin, unangenehme Situationen zu vermeiden, anstatt sich ihnen zu stellen. In der MPU wird geprüft, ob der Fahrer in der Lage ist, mit den Konsequenzen seines Handelns umzugehen und ob er aus dieser Vermeidungsstrategie herausgewachsen ist.

Fahrerflucht kann eine impulsive Reaktion auf die Angst vor Strafen oder Schuldgefühlen sein. Die MPU prüft, ob der Fahrer in stressigen oder emotional belastenden Situationen impulsiv handelt und ob er in der Lage ist, seine Emotionen zu kontrollieren und überlegter zu reagieren.

Wer den Unfallort verlässt, zeigt eine Missachtung gesetzlicher Vorschriften und gesellschaftlicher Normen. Die MPU soll sicherstellen, dass der Fahrer bereit ist, sich an die Regeln und Pflichten im Straßenverkehr zu halten und in Zukunft gesetzestreu zu handeln.

Fahrerflucht weist oft darauf hin, dass der Fahrer die Tragweite seines Fehlverhaltens nicht vollständig verstanden hat. Die MPU untersucht, ob der Fahrer sein Verhalten reflektiert hat, seine Fehler einsieht und eine echte Bereitschaft zeigt, aus dieser Erfahrung zu lernen.

Fahrerflucht kann eine Gefahr für die Verkehrssicherheit darstellen, besonders wenn die Unfallfolgen wie Verletzungen oder Schäden unbeachtet bleiben. Die MPU prüft, ob der Fahrer verstanden hat, dass sein Verhalten nicht nur illegal, sondern auch rücksichtslos ist, und ob er künftig die Verkehrssicherheit ernst nimmt.

Die MPU bei Fahrerflucht soll sicherstellen, dass der Betroffene das eigene Fehlverhalten kritisch reflektiert und die notwendigen Veränderungen in seiner Einstellung und seinem Verhalten vorgenommen hat. Ziel ist es, die Eignung des Fahrers für den Straßenverkehr zu prüfen und sicherzustellen, dass er in Zukunft verantwortungsvoll und regelkonform handelt, ohne andere zu gefährden oder im Stich zu lassen.

Fahren ohne Fahrerlaubnis

Eine MPU wird bei Fahren ohne Fahrerlaubnis angeordnet, weil dieses Verhalten schwerwiegende Zweifel an der Gesetzestreue und am Verantwortungsbewusstsein des Fahrers aufwirft. Das Führen eines Fahrzeugs ohne gültige Fahrerlaubnis zeigt, dass der Betroffene bereit ist, sich bewusst über gesetzliche Vorschriften hinwegzusetzen. Hier sind die Gründe, warum eine MPU in solchen Fällen notwendig ist:

Warum wird eine MPU bei Fahren ohne Fahrerlaubnis angeordnet?

Missachtung der Gesetze und Vorschriften

Fahren ohne Fahrerlaubnis zeigt eine bewusste Missachtung der gesetzlichen Regelungen, die für die Sicherheit im Straßenverkehr unabdingbar sind. Die MPU soll prüfen, ob der Fahrer bereit ist, die Gesetze künftig zu respektieren und sich an die Vorschriften zu halten.

Das Fahren ohne Führerschein deutet darauf hin, dass der Betroffene die Verantwortung und die möglichen Konsequenzen seines Handelns nicht ernst nimmt. Die MPU untersucht, ob der Fahrer ein ausreichendes Verantwortungsbewusstsein entwickelt hat, um im Straßenverkehr sicher und regelkonform zu handeln.

Die Entscheidung, ohne gültige Fahrerlaubnis zu fahren, kann auf eine Selbstüberschätzung und ein mangelndes Problembewusstsein hindeuten. Die MPU prüft, ob der Betroffene seine Handlungen und deren Risiken reflektiert und seine Fähigkeiten realistisch einschätzt.

Das Fahren ohne Fahrerlaubnis zeigt oft, dass der Fahrer eine Neigung hat, Regeln zu missachten, wenn diese seinen Interessen widersprechen. Die MPU untersucht, ob der Fahrer bereit ist, sich an die Regeln des Straßenverkehrs zu halten, auch wenn sie ihn in seiner Freiheit einschränken.

Das Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis kann eine impulsive Entscheidung oder Ausdruck einer hohen Risikobereitschaft sein. Die MPU stellt fest, ob der Fahrer in der Lage ist, in riskanten oder herausfordernden Situationen überlegt und sicherheitsbewusst zu handeln.

Das bewusste Ignorieren der Notwendigkeit eines Führerscheins zeigt eine mangelnde Rücksichtnahme auf die Verkehrssicherheit und die Rechte anderer. Die MPU soll sicherstellen, dass der Fahrer bereit ist, soziale Verantwortung zu übernehmen und die Rechte und Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer zu respektieren.

Eine MPU wird angeordnet, um festzustellen, ob der Fahrer sein Verhalten reflektiert hat und Einsicht in die Schwere seines Fehlverhaltens zeigt. Die Untersuchung prüft, ob der Fahrer seine Fehler eingesehen hat und eine nachhaltige Verhaltensänderung anstrebt.

Die MPU bei Fahren ohne Fahrerlaubnis hat das Ziel, zu überprüfen, ob der Fahrer bereit und in der Lage ist, die Verantwortung für sein Handeln im Straßenverkehr zu übernehmen und sich künftig gesetzestreu und verantwortungsbewusst zu verhalten. Eine erfolgreiche MPU zeigt, dass der Betroffene verstanden hat, warum die Einhaltung der Vorschriften für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer unerlässlich ist und dass er künftig keine Gefahr mehr darstellt.

Erhebliche Straßenverkehrsgefährdung
(unerlaubtes Autorennen)

Eine erhebliche Gefährdung des Straßenverkehrs tritt auf, wenn durch riskantes und unverantwortliches Fahrverhalten das Leben und die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer gefährdet werden. Ein Beispiel dafür ist die Teilnahme an illegalen Autorennen, bei denen Fahrer extreme Geschwindigkeiten und riskante Manöver zeigen.

Warum wird eine MPU bei unerlaubten Autorennen angeordnet?

Überprüfung des Risikobewusstseins

Ein illegales Rennen zeigt eine Missachtung der geltenden Verkehrsregeln und gesellschaftlichen Normen. Die MPU soll feststellen, ob der Fahrer bereit ist, die Regeln des Straßenverkehrs zu akzeptieren und sich an diese zu halten.

Illegale Rennen sind oft impulsiv und mit einer hohen Risikofreude verbunden. Eine MPU prüft, ob der Fahrer seine Impulse ausreichend kontrollieren kann oder ob er auch in normalen Verkehrssituationen zu aggressivem Verhalten neigt, was andere Verkehrsteilnehmer gefährden könnte.

Die Teilnahme an Rennen wird oft genutzt, um Selbstwertprobleme zu kompensieren oder soziale Anerkennung zu erlangen. In der MPU wird untersucht, ob der Fahrer in der Lage ist, gesunde Wege zur Selbstwertstärkung zu finden, ohne dabei sich und andere in Gefahr zu bringen.

Ein illegales Rennen zeigt eine Missachtung der geltenden Verkehrsregeln und gesellschaftlichen Normen. Die MPU soll feststellen, ob der Fahrer bereit ist, die Regeln des Straßenverkehrs zu akzeptieren und sich an diese zu halten.

Eine MPU wird angeordnet, um zu prüfen, ob der Fahrer in der Lage ist, sein Verhalten zu reflektieren und die Risiken und Konsequenzen zu erkennen. Ziel ist es, sicherzustellen, dass der Fahrer eine dauerhafte Verhaltensänderung erreichen kann und nicht mehr durch riskantes Verhalten auffällt.

Urkundenfälschung

Eine MPU wird bei Urkundenfälschung im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr angeordnet, weil dieses Verhalten grundlegende Zweifel an der charakterlichen Eignung des Fahrers aufwirft. Die Fälschung von Dokumenten wie MPU-Gutachten, Führerscheinen oder Abstinenznachweisen zeigt eine bewusste Täuschung und Missachtung gesetzlicher Vorschriften. Hier sind die Gründe, warum eine MPU in solchen Fällen notwendig ist:

Warum wird eine MPU wegen Urkundenfälschung angeordnet?

Mangel an Integrität und Ehrlichkeit

Die Fälschung von Dokumenten wie einem MPU-Gutachten oder Abstinenznachweisen weist auf ein grundlegendes Problem in Bezug auf Ehrlichkeit und Integrität hin. Die MPU wird angeordnet, um zu prüfen, ob der Fahrer in Zukunft in der Lage ist, aufrichtig und gesetzestreu zu handeln.

Urkundenfälschung zeigt eine gezielte Missachtung gesetzlicher Vorschriften und Regeln. Die MPU prüft, ob der Betroffene bereit ist, die Gesetze und Regeln des Straßenverkehrs und der Gesellschaft zu akzeptieren und zu respektieren.

Der Versuch, durch gefälschte Dokumente die eigene Fahreignung oder Abstinenz nachzuweisen, zeigt ein fehlendes Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Konsequenzen des eigenen Verhaltens. Die MPU untersucht, ob der Fahrer versteht, dass solches Verhalten nicht nur illegal, sondern auch gefährlich ist, da es das Vertrauen in die Verkehrssicherheit untergräbt.

Die Entscheidung, ein gefälschtes Dokument zu nutzen, deutet oft darauf hin, dass der Fahrer impulsiv handelt und versucht, eine schnelle Lösung zu finden, ohne die langfristigen Konsequenzen zu bedenken. In der MPU wird geprüft, ob der Fahrer in der Lage ist, seine Impulse zu kontrollieren und eine langfristig verantwortungsvolle Einstellung zu entwickeln.

Der Griff zu gefälschten Dokumenten kann darauf hinweisen, dass der Betroffene Angst vor den Konsequenzen einer ehrlichen Vorgehensweise hat oder sich unsicher fühlt, ob er die MPU auf regulärem Weg bestehen kann. Die MPU setzt an diesem Punkt an, um den Fahrer darin zu unterstützen, diese Ängste zu reflektieren und gesunde Bewältigungsstrategien zu entwickeln.

Die Nutzung gefälschter Dokumente zeigt oft, dass der Betroffene die Bedeutung und den Zweck einer MPU nicht versteht oder respektiert. In der MPU wird geprüft, ob der Fahrer die Wichtigkeit von Ehrlichkeit und Transparenz im Prozess erkennt und bereit ist, sich einer echten Überprüfung zu stellen.

Fahrlässige Körperverletzung im Straßenverkehr

Eine MPU wird bei fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr angeordnet, weil dieses Verhalten Zweifel an der Eignung und Verantwortung des Fahrers aufwirft. Fahrlässige Körperverletzung tritt auf, wenn durch unvorsichtiges oder regelwidriges Verhalten im Verkehr eine andere Person verletzt wird. Hier sind die Gründe, warum eine MPU in solchen Fällen notwendig ist:

Warum wird eine MPU wegen fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr angeordnet?

Mangelndes Risikobewusstsein

Fahrlässige Körperverletzung deutet darauf hin, dass der Fahrer die Risiken seines Handelns im Straßenverkehr nicht ausreichend einschätzt. Die MPU soll feststellen, ob der Betroffene in der Lage ist, die Gefahren seines Verhaltens zu erkennen und künftig bewusster zu handeln, um ähnliche Vorfälle zu vermeiden.

Eine fahrlässige Verletzung einer anderen Person zeigt oft, dass dem Fahrer das notwendige Verantwortungsbewusstsein fehlt. Die MPU wird angeordnet, um zu prüfen, ob der Fahrer in der Lage ist, die Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen und die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer als Priorität zu setzen.

In vielen Fällen geschieht eine fahrlässige Körperverletzung durch impulsives Verhalten, wie etwa plötzliches Überholen oder riskantes Fahren. Die MPU untersucht, ob der Fahrer seine Impulse und Emotionen im Straßenverkehr kontrollieren kann, um das Risiko von Verletzungen für andere zu minimieren.

Fahrlässige Körperverletzung kann auch darauf hinweisen, dass der Fahrer seine eigenen Fähigkeiten überschätzt oder sich seiner Fehler nicht bewusst ist. Die MPU prüft, ob der Betroffene gelernt hat, seine eigenen Grenzen realistisch einzuschätzen und das Verhalten zu reflektieren, um sicherzustellen, dass keine weiteren Fehlentscheidungen getroffen werden.

Fahrlässige Körperverletzung kann durch Unachtsamkeit oder Ablenkung verursacht werden, wie etwa durch das Bedienen eines Handys während der Fahrt oder das Missachten von Verkehrsregeln. Die MPU soll klären, ob der Fahrer die nötige Konzentration und Aufmerksamkeit aufbringt, um sicher im Straßenverkehr zu agieren.

Manche Fahrer handeln im Straßenverkehr unachtsam oder riskant, weil sie gestresst oder emotional belastet sind. In der MPU wird untersucht, ob der Fahrer in der Lage ist, mit Stresssituationen anders umzugehen und gesunde Mechanismen zur Stressbewältigung zu entwickeln, ohne die Sicherheit anderer zu gefährden.

Ein zentraler Aspekt der MPU ist, zu prüfen, ob der Fahrer sein Fehlverhalten und die Konsequenzen, die es für andere hatte, erkennt und bereut. Die Vorbereitung hilft dem Betroffenen, das Geschehene zu reflektieren und Einsicht in die eigene Verantwortung zu gewinnen.

Die MPU bei fahrlässiger Körperverletzung soll sicherstellen, dass der Betroffene sein Verhalten verstanden und reflektiert hat. Ziel ist es, eine nachhaltige Verhaltensänderung zu fördern und zu prüfen, ob der Fahrer in der Lage ist, in Zukunft verantwortungsbewusst und sicher im Straßenverkehr zu handeln.

Nötigung im Straßenverkehr

Eine MPU wird bei Nötigung im Straßenverkehr angeordnet, weil dieses Verhalten auf gefährliche Einstellungen und Verhaltensmuster des Fahrers hinweist, die die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer gefährden können. Nötigung im Straßenverkehr umfasst aggressives und bedrängendes Verhalten, wie dichtes Auffahren, Drängeln oder absichtliches Ausbremsen. Hier sind die Gründe, warum eine MPU in solchen Fällen notwendig ist:

Warum wird eine MPU wegen Nötigung im Straßenverkehr angeordnet?

Aggressives Verhalten und Konfliktbereitschaft

Nötigung im Straßenverkehr deutet auf ein hohes Maß an Aggression und Konfliktbereitschaft hin. Die MPU prüft, ob der Fahrer in der Lage ist, diese aggressiven Impulse zu kontrollieren und künftig rücksichtsvoller und deeskalierend zu handeln.

Wer andere Verkehrsteilnehmer absichtlich bedrängt oder nötigt, zeigt oft ein fehlendes Empathie- und Rücksichtnahmevermögen. Die MPU soll herausfinden, ob der Fahrer bereit ist, sich in die Lage anderer hineinzuversetzen und deren Sicherheit zu respektieren.

Nötigung entsteht oft aus dem Wunsch, andere zu dominieren oder sich über sie zu stellen. Die MPU untersucht, ob der Betroffene die Tendenz hat, sich durch aggressives Verhalten über die Rechte anderer hinwegzusetzen, und ob er in der Lage ist, ein gesünderes und respektvolleres Verhältnis zu anderen Verkehrsteilnehmern zu entwickeln.

Nötigendes Verhalten im Straßenverkehr zeigt oft eine mangelnde Impulskontrolle und eine Neigung zu unkontrollierten emotionalen Reaktionen, wie Wut oder Frustration. Die MPU prüft, ob der Fahrer seine Emotionen beherrschen kann und nicht impulsiv auf vermeintliche Provokationen oder Verzögerungen reagiert.

Fahrer, die andere nötigen, haben häufig Schwierigkeiten, mit Stress oder Frustration umzugehen. Die MPU untersucht, ob der Betroffene in der Lage ist, mit stressigen Situationen im Straßenverkehr angemessen umzugehen, ohne dabei das Leben anderer zu gefährden.

Nötigendes Verhalten deutet darauf hin, dass der Fahrer seine Handlungen möglicherweise nicht ausreichend reflektiert. Die MPU soll herausfinden, ob der Betroffene das Fehlverhalten erkennt, dessen Auswirkungen auf andere versteht und eine dauerhafte Verhaltensänderung anstrebt.

Durch Nötigung im Straßenverkehr entsteht oft eine unmittelbare Gefahr für die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer. Die MPU stellt sicher, dass der Fahrer verstanden hat, warum solches Verhalten im Straßenverkehr nicht nur gefährlich, sondern auch unakzeptabel ist, und dass er bereit ist, verantwortungsbewusster zu handeln.

Die MPU bei Nötigung im Straßenverkehr soll gewährleisten, dass der Betroffene seine Verhaltensweisen und Einstellungen reflektiert und sich von impulsiven, aggressiven Reaktionen im Straßenverkehr distanziert. Ziel ist es, sicherzustellen, dass der Fahrer in der Lage ist, in Zukunft rücksichtsvoll, stressresistent und regelkonform am Straßenverkehr teilzunehmen, ohne andere zu gefährden.

Ablauf der Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Straftaten

Straftat mit Bezug zur Fahreignung (§ 2 Abs. 4 StVG)

Bestimmte Straftaten, insbesondere solche im Straßenverkehr oder mit aggressivem Verhalten, werfen Zweifel an der Fahreignung auf und können Anlass zur Überprüfung geben.

Bei erheblichen Zweifeln an der Eignung entzieht die Fahrerlaubnisbehörde die Fahrerlaubnis. Dies geschieht auf Basis der Aktenlage und in Abstimmung mit anderen Stellen.

Nach Entzug der Fahrerlaubnis wird eine Sperrfrist von mindestens sechs Monaten verhängt, innerhalb derer kein Antrag auf eine neue Fahrerlaubnis gestellt werden kann.

Während der Sperrfrist kann eine MPU-Vorbereitung freiwillig absolviert werden, um sich auf die Anforderungen der MPU vorzubereiten.

Etwa drei Monate vor Ablauf der Sperrfrist kann ein Antrag auf Wiedererteilung gestellt werden.

In der Regel fordert die Fahrerlaubnisbehörde ein MPU-Gutachten an, um die charakterliche Eignung des Betroffenen zu prüfen.

Nach einer erfolgreichen MPU mit positivem Gutachten wird die Fahrerlaubnis wiedererteilt. Dabei beginnt eine neue Probezeit.

Ablauf vom Strafbefehl bis zur MPU-Anordnung

Nach dem Erlass eines Strafbefehls durch das Amtsgericht erhalten Sie eine Aufforderung zur medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU). Diese wird angeordnet, um festzustellen, ob Sie nach dem Vorfall geeignet sind, ein Fahrzeug sicher zu führen. Im MPU-Gutachten soll geklärt werden, ob künftig ein Verstoß gegen verkehrsrechtliche Bestimmungen oder eine erneute Straftat im Straßenverkehr zu erwarten ist.

Ermahnung im Punktesystem:
Der erste Hinweis auf Fehlverhalten

  1. Verkehrsverstoß und Kontrolle
    Der Ablauf beginnt mit dem Verstoß – in diesem Fall das Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis. Dies wird durch eine Polizeikontrolle oder andere Überwachungsmaßnahmen festgestellt.
  2. Ermittlungen durch die Polizei
    Nach dem Verstoß nimmt die Polizei den Vorfall auf und leitet die Ermittlungen ein. Hierbei wird geprüft, ob tatsächlich keine Fahrerlaubnis vorliegt und ob es sich um ein vorsätzliches Handeln handelt.
  3. Berichterstattung an die Staatsanwaltschaft
    Die Polizei übergibt die Ermittlungsergebnisse an die Staatsanwaltschaft. Die Staatsanwaltschaft prüft die Beweise und entscheidet, ob ein Strafbefehl beantragt wird.
  4. Antrag auf Strafbefehl durch die Staatsanwaltschaft
    Die Staatsanwaltschaft stellt einen Antrag auf Erlass eines Strafbefehls beim zuständigen Amtsgericht, falls ausreichende Beweise vorliegen und kein Prozess notwendig ist.
  5. Erlass des Strafbefehls durch das Amtsgericht
    Das Gericht prüft den Antrag der Staatsanwaltschaft und erlässt den Strafbefehl, wenn es den Sachverhalt als hinreichend geklärt ansieht. Der Strafbefehl enthält die Strafe (z. B. Geldstrafe, Entzug der Fahrerlaubnis) und wird dem Beschuldigten zugestellt.
  6. Zustellung und Widerspruchsfrist
    Der Strafbefehl wird dem Beschuldigten zugestellt. Ab Zustellung hat der Betroffene 2 Wochen Zeit, um Einspruch gegen den Strafbefehl einzulegen. Wird kein Einspruch eingelegt, wird der Strafbefehl rechtskräftig.

Ermahnung im Punktesystem:
Der erste Hinweis auf Fehlverhalten

  1. Antrag auf Wiedererteilung der Fahrerlaubnis
    Der Antraf auf die Wiedererteilung ihrer Fahrerlaubnis wird bei der Führerscheinstelle beantragt, nachdem diese entzogen wurde.
  2. Aufforderung zur MPU
    Aufgrund der vorherigen Straftaten, die Zweifel an der Eignung für das Führen von Fahrzeugen begründen, fordert das Bürgeramt die Vorlage eines medizinisch-psychologischen Gutachtens. In diesem Gutachten soll geprüft werden, ob aufgrund der begangenen Straftaten zu erwarten ist, dass die Person auch künftig gegen Verkehrsvorschriften verstößt oder Straftaten im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr begehen könnte.
  3. Kostenübernahme und Institutswahl
    Die Kosten für das Gutachten trägt der Antragsteller selbst. Er kann ein Institut im bremischen Einzugsbereich wählen oder ein anderes Institut benennen.
  4. Einverständniserklärung
    Der Antragsteller wird gebeten, innerhalb von 14 Tagen eine Einverständniserklärung abzugeben, um die nötigen Führerscheindaten an das gewählte Institut weiterzuleiten.
  5. Untersuchungstermin und Gebühreninformation
    Nach Rücksendung der Einverständniserklärung erhält der Antragsteller eine Benachrichtigung, welche Gebühren für die Untersuchung zu entrichten sind und wann der Termin stattfinden wird.
  6. Wichtige Hinweise und Fristen
    Im Schreiben sind zudem wichtige Hinweise aufgeführt, die den Antragsteller über seine Pflichten und den weiteren Ablauf informieren.

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Psychologische Gründe hinter wiederholten Straftaten

Vermeidung von Verantwortung und Schuld

Menschen, die Fahrerflucht begehen oder Dokumente fälschen, wie z. B. einen Führerschein oder ein MPU-Gutachten, zeigen oft ein tiefes Muster der Verantwortungsvermeidung. Psychologisch gesehen resultiert dies häufig aus einer starken Angst vor negativen Konsequenzen und einem schwachen Selbstwertgefühl. Der Gedanke, sich den Konsequenzen stellen zu müssen, wird als Bedrohung für das eigene Selbstbild erlebt, sodass ein „Fluchtreflex“ einsetzt, um die Konfrontation zu vermeiden.

Straftaten wie das unerlaubte Teilnehmen an Autorennen oder das Fahren ohne Fahrerlaubnis sind häufig Ausdruck eines defizitären Selbstwertgefühls. Psychologisch gesehen suchen diese Personen oft nach externer Bestätigung, um innere Unsicherheiten zu kompensieren. Das riskante Fahrverhalten gibt ihnen das Gefühl von Stärke und Kontrolle und schafft eine temporäre Erhöhung des Selbstwerts.

Menschen, die wiederholt Straftaten wie das Fahren ohne Fahrerlaubnis oder die Fälschung von Dokumenten begehen, weisen häufig antisoziale Persönlichkeitsmerkmale auf. Dazu gehören eine geringe Wertschätzung für Regeln, Normen und die Rechte anderer. Sie fühlen sich oft „über den Gesetzen stehend“ und neigen dazu, soziale Regeln zu missachten, wenn sie als hinderlich für ihre eigenen Ziele empfunden werden.

Straftaten wie Körperverletzung im Straßenverkehr oder Nötigung entstehen oft aus einer gestörten Impulskontrolle und einem hohen Aggressionspotenzial. Solche Personen reagieren impulsiv und unkontrolliert auf vermeintliche Provokationen im Straßenverkehr. Die Aggression, die eigentlich auf andere Lebensbereiche zurückzuführen ist, wird auf den Verkehr verlagert und dort ausgelebt, da dieser ein scheinbar „anonymer“ Raum für Konflikte bietet.

Für manche Menschen stellt riskantes Verhalten im Straßenverkehr eine Form der Stressbewältigung dar. Die Spannung und das „Adrenalin“ dienen als Ventil für Frustrationen aus dem Alltag. Psychologisch gesehen greifen diese Personen auf das Fahren als ungesunde Bewältigungsstrategie zurück, um unangenehme Emotionen wie Stress oder Ärger zu kompensieren, was zu gefährlichen Entscheidungen und Regelverstößen führen kann.

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Voraussetzungen für eine positive MPU

Damit die Eignung zum Führen eines Fahrzeugs wieder hergestellt wird, muss eine dauerhafte Verhaltensänderung nachgewiesen werden. Die Leitlinien sehen dafür folgende Anforderungen vor:

  • Positive Veränderung:
    Der Betroffene muss zeigen, dass sich seine Einstellungen und Verhaltensweisen eindeutig und nachhaltig verändert haben. Diese Veränderungen sollen im Alltag sichtbar sein, z. B. in sozialen Beziehungen oder im Berufsleben.
  • Problem- und Lösungsbewusstsein:
    Die Veränderung sollte aus einem Bewusstsein für das Problem heraus geschehen. Oftmals ist eine professionelle Unterstützung durch Therapie oder verhaltensmodifizierende Maßnahmen erforderlich.
  • Stabilität der Veränderungen:
    Die positive Veränderung sollte über einen längeren Zeitraum – in der Regel mindestens ein Jahr – stabil geblieben sein, um als nachhaltig angesehen zu werden.
  • Keine generellen Verhaltensauffälligkeiten:
    Generelle Fehlhaltungen oder soziale Desintegration sollten nicht mehr festzustellen sein.

Soziale Verantwortung im Straßenverkehr

Der Straßenverkehr verlangt gegenseitige Rücksichtnahme und Vorsicht, wie es § 1 der Straßenverkehrsordnung (StVO) vorschreibt. Straftaten, die durch gewohnheitsmäßige Fehlhaltungen und mangelnde Normen- und Gesetzesachtung entstehen, stehen diesem Prinzip entgegen. Solange diese Einstellungen bestehen, ist davon auszugehen, dass sich das Verhalten auch im Straßenverkehr widerspiegelt und somit eine Gefahr für andere darstellt.

Professionelle Beratung bei einer
MPU wegen Straftaten

Tiefere Ursachen verstehen
Straftaten im Straßenverkehr sind oft mehr als nur einzelne Vergehen – sie weisen auf tieferliegende Verhaltensmuster hin, die Behörden und Gutachter genau analysieren.

Nicht nur beschreiben, sondern verstehen und erklären können
Ein einfaches Schuldeingeständnis reicht nicht. Sie müssen zeigen, dass Sie Ihr Verhalten und Ihre Einstellung nachhaltig verändert haben.

Ihre zweite Chance nutzen
Eine MPU wegen Straftaten ist anspruchsvoll, doch mit der richtigen Unterstützung können Sie die Herausforderung meistern und Ihre Fahrerlaubnis zurückgewinnen.

Individuelle Beratung
Wir helfen Ihnen, Ihre persönliche Situation zu verstehen und die besten Schritte zu planen – damit Sie optimal vorbereitet sind.

Wussten Sie?

Der Ablauf und die Hintergründe der MPU bei Straftaten

Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) wird nicht als Strafe durchgeführt, sondern dient dazu, Ihre Fahreignung möglichst neutral zu bewerten und die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten. Sie soll aufzeigen, ob Sie Ihr Fehlverhalten erkannt und reflektiert haben und künftig verantwortungsbewusst am Straßenverkehr teilnehmen können. Eine erfolgreiche MPU setzt voraus, dass Sie Ihre Verhaltensmuster erkennen und nachhaltige Veränderungen einleiten. Ehrliche Selbstreflexion und eine gründliche Vorbereitung sind entscheidend.

Viele unterschätzen die MPU wegen Straftaten, weil keine Drogen oder Alkohol im Spiel sind. Doch diese Fehleinschätzung endet oft fatal – die meisten fallen beim ersten Versuch ohne fundierte MPU-Vorbereitung durch.

  1. Wie läuft das psychologische Gespräch bei der MPU genau ab?
    Das psychologische Gespräch folgt einem strukturierten Ablauf. Es beginnt mit einer kurzen Einführung zum Anlass der Untersuchung und einem Überblick über Ihre Vorgeschichte im Straßenverkehr. Der Gutachter hilft Ihnen dabei, Ihre persönliche Motivation und die Ursachen für das frühere Fehlverhalten zu reflektieren. Dabei wird auch über Präventionsstrategien für die Zukunft gesprochen, um sicherzustellen, dass solche Vorfälle nicht wiederholt auftreten.
  2. Welche Fragen werden mir im psychologischen Gespräch gestellt?
    Der Fokus liegt auf der Analyse Ihrer Verhaltensmuster und der Ursachen Ihrer Straftaten im Straßenverkehr. Ziel ist es herauszufinden, welche Schritte Sie unternommen haben, um solche Vergehen künftig zu vermeiden, und ob Sie die nötigen Veränderungen für eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr verinnerlicht haben.
  3. MPU-Fragen bei einer MPU wegen Verkehrsstraftaten – Beispiele:
Ursachen der Straftaten

Was hat zu den begangenen Straftaten im Straßenverkehr geführt? Gab es besondere Ereignisse oder emotionale Auslöser, die Ihr Verhalten beeinflusst haben?

Haben sich in Ihrem Leben berufliche, private oder emotionale Umstände verändert, die Ihr Verhalten im Straßenverkehr geprägt haben? Welche konkreten Veränderungen hatten hier Einfluss?

Haben Sie nach den Straftaten bestimmte Vorsätze oder Maßnahmen zur Verhaltensänderung gefasst? Was waren Ihre Ziele und wie haben Sie versucht, diese umzusetzen?

Wie erklären Sie sich, dass es trotz Vorsätzen oder Maßnahmen zu erneuten Straftaten oder Verstößen kam? Gab es ein Muster in Ihrem Verhalten, das Sie identifiziert haben?

Haben Sie bereits Maßnahmen wie Schulungen, verkehrspsychologische Beratungen oder andere Therapieangebote genutzt? Was haben Sie dabei gelernt und welche Strategien zur Verhaltensänderung haben Sie mitgenommen?

Falls es nach früheren Maßnahmen weiterhin zu Auffälligkeiten kam – was hat Ihrer Meinung nach dazu geführt? Welche inneren oder äußeren Faktoren haben Sie daran gehindert, Ihre Vorsätze umzusetzen?

Welche Maßnahmen zur Aufarbeitung der Straftaten haben Sie bereits ergriffen? Wie haben Sie diese Taten reflektiert, und was haben Sie daraus für sich und Ihr Verhalten im Straßenverkehr gelernt?

Welche konkreten Schritte unternehmen Sie, um künftig Straftaten im Straßenverkehr zu vermeiden? Wie setzen Sie diese Strategien im Alltag um, um dauerhaft ein sicheres Verhalten zu gewährleisten?

Nach welchen rechtlichen Grundlagen wird das psychologische Gespräch bei der MPU durchgeführt?

Das psychologische Gespräch bei der MPU basiert auf mehreren rechtlichen und wissenschaftlichen Grundlagen, die im Gutachten explizit genannt werden. Dazu gehören:

  • Das Straßenverkehrsgesetz (StVG)
  • die Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV)
  • Die Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahreignung, die von der Bundesanstalt für Straßenwesen herausgegeben wurden.
  • Die Richtlinie über die Anforderungen an Träger von Begutachtungsstellen für Fahreignung (§ 66 FeV).
  • Die Beurteilungskriterien, herausgegeben von DGVP und DGVM.

Warum bestehen viele die MPU nicht?

Eine negative Beurteilung resultiert häufig daraus, dass der Betroffene keine ausreichende Einsicht in sein Fehlverhalten zeigt oder keine klaren, glaubwürdigen Maßnahmen zur Verhaltensänderung darlegen kann. Ebenso führt mangelnde Selbstreflexion oder das Abwälzen der Verantwortung auf äußere Umstände oft zu einer negativen Einschätzung.

Eine professionelle MPU-Vorbereitung bei uns erhäht die Bestehenswahrscheinlichkeit auf 98%!

Laden Sie unsere detaillierte PDF herunter, die Ihnen alle Hintergründe und wichtigen Informationen über die verkehrsrechtliche MPU-Begutachtung verständlich erklärt.

Was Sie bei uns erwartet, in der Beratung & Vorbereitung auf die MPU wegen Straftaten

  • Ihr Ziel ist es, den besten MPU-Berater für Sie zu finden & die MPU zu bestehen
  • Im Erstgespräch klären wir gemeinsam alle Ihre Fragen, die Sie am Anfang haben.
  • Wir wollen Sie nicht überreden, sondern davon überzeugen, dass Sie bei uns bestens aufgehoben sind.
  • Das erste Beratungsgespräch ist unverbindlich und kostenlos.
  • Unser Ziel ist es, Ihnen das notwendige Wissen und die Werkzeuge zu vermitteln, um die MPU erfolgreich zu bestehen.
  • Professionelle Unterstützung für die MPU-Vorbereitung bei Alkoholauffälligkeiten.
  • Individuelle Beratung und Vorbereitung durch erfahrene Diplom- und Verkehrspsychologen.
  • Ihr Ziel is es, ein tiefgehendes Verständnis für Ihre Trinkgewohnheiten und die Funktionen des Alkohols zu entwickeln.
  • Unsere Beratung geht weit über das Auswendiglernen von Fragen hinaus.
  • Unterstützung dabei, Einsichten in Ihre Persönlichkeitsstruktur zu gewinnen.
  • Ihr Ziel ist es, die MPU nicht nur zu bestehen, sondern auch langfristig die Fahrerlaubnis sichern.
  • Gründliche Analyse der Ursachen Ihres Alkoholkonsums.
  • Wissenschaftlich fundierte Methoden zur Identifizierung von Verhaltensursachen.
  • Entwicklung von Strategien, um zukünftige Fehltritte zu vermeiden.

Häufig gestellte Fragen & Antworten rund um das Thema MPU wegen Punkten

Es stellen sich viele Fragen, wenn man zur MPU muss. Wir beantworten Ihnen einige Fragen, die oft gestellt werden.

Das hängt von vielen Faktoren ab:

  • wann war der Vorfall?
  • muss eine Abstinenz nachgewiesen werden?
  • haben Sie Haare für die Abstinenz?
  • hat eine stabile Verhaltensveränderung stattgefunden?
  • es kann also 3-15 Monate dauern.
Nein, wir empfehlen ihr negatives Gutachten vorerst nicht abzugeben. Besprechen Sie die nachfolgenden Schritte und den Zeitplan mit unseren Beratern.

Abhängig je nach Fall! Standard-Fälle ohne zusätzlichen Aufwand und einer Fragstelletung bis zum Bestehen der MPU: ca. 3.000€.

Vereinbaren Sie ein kostenloses Erstgespräch! Sie besprechen gemeinsam mit unseren Beratern eine transparente Kalkulation der Kosten.

Nein, es gibt bei einer seriösen MPU-Vorbereitungsstelle keine Garantie dafür, dass Sie die MPU nach einer Vorbereitung sicher bestehen! Unsere MPU-Vorbereitung verbessert Ihre Chancen erheblich! (98%) Wir helfen Ihnen die Anforderungen der MPU besser zu verstehen und sich intensiv mit den zugrunde liegenden Problemen auseinanderzusetzen.

Eine seriöse Vorbereitung dient dazu, Sie bestmöglich auf die MPU vorzubereiten, kann aber keine positiven Ergebnisse garantieren. Seien Sie daher vorsichtig bei Anbietern, die solche Versprechungen machen.

Wo kann ich meine MPU absolvieren?
Sie müssen sich also nicht für einen der Vorschläge der Führerscheinstelle entscheiden.

Wir arbeiten jedoch mit mehreren Begutachtungsstellen zusammen und würden je nach Fall, eine dieser Stellen empfehlen.

Eine negative Beurteilung resultiert häufig daraus, dass der Betroffene keine ausreichende Einsicht in sein Fehlverhalten zeigt oder keine klaren, glaubwürdigen Maßnahmen zur Verhaltensänderung darlegen kann. Ebenso führt mangelnde Selbstreflexion oder das Abwälzen der Verantwortung auf äußere Umstände oft zu einer negativen Einschätzung.

Wichtige Kriterien für eine positive Prognose sind: Einsicht in das Fehlverhalten, Erkennen der Ursachen und Bedingungen, die das Fehlverhalten beeinflusst haben, sowie die glaubwürdige Darlegung von Maßnahmen zur Verhaltensänderung. Dazu gehört auch, dass Vermeidungsstrategien entwickelt wurden, um zukünftige Verstöße zu verhindern.

Zur Bearbeitung des Antrags auf Wiedererteilung der Fahrerlaubnis haben wir Erfahrungswerte, allerdings ohne Gewähr:

  • Köln: 1,5 – 3 Monate
  • Rhein-Erft-Kreis: 6-9 Monate
  • Rheinisch-Bergischer Kreis: 1-3 Monate
  • Siegburg: 1 – 3 Monate
  • Bonn: 1-3 Monate
  • Leverkusen: 1-3 Monate
  • Düsseldorf: 2-3 Monate
  • Aachen: 1-2 Monate
  • Düren: 1-2 Monate
  • Schwelm: 1-3 Monate

Wenn Ihnen die Fahrerlaubnis entzogen wurde und Sie diese wiedererlangen möchten, müssen Sie einen Antrag auf Wiedererteilung der Fahrerlaubnis stellen. Hier ist ein Überblick über den Prozess:

Die Antragsstellung erfolgt bei der für Sie zuständigen Führerscheinstelle.

KÖLN

Stadthaus Deutz – Ostgebäude
Willy-Brandt-Platz 3
50679 KölnPostfach
10 35 64
50475 Köln

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr
Eine persönliche Vorsprache ist nur nach Terminvereinbarung möglich.

Erforderliche Unterlagen

  • Biometrisches Passfoto
  • Ausweisdokument
  • Erste-Hilfe-Kurs
  • Sehtest

Kosten
Die Gebühren für den Antrag auf Wiedererteilung der Fahrerlaubnis betragen in der Regel zwischen 150 und 260 Euro.

Gutachter bei der MPU sind in der Regel Psychologen mit einer speziellen Ausbildung im Bereich der Verkehrspsychologie. Es gibt keine direkte Möglichkeit, den Gutachter frei auszuwählen, da dies durch die Begutachtungsstelle festgelegt wird. Allerdings kann man sich die Begutachtungsstelle selbst aussuchen.

Ihre persönliche Geschichte spielt eine zentrale Rolle im Gespräch. Der Gutachter wird diese heranziehen, um zu verstehen, welche Umstände zu Ihrem Fehlverhalten beigetragen haben und welche Veränderungen Sie vorgenommen haben. Es ist wichtig, authentisch und offen über Ihre Erfahrungen zu sprechen.

Nein, nicht jeder fällt beim ersten Mal durch. Das Ergebnis der MPU hängt davon ab, wie gut Sie sich vorbereitet haben und ob Sie die nötige Einsicht und Verhaltensänderung glaubwürdig darstellen können. Eine gründliche Vorbereitung und ehrliche Reflexion sind der Schlüssel zu einer positiven Beurteilung.

Die Begutachtung erfolgt nach den Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahreignung. Dabei werden Einsicht in das Fehlverhalten, Verhaltensänderungen, die Entwicklung von Vermeidungsstrategien und die persönliche Geschichte des Betroffenen berücksichtigt. Der Gutachter beurteilt, ob Sie die Ursachen des Fehlverhaltens erkannt haben und welche Maßnahmen Sie ergriffen haben, um eine Wiederholung zu vermeiden.

Ja! Nach Abschluss unserer MPU-Vorbereitung erhalten Sie eine Bescheinigung.

Einfache Teilnahmebestätigung?
Nein! Ihre Bescheinigung ist das Fundament der gesamten MPU-Begutachtung! Unsere individuelle, psychologische Abschlussbescheinigung wird dem oder der Begutachtenden vorgelegt, bevor die eigentliche Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) beginnt.

Unter bestimmten Voraussetzungen ist eine Sperrfristverkürzung möglich, aber nicht immer sinnvoll. Wir können SIe bei der Sperrfristverkürzung unterstützen und diese auch einleiten.

Eine zu frühe Antragsstellung kann problematisch sein, da manche Nachweise (wie die Abstinenzzeit oder die MPU-Vorbereitung) möglicherweise noch nicht vollständig erbracht wurden. In der Regel sollten es ca. 3 Monate vor der potenziellen MPU sein.

Es ist wichtig, den richtigen Zeitpunkt für die Antragsstellung zu wählen. Bereits im ersten Beratungsgespräch erstellen wir einen detaillierten Zeitplan, der den für optimalen Zeitpunkt der Antragsstellung beinhaltet.

In den meisten Fällen sollten Sie damit rechnen, den Strafbefehl innerhalb von 4 bis 12 Wochen nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen zu erhalten. In besonders komplexen Fällen oder bei hoher Arbeitsbelastung der Behörden kann es jedoch auch länger dauern.

Ja, es ist absolut entscheidend, bei der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) die Wahrheit zu sagen. Wenn Sie sich unsicher sind, wie Sie Ihre Situation richtig darstellen sollen, helfen wir Ihnen, Ihre Gedanken und Erfahrungen klar und wahrheitsgemäß zu formulieren.

Wenn Sie bei der MPU ehrlich sind, zeigt das, dass Sie die Problematik verstehen und bereit sind, an Ihren Verhaltensweisen zu arbeiten, was sich positiv auf die Bewertung auswirken kann. Gutachter sind geschult, Unstimmigkeiten und Ungereimtheiten in Ihren Aussagen zu erkennen. Das Verschweigen von Informationen oder das Machen falscher Angaben kann zu einem negativen Gutachten führen.

Ob Akteneinsicht bei der MPU sinnvoll ist, hängt von der Komplexität Ihres Falls ab!

  • Bei klaren, einmaligen Verstößen, wie z.B. einem Cannabisverstoß, kann darauf verzichtet werden.
  • In komplexeren Fällen, wie z.B. wenn Alkohol und Straftaten involviert sind, kann die Akteneinsicht Ihnen helfen, sich optimal auf die MPU vorzubereiten und Missverständnisse zu vermeiden.

Wo beantragen?

Die Akteneinsicht beantragen Sie bei der für Sie zuständigen Führerscheinstelle.

Oder kontaktieren Sie uns.

In besonderen Einzelfällen kann  eine MPU vermieden werden. Kontaktieren Sie uns dazu mit den nötigen Unterlagen.

Beginnen Sie mit Ihrer MPU-Vorbereitung so früh wie möglich, idealerweise unmittelbar nach Erhalt der MPU-Anordnung und während der Sperrfrist. Eine frühzeitige und kontinuierliche Vorbereitung hilft Ihnen, alle erforderlichen Schritte gründlich zu durchlaufen, notwendige Nachweise zu erbringen und Ihre Chancen auf ein positives MPU-Gutachten zu maximieren.

Nutzen Sie unsere professionelle Beratung und Diagnostik, um sich optimal vorzubereiten und Ihre Verhaltensänderungen erfolgreich umzusetzen.