Abstinenznachweis
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3 - 15 Monate: Was passt zu mir?

Die Anforderungen, die eine Alkohol- oder Drogenfragestellung in der MPU mit sich bringt, bleibt für die meisten Personen undurchschaubar. Dennoch ist die adäquate Planung der individuellen Abstinenz der Grundstein für eine erfolgreiche MPU-Begutachtung. Wir legen Wert auf einen transparenten Umgang mit den sinnvollsten und zeiteffizientesten Möglichkeiten bezüglich Ihrer Abstinenz. In einem kostenlosen Erstgespräch beraten wir Sie ausführlich vor Ort über die bestmögliche Strategie.

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Achtung!
- Neue MPU-Kriterien: Seit Ende 2022 aktualisiert.
- Längere Abstinenz: 15 Monate bei starkem oder risikoreichem Drogenkonsum (statt früher 12 Monate).
- Aber: Teilweise weiterhin 6-12 Monate Abstinenz ausreichend.
- Empfehlung: Individuellen Fall mit einem Verkehrspsychologen besprechen.

Eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) erfordert in vielen Fällen einen Abstinenznachweis, vor allem bei mehrfachem oder starkem Alkohol- oder Drogenmissbrauch im Zusammenhang mit dem Entzug der Fahrerlaubnis. Doch wann ist ein MPU-Abstinenznachweis wirklich notwendig?
Je nach Fall müssen Betroffene für 3 – 15 Monate abstinent bleiben oder kontrolliert Alkohol konsumieren und dies entsprechend belegen. Viele sind unsicher, ob und wie lange ein Abstinenznachweis erforderlich ist, um die MPU erfolgreich zu bestehen. Die Inhalte auf dieser Seite sollen helfen zu verstehen, wie der Abstinenznachweis für die MPU erbracht wird und wann welche Fristen gelten.

Warum ist die Abstinenz so entscheidend bei der MPU?
Die erforderliche Dauer der Abstinenz wird anhand von Hypothesen festgelegt, die auf den Beurteilungskriterien für die MPU (Medizinisch-Psychologische Untersuchung) basieren. Diese enthalten alle Voraussetzungen, die für das Bestehen der MPU erfüllt sein müssen.
Allerdings erfolgt die genaue Festlegung der Hypothese erst am Tag der Begutachtung durch den Gutachter. Zu Beginn des Begutachtungsprozesses wird jede Hypothese in Betracht gezogen. Der Gutachter prüft dann die vorhandenen Indikatoren und Kontraindikatoren, um die individuellen Voraussetzungen und den angemessenen Umgang mit bestimmten Problematiken zu bewerten.
Bedeutung der Hypothese für die MPU
Die Kenntnis der möglichen Hypothese ist entscheidend für das Bestehen der MPU. Diese Hypothese beeinflusst die Schwierigkeit der Untersuchung und die geforderten Abstinenzzeiten. Ein klarer Überblick über die Hypothesen und Kriterien kann dabei helfen, sich optimal auf die MPU vorzubereiten und die richtigen Maßnahmen zur Abstinenz einzuhalten.
Welche Möglichkeiten habe ich meine Abstinenz zu belegen?


Einmalige Trunkenheitsfahrt mit geringer BAK

Cannabisauffälligkeiten oder einmalige Auffälligkeiten

Wiederholten Trunkenheitsfahrten oder einer hohen BAK.

Wiederholungstaten, Kokainauffälligkeiten oder jahrelanger Missbrauch
Abstinenzdauer für die MPU: Ein wichtiger Schritt zur Vorbereitung
Die Dauer der Abstinenz spielt eine zentrale Rolle bei der erfolgreichen Vorbereitung auf die medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU). Je nach Delikt und Konsummuster variiert die empfohlene Zeitspanne. Hier erfahren Sie, welche Richtwerte gelten und warum die Abstinenz ein entscheidender Nachweis für Ihre Verhaltensänderung ist.
6 Monate Abstinenz sind ausreichend bei
- Einmaligen Trunkenheitsfahrten mit geringer Blutalkoholkonzentration (BAK).
- Einmaligem Cannabiskonsum oder leichten Auffälligkeiten.
12 bis 15 Monate Abstinenz sind erforderlich bei
- Wiederholten Trunkenheitsfahrten oder einer hohen BAK.
- Wiederholtem Substanzkonsum, Kokainauffälligkeiten oder bei jahrelangem Missbrauch.
Abstinenzmöglichkeiten
Um die Abstinenz erfolgreich nachweisen zu können, stehen verschiedene Programme und Methoden zur Verfügung. Von regelmäßigen Drogentests in zertifizierten Laboren bis hin zu strukturierten Abstinenzprogrammen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich auf die MPU vorzubereiten. Wichtig ist, dass diese Nachweise lückenlos über den geforderten Zeitraum geführt werden.
Haare wachsen etwa 1 cm pro Monat
6cm Haare = 6 Monate Abstinenz
2 Haarproben reichen oft aus
2 Haarproben a 6 cm = 12 Monate Abstinenz (2×89€)
Maximale Haarlänge für Drogentests beträgt 6 cm
(bei Alkohol nur 3cm)
Gefärbte Haare können problematisch sein und die Analyse beeinträchtigen oder unbrauchbar machen.
Verzicht auf bestimmte Produkte
Hanf- oder Mohnprodukte, CBD-Produkte, Codeinhaltige Medikamente
Kontaktvermeidung mit Drogen
Cannabisrauch
Passiver Kontakt mit Cannabisrauch kann zu positiven Befunden führen.
Kontaminierte Oberflächen
Berührung von Flächen, die mit Betäubungsmitteln in Kontakt waren, vermeiden.
Drogenkonsumierende Personen
Direkter Kontakt mit solchen Personen sollte vermieden werden, um falsche Testergebnisse zu vermeiden.
Normale Haaranalyse: Untersuchte Substanzen
- Amphetamine
- Cannabinoide (z. B. THC)
- Benzodiazepine
- Kokain
- Opiate (z. B. Morphin, Heroin)
- Methadon
Nur akkreditierte Labore
Für forensische (gerichtsverwertbare) Zwecke sind ausschließlich Befunde von Laboren verwertbar, die nach ISO 17025 akkreditiert sind.
Diese Akkreditierung gewährleistet die Einhaltung höchster Qualitätsstandards und Manipulationssicherheit.
Tipp
- Labor Dr. Wisplinghoff
- Labor Quade
Vorsicht vor Fälschungen
- Gutachter merken oft, dass Sie keine echte Auseinandersetzung mit Ihrem Konsumverhalten hatten. Dies führt fast immer zu einer negativen MPU-Prognose.
- Der Erwerb oder die Nutzung gefälschter Nachweise ist illegal und kann strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Geeignet bei fehlendem Haarwuchs
Wenn keine Haare (z. B. durch Erkrankungen oder Rasur) zur Verfügung stehen, sind Urinkontrollen eine notwendige Alternative.
Beobachtung während der Probenabgabe
Urinkontrollen sind äußerst indiskret, da die Probenabgabe unter Aufsicht erfolgt, um Manipulationen zu verhindern.
Vorgegebene Termine
Der Kunde ist an festgelegte Termine gebunden, oft unangekündigt, was Flexibilität im Alltag stark einschränkt.
Anzahl der Kontrollen im Abstinenzprogramm:
- 6 Monate Abstinenz: Mindestens 4 Termine
- 12 Monate Abstinenz: Mindestens 6 Termine
- 15 Monate Abstinenz: Mindestens 7 Termine
Keine Übermäßige Flüssigkeitsaufnahme:
Vermeiden Sie mehr als 0,2 Liter Flüssigkeit 1,5–2,5 Stunden vor der Abgabe, um eine Urinverdünnung zu verhindern.
Verdünnte Proben:
Proben mit einem Kreatinin-Wert unter 20 mg/dL gelten als unbrauchbar und erfordern eine kostenpflichtige Wiederholung. Maximal 2 Wiederholungstermine pro Programm sind erlaubt.
Ärztliche Bescheinigung bei physiologischen Gründen:
Bei medizinischen Gründen (z. B. extrem hoher Flüssigkeitsbedarf) ist eine ärztliche Bestätigung erforderlich.
Manipulationssicherheit:
Proben mit einem Kreatinin-Wert unter 5,7 mg/dL werden als manipuliert eingestuft und das Programm kann abgebrochen werden.
Tipp
- Labor Dr. Wisplinghoff
- Labor Quade
Vorsicht vor Fälschungen
- Gutachter merken oft, dass Sie keine echte Auseinandersetzung mit Ihrem Konsumverhalten hatten. Dies führt fast immer zu einer negativen MPU-Prognose.
- Der Erwerb oder die Nutzung gefälschter Nachweise ist illegal und kann strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

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Häufig gestellte Fragen & Antworten rund um das Thema MPU wegen Abstinenz
1. Wann ist ein Abstinenznachweis für die MPU erforderlich?
Ein Abstinenznachweis ist dann erforderlich, wenn im Rahmen der MPU eine Alkohol- oder Drogenproblematik festgestellt wurde. Besonders bei folgenden Situationen wird die Vorlage eines Abstinenznachweises von der Begutachtungsstelle verlangt:
- Wiederholter Konsum von Alkohol oder Drogen
- Hohe Promillewerte (z. B. über 2,0 ‰ bei Alkohol)
- Konsum harter Drogen (z. B. Kokain, Amphetamine, Heroin)
- Nachgewiesene Abhängigkeit oder langjähriger Missbrauch
- Mehrere Verstöße mit Alkohol oder Drogen im Straßenverkehr
Die Dauer des Abstinenznachweises hängt von Ihrer individuellen Vorgeschichte ab. In den meisten Fällen sind mindestens 6 bis 12 Monate Abstinenz erforderlich, die durch regelmäßige und unangekündigte Urin- oder Haaranalysen nachgewiesen werden müssen.
🔹 Tipp: Beginnen Sie so früh wie möglich mit der Abstinenz oder einer deutlichen Reduzierung Ihres Konsums und lassen Sie sich von einem Fachmann beraten. Kontaktieren Sie uns zeitnah, um eine geeignete Strategie für Ihren MPU-Prozess zu entwickeln.
2. Wie lange muss ich abstinent bleiben – 6, 12 oder 15 Monate?
Die Dauer der erforderlichen Abstinenz hängt von Ihrer individuellen Vorgeschichte und den Begutachtungskriterien ab. Grundsätzlich gilt: Je schwerwiegender das Konsumverhalten oder die Anzahl der Verstöße, desto länger muss die Abstinenz nachgewiesen werden.
- 6 Monate Abstinenz
➤ Bedingungen:- Gelegentlicher Cannabiskonsum ohne Hinweise auf missbräuchlichen Konsum
- 12 Monate Abstinenz
➤ Bedingungen:- Wiederholte Trunkenheitsfahrten oder eine sehr hohe BAK (ab 1,6 ‰)
- Regelmäßiger Konsum von Cannabis oder anderen Substanzen ohne Abhängigkeitsnachweis
- Hinweise auf eine problematische Konsummuster oder mangelnde Kontrollfähigkeit
- 15 Monate Abstinenz
➤ Bedingungen:- Starker oder langjähriger Drogenmissbrauch (auch bei „harten“ Drogen wie Kokain, oder Opiaten)
- Diagnostizierte Abhängigkeit von Alkohol oder Drogen
- Seit der Verschärfung der MPU-Kriterien 2022 werden längere Abstinenzzeiten bei Kokain gefordert.
⚠️ Wichtig: Die Begutachtungsstellen erwarten, dass die Abstinenz nicht nur eingehalten, sondern auch glaubhaft reflektiert und in der MPU überzeugend dargelegt wird. Eine reine Teilnahme an Abstinenzkontrollen reicht nicht aus – auch eine kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Konsumverhalten und eine nachhaltige Verhaltensänderung sind essenziell.
🔹 Tipp: Lassen Sie sich frühzeitig beraten, um die für Sie passende Abstinenzdauer und den optimalen Nachweisweg zu ermitteln.
3. Welche Nachweismethoden gibt es für meine Abstinenz?
Es gibt zwei gängige Methoden:
- Haaranalyse (bis zu 6 cm Haarlänge für Drogen, 3 cm für Alkohol)
- Urinkontrollen (unter Aufsicht und zu vorgegebenen Terminen)
4. Was ist besser für den Abstinenznachweis: Urin- oder Haaranalyse?
- Haaranalyse: Weniger Tests nötig, aber nur mit naturbelassenem Haar möglich.
- Urinanalyse: Alternative bei fehlendem Haarwuchs, erfordert aber häufigere Kontrollen.
5. Wie oft müssen Abstinenztests während des Programms durchgeführt werden?
- 6 Monate Abstinenz → mindestens 4 Urinkontrollen
- 12 Monate Abstinenz → mindestens 6 Urinkontrollen
- 15 Monate Abstinenz → mindestens 7 Urinkontrollen
Haaranalysen erfolgen in der Regel zweimal für einen 12-monatigen Nachweis (zwei Haarproben à 6 cm).
6. Welche Substanzen werden in Haar- und Urintests geprüft?
Die Analyse umfasst u.a.:
- Alkohol (ETG-Wert) (es wird nur auf Alkohol getestet)
- Cannabis (THC) (es wird auf viele andere Drogen getestet)
- Kokain
- Amphetamine
- Opiate (z. B. Morphin, Heroin)
- Benzodiazepine
- Methadon
7. Wird meine Abstinenz auch akzeptiert, wenn ich Tests bei verschiedenen Laboren mache?
Der Nachweis muss durchgehend von einem akkreditierten Labor geführt werden, das nach ISO 17025 zertifiziert ist. Dennoch können Sie Haarproben von unterschiedlichen, akkreditierten Laboren vorlegen.
8. Was passiert, wenn eine Probe als „verdünnt“ oder „manipuliert“ gilt?
- Verdünnte Proben (Kreatinin-Wert unter 20 mg/dL) gelten als ungültig und müssen kostenpflichtig wiederholt werden.
- Manipulierte Proben (Kreatinin-Wert unter 5,7 mg/dL) führen oft zum Abbruch des Programms.
9. Können Medikamente oder bestimmte Lebensmittel meine Testergebnisse beeinflussen?
Ja, folgende Produkte können die Testergebnisse verfälschen:
- Hanf- oder Mohnprodukte
- CBD-Produkte
- Codein-haltige Medikamente
10. Was kann ich tun, wenn ich keine Haare für eine Haaranalyse habe?
In diesem Fall sind Urinkontrollen die Alternative. Sie erfordern allerdings eine häufigere Teilnahme und erfolgen unter Beobachtung.
11. Wie finde ich ein akkreditiertes Labor für meinen Abstinenznachweis?
Achten Sie darauf, dass das Labor nach ISO 17025 zertifiziert ist. In Köln sind z. B. folgende Labore akkreditiert:
- Labor Dr. Wisplinghoff
- Labor Quade
- TÜV, Dekra und andere Begutachtungsstellen
12. Warum sind gefälschte Abstinenznachweise ein großes Risiko?
Gutachter bemerken Täuschungen schnell – dies führt fast immer zu einem negativen MPU-Ergebnis. Gefälschte Nachweise sind illegal und können strafrechtliche Konsequenzen haben.