MPU Fragen wegen Punkten

Punkte, Handy, Rotlichtverstöße, Fahrerflucht

Das psychologische Gespräch und MPU-Fragen bei Verkehrsstraftaten

Das psychologische Gespräch folgt einem klar strukturierten Schema. Es beginnt mit der Vorstellung des Anlasses der Untersuchung durch die Fahrerlaubnisbehörde, gefolgt von einer ausführlichen Erörterung der Vorgeschichte des Betroffenen. Der Gutachter nutzt diese Informationen, um die persönlichen Hintergründe des Betroffenen zu verstehen. Danach wird das Fehlverhalten reflektiert und besprochen, was auch die Entwicklung von Vermeidungsstrategien für die Zukunft beinhaltet. Abschließend wird das Gespräch zusammengefasst und der Betroffene hat die Möglichkeit, weitere relevante Punkte zu ergänzen.

Hier eine Auswahl möglicher Fragen bei Auffälligkeiten wegen Straftaten:

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  1. Warum sind Sie heute hier?
    Ziel: Die Eigenverantwortung des Teilnehmers und sein Verständnis für die Bedeutung seiner Straftat zu erkennen.
  1. Was genau ist passiert? Erzählen Sie den Ablauf aus Ihrer Sicht.
    Ziel: Den Hergang detailliert zu rekonstruieren und die Wahrnehmung des eigenen Verhaltens zu prüfen.
  2. Welche Rolle hatten Sie in der Situation? Wie würden Sie Ihren Anteil beschreiben?
    Ziel: Zu bewerten, ob der Teilnehmer Verantwortung übernimmt oder äußere Faktoren verantwortlich macht.
  3. Wie schätzen Sie die Auswirkungen Ihres Verhaltens auf andere Menschen ein?
    Ziel: Das Bewusstsein für die Folgen der Straftat auf andere Personen und das soziale Umfeld zu prüfen.
  4. Gab es eine Situation, in der Sie bereits vorher ähnliche Risiken eingegangen sind?
    Ziel: Zu untersuchen, ob ein Muster von risikoreichem Verhalten erkennbar ist.
  5. Was hat Sie dazu bewogen, dieses Verhalten an den Tag zu legen?
    Ziel: Die inneren und äußeren Beweggründe für die Straftat zu erfassen.
  6. Wie beurteilen Sie Ihr Verhalten heute im Rückblick?
    Ziel: Das Maß an Einsicht und Reflexion über die Straftat zu ermitteln.
  7. Gab es äußere oder innere Faktoren, die Sie besonders beeinflusst haben?
    Ziel: Zu prüfen, welche Umstände oder persönlichen Eigenschaften das Verhalten begünstigt haben.
  8. Welche Konsequenzen hatten Ihre Handlungen für Sie und andere?
    Ziel: Das Verständnis für die Tragweite der Straftat und deren Auswirkungen zu erkennen.
  9. Welche Schritte haben Sie seitdem unternommen, um sich zu ändern?
    Ziel: Die Bereitschaft zur Veränderung und die Umsetzungsfähigkeit neuer Strategien zu bewerten.
  1. Was haben Sie aus dieser Situation gelernt? Wie setzen Sie dieses Wissen in Ihrem Alltag um?
    Ziel: Zu prüfen, ob der Teilnehmer die Situation als Lernerfahrung nutzt und Veränderungen nachhaltig umsetzt.
  2. Welche Maßnahmen treffen Sie, um ein ähnliches Verhalten in Zukunft zu vermeiden?
    Ziel: Zu bewerten, ob der Teilnehmer präventive Strategien entwickelt hat.
  3. Haben Sie Unterstützung in Anspruch genommen, z. B. juristische Beratung oder psychologische Hilfe?
    Ziel: Zu erkennen, ob der Teilnehmer bereit ist, Hilfe anzunehmen, und wie diese genutzt wurde.
  4. Wie hat Ihr Umfeld auf Ihr Verhalten reagiert, und wie haben Sie darauf reagiert?
    Ziel: Zu untersuchen, ob der Teilnehmer offen für Kritik ist oder defensiv darauf reagiert.
  5. Was empfinden Sie heute, wenn Sie an Ihre Straftat zurückdenken?
    Ziel: Zu erkennen, ob der Teilnehmer Reue, Scham oder andere emotionale Reaktionen zeigt, die auf eine Einsicht hindeuten.
  6. Wie würden Sie Ihr Verhalten jemandem erklären, der Sie nicht kennt?
    Ziel: Die Fähigkeit des Teilnehmers zu testen, sein Verhalten objektiv zu reflektieren und zu erklären.
  7. Welche Risiken sehen Sie, dass Sie in Zukunft ähnliche Entscheidungen treffen könnten?
    Ziel: Zu prüfen, ob der Teilnehmer realistische Einschätzungen zu Rückfallrisiken hat.
  8. Welche Situationen könnten Sie in Versuchung führen, wieder so zu handeln wie damals?
    Ziel: Risikosituationen zu identifizieren und Strategien zur Vermeidung zu entwickeln.
  9. Was motiviert Sie, Ihr Verhalten dauerhaft zu ändern?
    Ziel: Die Nachhaltigkeit der Veränderung und die Motivationsbasis zu evaluieren.
  10. Was würden Sie jemandem raten, der in einer ähnlichen Situation ist?
    Ziel: Die Fähigkeit zur Reflexion und Weitergabe von Lösungsstrategien zu bewerten.

Warum bestehen viele die MPU nicht?

Eine negative Beurteilung resultiert häufig daraus, dass der Betroffene keine ausreichende Einsicht in sein Fehlverhalten zeigt oder die psychologischen Hintergründe und Ursachen nicht verdeutlichen kann. Ebenso führt mangelnde Selbstreflexion oder das Abwälzen der Verantwortung auf äußere Umstände oft zu einer negativen Einschätzung. 

Eine professionelle MPU-Vorbereitung bei uns erhäht die Bestehenswahrscheinlichkeit auf 98%!

Der Ablauf und die Hintergründe der MPU bei Straftaten

Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) dient nicht dazu, Betroffene willkürlich zu bestrafen, sondern stellt sicher, dass die Fahreignung eines Menschen verantwortungsvoll geprüft wird. Ziel der MPU ist es, die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten. Die Untersuchung soll klären, ob der Betroffene das eigene Fehlverhalten reflektiert hat, sich der Risiken bewusst ist und künftig verantwortungsbewusst am Straßenverkehr teilnehmen kann. Es geht darum, mögliche Verhaltensmuster zu erkennen und gemeinsam mit dem Gutachter Wege zu finden, diese nachhaltig zu ändern. Eine gründliche Vorbereitung und ehrliche Selbstreflexion sind die Schlüssel für eine erfolgreiche MPU.

Nach welchen Kriterien wird das psychologische Gespräch bei der MPU durchgeführt?
Das psychologische Gespräch bei der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) basiert auf mehreren rechtlichen und wissenschaftlichen Grundlagen:

Straßenverkehrsgesetz (StVG):
Regelt die allgemeinen Bestimmungen zum Straßenverkehr und legt die gesetzlichen Rahmenbedingungen fest.

Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV):
Enthält spezifische Vorschriften zur Erteilung und Entziehung der Fahrerlaubnis sowie zu den Anforderungen an die Fahreignung.

Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahreignung:
Diese Leitlinien bieten eine wissenschaftlich fundierte Basis für die Beurteilung der Fahreignung und dienen als Orientierung für Gutachter.

Beurteilungskriterien

Sie definieren spezifische Hypothesen und Kriterien, anhand derer das Verhalten und die Einstellungen der zu begutachtenden Person analysiert werden.

Ein zentrales Element der Beurteilungskriterien sind die V-Hypothesen (Verkehrsauffälligkeiten), die in vier Kategorien unterteilt sind. Diese Hypothesen dienen dazu, die individuellen Hintergründe von Verkehrsauffälligkeiten und Straftaten zu analysieren und die Fahreignung der betroffenen Personen zu beurteilen.

V1 – Generalisierte Störung der emotionalen und sozialen Entwicklung:

Untersucht, ob wiederholte oder erhebliche Verstöße auf tiefgreifende Störungen wie Persönlichkeitsstörungen zurückzuführen sind.

V2 – Problematische und verfestigte Verhaltensmuster bei verminderter Anpassungsfähigkeit:
Bewertet, ob festgefahrene Verhaltensmuster und eine geringe Anpassungsfähigkeit an gesellschaftliche Normen vorliegen.

V3 – Fehleinstellungen gegenüber rechtlichen und sozialen Normen:

Analysiert, ob eine ablehnende oder gleichgültige Haltung gegenüber gesetzlichen und sozialen Normen besteht.

V4 – Straftaten im Zusammenhang mit psychischen oder körperlichen Störungen:

Prüft, ob Auffälligkeiten im Zusammenhang mit psychischen, neurologischen oder körperlichen Störungen stehen.

Die psychologischen Hintergründe hinter Verkehrsstraftaten

Der Verlust der Fahrerlaubnis aufgrund von Verkehrsstraftaten ist selten ein plötzliches Ereignis. Häufig entsteht ein solches Verhalten schleichend und entwickelt sich über Monate oder Jahre. Straftaten wie das Fahren ohne Fahrerlaubnis, das Veranstalten von illegalen Autorennen, Urkundenfälschung oder fahrlässige Körperverletzung mögen auf den ersten Blick als „Einzelfälle“ erscheinen. Doch hinter diesen Handlungen stecken oft tiefere psychologische Gründe, die beleuchtet werden müssen.

Viele Menschen verstehen die Ursachen für ihr Verhalten nicht vollständig. Sie fragen sich, warum sie wiederholt riskante oder illegale Entscheidungen im Straßenverkehr treffen, obwohl sie die Konsequenzen kennen. Um nachhaltige Veränderungen herbeizuführen, ist es essenziell, die psychologischen Hintergründe zu beleuchten. Verkehrsstraftaten erfüllen häufig unbewusste Bedürfnisse, die auf anderen Wegen nicht gestillt werden können.

Warum setzt jemand bewusst seine Fahrerlaubnis aufs Spiel oder nimmt schwere Strafen in Kauf? Es geht meist nicht nur um Nachlässigkeit oder Bequemlichkeit. Vielmehr steckt ein innerer Antrieb dahinter – ein „Mehrwert“, den der Täter unbewusst aus diesen Handlungen zieht. Dies können Gefühle von Macht, Kontrolle, Anerkennung oder der Wunsch nach Nervenkitzel sein.

Im weiteren Verlauf sollten diese psychologischen Mechanismen genauer analysiert werden. Nur so lassen sich die wahren Ursachen für das Verhalten erkennen und nachhaltige Veränderungen im Umgang mit Verkehrsstraftaten erzielen.

Viele unterschätzen die Punkte-MPU, weil keine Drogen oder Alkohol im Spiel sind. Doch diese Fehleinschätzung endet oft fatal – die meisten fallen beim ersten Versuch ohne fundierte MPU-Vorbereitung durch.

  1. Frustrationen abbauen
    • Manche Menschen empfinden Alltagssituationen als frustrierend oder belastend.
    • Verkehrsstraftaten wie Fahren ohne Fahrerlaubnis oder illegale Autorennen bieten ihnen eine Möglichkeit, ihren Ärger zu kompensieren.
    • Die Handlung gibt ihnen das Gefühl, Kontrolle über ihr Leben zurückzugewinnen.
  2. Selbstwertprobleme
    • Menschen mit geringem Selbstvertrauen nutzen riskantes Verhalten, um sich selbst zu beweisen.
    • Illegale Aktionen wie Autorennen oder gefährliches Fahren sollen Stärke und Mut demonstrieren.
    • Anerkennung in der Gruppe oder das Gefühl, „etwas Besonderes“ zu sein, motiviert sie zusätzlich.
  3. Impulsives Verhalten
    • Einige Verkehrsstraftäter handeln impulsiv und ohne die Konsequenzen zu bedenken.
    • Spontane Entscheidungen wie das Ignorieren von Gesetzen oder Anweisungen geschehen oft aus dem Moment heraus.
    • Besonders in Stresssituationen neigen sie dazu, Regeln zu missachten, um schnelle Befriedigung ihrer Bedürfnisse zu erreichen.
  4. Überschätzung der eigenen Fähigkeiten
    • Viele Täter sind überzeugt, dass sie die Situation vollständig unter Kontrolle haben.
    • Sie glauben, dass sie bessere Fahrer sind als andere und die Risiken einschätzen können.
    • Dieses Selbstüberschätzungsgefühl führt zu illegalen oder gefährlichen Aktionen, da sie die Regeln als unnötig abtun.
  5. Abneigung gegen Regeln
    • Manche Menschen lehnen Vorschriften und Autoritäten grundsätzlich ab.
    • Verkehrsstraftaten wie das Fahren ohne Führerschein oder Urkundenfälschung fühlen sich für sie wie ein Sieg über das System an.
    • Sie sehen Regeln als Einschränkung ihrer Freiheit und setzen bewusst ein Zeichen des Widerstands.
  6. Suche nach Nervenkitzel
    • Illegale Autorennen oder andere riskante Aktionen werden bewusst gesucht, um Adrenalin-Kicks zu erleben.
    • Das Gefühl von Spannung und Gefahr ist für viele ein Anreiz, sich über Gesetze hinwegzusetzen.
    • Das Fahrzeug wird dabei oft zum Symbol für Macht und Abenteuer.
  7. Ausblenden der Konsequenzen
    • Viele Täter denken nicht über die Folgen ihres Handelns nach.
    • Sie glauben, dass sie nicht erwischt werden oder unterschätzen die Gefahr von Unfällen oder Strafen.
    • Diese Verdrängung der Realität führt dazu, dass sie Risiken eingehen, ohne deren Tragweite zu begreifen.

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Was Sie bei uns erwartet, in der Beratung & Vorbereitung auf die MPU wegen Straftaten

  • Ihr Ziel ist es, den besten MPU-Berater für Sie zu finden & die MPU zu bestehen
  • Im Erstgespräch klären wir gemeinsam alle Ihre Fragen, die Sie am Anfang haben.
  • Wir wollen Sie nicht überreden, sondern davon überzeugen, dass Sie bei uns bestens aufgehoben sind.
  • Das erste Beratungsgespräch ist unverbindlich und kostenlos.
  • Unser Ziel ist es, Ihnen das notwendige Wissen und die Werkzeuge zu vermitteln, um die MPU erfolgreich zu bestehen.
  • Professionelle Unterstützung für die MPU-Vorbereitung bei Alkoholauffälligkeiten.
  • Individuelle Beratung und Vorbereitung durch erfahrene Diplom- und Verkehrspsychologen.
  • Ihr Ziel is es, ein tiefgehendes Verständnis für Ihre Trinkgewohnheiten und die Funktionen des Alkohols zu entwickeln.
  • Unsere Beratung geht weit über das Auswendiglernen von Fragen hinaus.
  • Unterstützung dabei, Einsichten in Ihre Persönlichkeitsstruktur zu gewinnen.
  • Ihr Ziel ist es, die MPU nicht nur zu bestehen, sondern auch langfristig die Fahrerlaubnis sichern.
  • Gründliche Analyse der Ursachen Ihres Alkoholkonsums.
  • Wissenschaftlich fundierte Methoden zur Identifizierung von Verhaltensursachen.
  • Entwicklung von Strategien, um zukünftige Fehltritte zu vermeiden.

Häufig gestellte Fragen & Antworten rund um das Thema MPU wegen Punkten

Es stellen sich viele Fragen, wenn man zur MPU muss. Wir beantworten Ihnen einige Fragen, die oft gestellt werden.

Nein, wir empfehlen ihr negatives Gutachten vorerst nicht abzugeben. Besprechen Sie die nachfolgenden Schritte und den Zeitplan mit unseren Beratern.

Abhängig je nach Fall! Standard-Fälle ohne zusätzlichen Aufwand und einer Fragstelletung bis zum Bestehen der MPU: ca. 3.000€.

Vereinbaren Sie ein kostenloses Erstgespräch! Sie besprechen gemeinsam mit unseren Beratern eine transparente Kalkulation der Kosten.

Nein, es gibt bei einer seriösen MPU-Vorbereitungsstelle keine Garantie dafür, dass Sie die MPU nach einer Vorbereitung sicher bestehen! Unsere MPU-Vorbereitung verbessert Ihre Chancen erheblich! (98%) Wir helfen Ihnen die Anforderungen der MPU besser zu verstehen und sich intensiv mit den zugrunde liegenden Problemen auseinanderzusetzen.

Eine seriöse Vorbereitung dient dazu, Sie bestmöglich auf die MPU vorzubereiten, kann aber keine positiven Ergebnisse garantieren. Seien Sie daher vorsichtig bei Anbietern, die solche Versprechungen machen.

Wo kann ich meine MPU absolvieren?
Sie müssen sich also nicht für einen der Vorschläge der Führerscheinstelle entscheiden.

Wir arbeiten jedoch mit mehreren Begutachtungsstellen zusammen und würden je nach Fall, eine dieser Stellen empfehlen.

Wenn Ihnen die Fahrerlaubnis entzogen wurde und Sie diese wiedererlangen möchten, müssen Sie einen Antrag auf Wiedererteilung der Fahrerlaubnis stellen. Hier ist ein Überblick über den Prozess:

Die Antragsstellung erfolgt bei der für Sie zuständigen Führerscheinstelle.

KÖLN

Stadthaus Deutz – Ostgebäude
Willy-Brandt-Platz 3
50679 KölnPostfach
10 35 64
50475 Köln

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr
Eine persönliche Vorsprache ist nur nach Terminvereinbarung möglich.

Erforderliche Unterlagen

  • Biometrisches Passfoto
  • Ausweisdokument
  • Erste-Hilfe-Kurs
  • Sehtest

Kosten
Die Gebühren für den Antrag auf Wiedererteilung der Fahrerlaubnis betragen in der Regel zwischen 150 und 260 Euro.

Eine negative Beurteilung resultiert häufig daraus, dass der Betroffene keine ausreichende Einsicht in sein Fehlverhalten zeigt oder keine klaren, glaubwürdigen Maßnahmen zur Verhaltensänderung darlegen kann. Ebenso führt mangelnde Selbstreflexion oder das Abwälzen der Verantwortung auf äußere Umstände oft zu einer negativen Einschätzung.

Wichtige Kriterien für eine positive Prognose sind: Einsicht in das Fehlverhalten, Erkennen der Ursachen und Bedingungen, die das Fehlverhalten beeinflusst haben, sowie die glaubwürdige Darlegung von Maßnahmen zur Verhaltensänderung. Dazu gehört auch, dass Vermeidungsstrategien entwickelt wurden, um zukünftige Verstöße zu verhindern.

Gutachter bei der MPU sind in der Regel Psychologen mit einer speziellen Ausbildung im Bereich der Verkehrspsychologie. Es gibt keine direkte Möglichkeit, den Gutachter frei auszuwählen, da dies durch die Begutachtungsstelle festgelegt wird. Allerdings kann man sich die Begutachtungsstelle selbst aussuchen.

Ihre persönliche Geschichte spielt eine zentrale Rolle im Gespräch. Der Gutachter wird diese heranziehen, um zu verstehen, welche Umstände zu Ihrem Fehlverhalten beigetragen haben und welche Veränderungen Sie vorgenommen haben. Es ist wichtig, authentisch und offen über Ihre Erfahrungen zu sprechen.

Ja, es ist absolut entscheidend, bei der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) die Wahrheit zu sagen. Wenn Sie sich unsicher sind, wie Sie Ihre Situation richtig darstellen sollen, helfen wir Ihnen, Ihre Gedanken und Erfahrungen klar und wahrheitsgemäß zu formulieren.

Wenn Sie bei der MPU ehrlich sind, zeigt das, dass Sie die Problematik verstehen und bereit sind, an Ihren Verhaltensweisen zu arbeiten, was sich positiv auf die Bewertung auswirken kann. Gutachter sind geschult, Unstimmigkeiten und Ungereimtheiten in Ihren Aussagen zu erkennen. Das Verschweigen von Informationen oder das Machen falscher Angaben kann zu einem negativen Gutachten führen.

Unter bestimmten Voraussetzungen ist eine Sperrfristverkürzung möglich, aber nicht immer sinnvoll. Wir können SIe bei der Sperrfristverkürzung unterstützen und diese auch einleiten.

Eine zu frühe Antragsstellung kann problematisch sein, da manche Nachweise (wie die Abstinenzzeit oder die MPU-Vorbereitung) möglicherweise noch nicht vollständig erbracht wurden.

In der Regel sollten es ca. 3 Monate vor der potenziellen MPU sein.

Es ist wichtig, den richtigen Zeitpunkt für die Antragsstellung zu wählen. Bereits im ersten Beratungsgespräch erstellen wir einen detaillierten Zeitplan, der den für optimalen Zeitpunkt der Antragsstellung beinhaltet.

In den meisten Fällen sollten Sie damit rechnen, den Strafbefehl innerhalb von 4 bis 12 Wochen nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen zu erhalten. In besonders komplexen Fällen oder bei hoher Arbeitsbelastung der Behörden kann es jedoch auch länger dauern.

Ob Akteneinsicht bei der MPU sinnvoll ist, hängt von der Komplexität Ihres Falls ab!

  • Bei klaren, einmaligen Verstößen, wie z.B. einem Cannabisverstoß, kann darauf verzichtet werden.
  • In komplexeren Fällen, wie z.B. wenn Alkohol und Straftaten involviert sind, kann die Akteneinsicht Ihnen helfen, sich optimal auf die MPU vorzubereiten und Missverständnisse zu vermeiden.

Wo beantragen?

Die Akteneinsicht beantragen Sie bei der für Sie zuständigen Führerscheinstelle.

Oder kontaktieren Sie uns.

In besonderen Einzelfällen kann  eine MPU vermieden werden. Kontaktieren Sie uns dazu mit den nötigen Unterlagen.

Beginnen Sie mit Ihrer MPU-Vorbereitung so früh wie möglich, idealerweise unmittelbar nach Erhalt der MPU-Anordnung und während der Sperrfrist. Eine frühzeitige und kontinuierliche Vorbereitung hilft Ihnen, alle erforderlichen Schritte gründlich zu durchlaufen, notwendige Nachweise zu erbringen und Ihre Chancen auf ein positives MPU-Gutachten zu maximieren.

Nutzen Sie unsere professionelle Beratung und Diagnostik, um sich optimal vorzubereiten und Ihre Verhaltensänderungen erfolgreich umzusetzen.

Nein, nicht jeder fällt beim ersten Mal durch. Das Ergebnis der MPU hängt davon ab, wie gut Sie sich vorbereitet haben und ob Sie die nötige Einsicht und Verhaltensänderung glaubwürdig darstellen können. Eine gründliche Vorbereitung und ehrliche Reflexion sind der Schlüssel zu einer positiven Beurteilung.

Die Begutachtung erfolgt nach den Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahreignung. Dabei werden Einsicht in das Fehlverhalten, Verhaltensänderungen, die Entwicklung von Vermeidungsstrategien und die persönliche Geschichte des Betroffenen berücksichtigt. Der Gutachter beurteilt, ob Sie die Ursachen des Fehlverhaltens erkannt haben und welche Maßnahmen Sie ergriffen haben, um eine Wiederholung zu vermeiden.