MPU wegen Amphetamin
Amphetaminmissbrauch, Mischkonsum

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Spezialisiert auf komplexe Fälle
Unterstützung bei mehrfachen MPUs & Haftstrafen

Von Cannabis bis Kokain (D1-D3)
Bei Unfall & Unfallflucht

Amphetaminkonsum am Steuer - Gesetzliche Grundlagen, Pflichten und nächsten Schritte
Sie sind im Besitz des Führerscheins?
Rettung ist möglich, wenn es zeitlich mit der MPU-Abgabefrist vereinbar ist.
Fahrerlaubis bereits entzogen?
Möglich, wenn Sie den kontrollierten Umgang mit Alkohol nachweisen können bzw. drogenfrei sind.
Warum müssen Sie eine Amphetamin-MPU machen?
Was passiert nach einer Kokainfahrt? - Die ersten Schritte.
Direkt nach dem Verstoß erfolgt der Entzug der Fahrerlaubnis (§111a StPO)
Beschlagnahmung des Führerscheins nach § 111a StPO
Die Polizei oder Staatsanwaltschaft kann unmittelbar nach einer Amphetaminfahrt den Führerschein beschlagnahmen, wenn Gefahr in Verzug besteht. Diese Maßnahme wird nach § 111a StPO geregelt.
Was bedeutet § 111a StPO?
§ 111a der Strafprozessordnung (StPO) erlaubt die vorläufige Entziehung der Fahrerlaubnis, wenn dringender Verdacht besteht, dass der Betroffene ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen ist. Bei Drogenfahrten, insbesondere mit Kokain, greifen die Behörden häufig auf diese Regelung zurück.
Ablauf der Beschlagnahmung:
Vorläufige Entziehung durch Polizei oder Staatsanwaltschaft. Direkt nach dem Vorfall können die Behörden den Führerschein beschlagnahmen und eine vorläufige Fahrverbotsanordnung aussprechen.
Gerichtliche Prüfung: In den folgenden Wochen wird ein Gericht die Anordnung überprüfen. Dabei wird der Vorwurf der Drogenfahrt und die Gefährdung für den Straßenverkehr als entscheidende Faktoren berücksichtigt.
Entzug der Fahrerlaubnis
-
Keine Toleranz bei Amphetamin:
Amphetamin gehört zu den „harten Drogen" und führt unabhängig von der konsumierten Menge automatisch zur Annahme der Fahruntauglichkeit und somit zur Entziehung der Fahrerlaubnis (§24a StVG). -
Strafrechtliche Konsequenzen:
Das Führen eines Fahrzeugs unter Amphetamineinfluss kann zusätzlich zu einer Anklage nach §316 StGB (Trunkenheit im Verkehr) oder §69 StGB (Entzug der Fahrerlaubnis) führen. -
Festgestellte Fahruntüchtigkeit:
Trunkenheit im Verkehr führt zu einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe (§316 StGB). -
Besitz von Amphetamin:
Wird Amphetamin im Fahrzeug oder bei der Person gefunden, drohen zusätzliche Konsequenzen nach dem Betäubungsmittelgesetz (§29 BtMG), einschließlich Geld- oder Freiheitsstrafe. -
Verwaltungsrechtliche Folgen:
Schon ein Nachweis von Amphetamin im Blut kann gemäß §46 FeV und Anlage 4 der FeV zur Ungeeignetheit zum Führen eines Fahrzeugs führen. Die Fahrerlaubnisbehörde entzieht in der Regel den Führerschein und legt eine Sperrfrist* fest.
*Dauer der Sperrfrist: Üblicherweise liegt sie zwischen sechs Monaten und einem Jahr, kann aber je nach Fall abweichen.
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Strafbefehl nach Amphetaminfahrt
Konsequenzen und typische Inhalte des Strafbefehls
Geldstrafe:
Häufig wird eine Geldstrafe in Tagessätzen verhängt. Die Höhe richtet sich nach dem Einkommen und der Schwere des Verstoßes.
Entzug der Fahrerlaubnis:
Meistens beinhaltet der Strafbefehl den Entzug der Fahrerlaubnis, da der Konsum von Amphetamin im Straßenverkehr als grobe Gefährdung angesehen wird.
Sperrfrist:
Oft wird eine Sperrfrist für die Neuerteilung der Fahrerlaubnis verhängt, die zwischen sechs Monaten und mehreren Jahren liegen kann.
Einspruchsmöglichkeiten:
Der Betroffene hat das Recht, innerhalb von zwei Wochen Einspruch gegen den Strafbefehl einzulegen. Bei erfolgreichem Einspruch kommt es zu einer gerichtlichen Verhandlung, die möglicherweise eine Reduzierung der Strafe oder andere Maßnahmen ermöglicht.


Nach einer Trunkenheitsfahrt unter Amphetamin-Einfluss bekommen viele Betroffene einen Laborbericht, der eine Vielzahl an Fachbegriffen und Zahlen enthält. Diese Werte können verwirrend sein, und oft ist unklar, was sie tatsächlich bedeuten. Hier eine kurze Übersicht über die wichtigsten Werte und deren Bedeutung.


Was bedeuten die Amphetaminwerte im Polizeibericht?
Laborbefund Amphetamin
- Relevante Amphetamin-Werte im Blut
- Amphetamin: Zeigt die Menge des aktiven Amphetamins im Blut in Mikrogramm pro Liter (µg/L). Ein positiver Wert weist darauf hin, dass das Mittel relativ kurz vor der Fahrt konsumiert wurde, da Amphetamin nur wenige Stunden im Blut nachweisbar ist.
- Methamphetamin: Ein potenterer Ableger des Amphetamins. Der Nachweis von Methamphetamin zeigt oft einen intensiveren oder spezifischen Konsum an und hat ebenfalls eine kurze Nachweiszeit im Blut.
- Amphetamin: Zeigt die Menge des aktiven Amphetamins im Blut in Mikrogramm pro Liter (µg/L). Ein positiver Wert weist darauf hin, dass das Mittel relativ kurz vor der Fahrt konsumiert wurde, da Amphetamin nur wenige Stunden im Blut nachweisbar ist.
- Typische Grenzwerte und deren Bedeutung:
- Ähnlich wie bei Kokain gibt es in Deutschland keine festgelegten Grenzwerte für Amphetamin im Straßenverkehr. Jeglicher positiver Befund wird als Nachweis der Fahruntüchtigkeit gewertet. Ausnahme bei verschreibungspflichtigen Medikamenten: Wenn der Nachweis von Amphetamin durch legale Medikamente wie z. B. ADHS-Medikamente (Methylphenidat) erfolgt, müssen Konsumenten dies glaubwürdig nachweisen, sonst droht ebenfalls der Führerscheinentzug.
- Was sagen die Werte über den Zeitpunkt des Konsums aus?
- Hoher Kokainwert, niedriger BE-Wert: Hinweis auf einen sehr frischen Konsum (ca. 1-4 Stunden)
- Niedriger Kokainwert, hoher BE-Wert: Hinweis auf einen etwas länger zurückliegenden Konsum (ca. 6-12 Stunden)
- Nur BE nachweisbar, kein Kokain: der Konsum könnte bereits ca. 12-48 Stunden zurückliegen.
- Hoher Kokainwert, niedriger BE-Wert: Hinweis auf einen sehr frischen Konsum (ca. 1-4 Stunden)

Benzoylecgonin ist ein klarer Hinweis auf Kokainkonsum und wird von den Behörden als Beleg für Drogenkonsum gewertet, auch wenn kein aktives Kokain mehr im Blut ist. Der Nachweis von Benzoylecgonin führt daher ebenfalls zur Annahme der Fahruntauglichkeit und zu Konsequenzen wie dem Entzug der Fahrerlaubnis und der MPU-Anordnung.


Wie lange haben Sie nicht mehr konsumiert?
Abstinenzmöglichkeiten: Haaranalysen oder Urinproben?
Um die Abstinenz erfolgreich nachweisen zu können, stehen verschiedene Programme und Methoden zur Verfügung. Von regelmäßigen Drogentests in akkreditierten Laboren bis hin zu strukturierten Abstinenzprogrammen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich auf die MPU vorzubereiten. Wichtig ist, dass diese Nachweise lückenlos über den geforderten Zeitraum geführt werden.
Haaranalysen: Einfacher und flexibel
Wenn Sie Haare auf dem Kopf haben – oder alternativ Achselhaare, Brusthaare oder Beinhaare – sind Haaranalysen oft die sinnvollere Wahl.
Im Vergleich zu Urinkontrollen bieten sie zahlreiche Vorteile:

Neben Kopfhaaren können auch andere Körperhaare (Achsel-, Brust-, Beinbehaarung) verwendet werden, falls diese ausreichend lang sind.

Haaranalysen ermöglichen es, Konsum oder Abstinenz über einen Zeitraum von bis zu 6 Monaten rückwirkend nachzuweisen.

Kontrolltermine sind flexibel planbar, da kurzfristige Verfügbarkeiten nicht nötig sind.

Im Gegensatz zu Urinkontrollen entfällt der unangenehme Aspekt, unter Beobachtung eine Probe abgeben zu müssen.
Haare wachsen etwa 1 cm pro Monat
6cm Haare = 6 Monate Abstinenz
2 Haarproben reichen oft aus
2 Haarproben a 6 cm = 12 Monate Abstinenz (2×89€)
Maximale Haarlänge für Drogentests beträgt 6 cm
(bei Alkohol nur 3cm)
Gefärbte Haare können problematisch sein und die Analyse beeinträchtigen oder unbrauchbar machen.
Verzicht auf bestimmte Produkte
Hanf- oder Mohnprodukte, CBD-Produkte, Codeinhaltige Medikamente
Kontaktvermeidung mit Drogen
Cannabisrauch
Passiver Kontakt mit Cannabisrauch kann zu positiven Befunden führen.
Kontaminierte Oberflächen
Berührung von Flächen, die mit Betäubungsmitteln in Kontakt waren, vermeiden.
Drogenkonsumierende Personen
Direkter Kontakt mit solchen Personen sollte vermieden werden, um falsche Testergebnisse zu vermeiden.
Normale Haaranalyse: Untersuchte Substanzen
- Amphetamine
- Cannabinoide (z. B. THC)
- Benzodiazepine
- Kokain
- Opiate (z. B. Morphin, Heroin)
- Methadon
Nur akkreditierte Labore
Für forensische (gerichtsverwertbare) Zwecke sind ausschließlich Befunde von Laboren verwertbar, die nach ISO 17025 akkreditiert sind.
Diese Akkreditierung gewährleistet die Einhaltung höchster Qualitätsstandards und Manipulationssicherheit.
Tipp
- Labor Dr. Wisplinghoff
- Labor Quade
Vorsicht vor Fälschungen
- Gutachter merken oft, dass Sie keine echte Auseinandersetzung mit Ihrem Konsumverhalten hatten. Dies führt fast immer zu einer negativen MPU-Prognose.
- Der Erwerb oder die Nutzung gefälschter Nachweise ist illegal und kann strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Geeignet bei fehlendem Haarwuchs
Wenn keine Haare (z. B. durch Erkrankungen oder Rasur) zur Verfügung stehen, sind Urinkontrollen eine notwendige Alternative.
Beobachtung während der Probenabgabe
Urinkontrollen sind äußerst indiskret, da die Probenabgabe unter Aufsicht erfolgt, um Manipulationen zu verhindern.
Vorgegebene Termine
Der Kunde ist an festgelegte Termine gebunden, oft unangekündigt, was Flexibilität im Alltag stark einschränkt.
Anzahl der Kontrollen im Abstinenzprogramm:
- 6 Monate Abstinenz: Mindestens 4 Termine
- 12 Monate Abstinenz: Mindestens 6 Termine
- 15 Monate Abstinenz: Mindestens 7 Termine
Keine Übermäßige Flüssigkeitsaufnahme:
Vermeiden Sie mehr als 0,2 Liter Flüssigkeit 1,5–2,5 Stunden vor der Abgabe, um eine Urinverdünnung zu verhindern.
Verdünnte Proben:
Proben mit einem Kreatinin-Wert unter 20 mg/dL gelten als unbrauchbar und erfordern eine kostenpflichtige Wiederholung. Maximal 2 Wiederholungstermine pro Programm sind erlaubt.
Ärztliche Bescheinigung bei physiologischen Gründen:
Bei medizinischen Gründen (z. B. extrem hoher Flüssigkeitsbedarf) ist eine ärztliche Bestätigung erforderlich.
Manipulationssicherheit:
Proben mit einem Kreatinin-Wert unter 5,7 mg/dL werden als manipuliert eingestuft und das Programm kann abgebrochen werden.
Tipp
- Labor Dr. Wisplinghoff
- Labor Quade
Vorsicht vor Fälschungen
- Gutachter merken oft, dass Sie keine echte Auseinandersetzung mit Ihrem Konsumverhalten hatten. Dies führt fast immer zu einer negativen MPU-Prognose.
- Der Erwerb oder die Nutzung gefälschter Nachweise ist illegal und kann strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Besprechen Sie Ihre Blutwerte umgehend mit unseren Beratern!


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Nachdem wir Ihre Unterlagen gesichtet haben, melden wir uns schnellstmöglich bei Ihnen zurück und stimmen alles weitere mit Ihnen ab.

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Bußgelder und Strafen
nach BKatV Anlage zu §1 Absatz 1


Der Bußgeldkatalog legt die Strafen für das Fahren unter dem Einfluss von Drogen wie folgt fest
Erstverstoß
- 500 € Strafe
- 2 Punkte in Flensburg
- 1 Monat Fahrverbot
Zweitverstoß
- 1.000 € Strafe
- 2 Punkte in Flensburg
- 3 Monate Fahrverbot
Drittverstoß
- 1.500 € Strafe
- 2 Punkte in Flensburg
- 3 Monate Fahrverbot
40% fallen beim ersten Versuch durch,
wenn sie unvorbereitet zur MPU antreten.

unserer Kunden bestehen die MPU im ersten Anlauf.


Professionelle Beratung bei einer
MPU wegen Amphetamin
MPU wegen Amphetamin: Ihre Chance auf einen erfolgreichen Neustart
Warum eine MPU wegen Amphetamin angeordnet wird
Wenn die Fahrerlaubnisbehörde eine MPU wegen Amphetamin anordnet, liegt der Verdacht nahe, dass es sich um mehr als nur einen einmaligen Vorfall handelt. Die Gutachter vermuten oft tieferliegende Gründe, die Ihr Verhalten im Straßenverkehr beeinflusst haben könnten. Es ist daher entscheidend, dass Sie Ihre Verhaltensmuster und Ihre Einstellung zum Drogenkonsum glaubhaft reflektieren und aufarbeiten.
Was erwartet der Gutachter von Ihnen?
Ein bloßes Erklären der Situation reicht nicht aus. Der Gutachter möchte sicher sein, dass Sie sich intensiv mit den Ursachen Ihres Fehlverhaltens auseinandergesetzt haben und nachhaltig etwas geändert haben. Es geht darum, glaubwürdig darzustellen, dass Sie aus Ihren Fehlern gelernt haben und die Risiken, die von Amphetamin im Straßenverkehr ausgehen, jetzt ernsthaft einschätzen können.
Irrtümer und Missverständnisse vermeiden
Oft kursieren Fehlinformationen, etwa dass eine langfristige Abstinenz in jedem Fall notwendig sei. Tatsächlich ist dies nicht immer zutreffend. Je nach individuellem Fall kann Zeitdauer verringert werden. Eine fundierte Vorbereitung hilft Ihnen, die für Sie relevanten Nachweise und Dokumentationen korrekt zu erbringen.
Warum eine professionelle Vorbereitung wichtig ist
Eine MPU-Vorbereitung ist kein standardisierter Prozess, sondern individuell auf Ihre Situation zugeschnitten. Mit unserer Unterstützung können Sie sich optimal auf die Fragen und Erwartungen des Gutachters vorbereiten. Wir helfen Ihnen, die beste Strategie zu entwickeln. So erhöhen Sie Ihre Chancen, die MPU erfolgreich zu bestehen.
Nutzen Sie die Vorteile einer fachkundigen Beratung
Unsere erfahrenen Berater analysieren Ihre Situation detailliert und unterstützen Sie dabei, Ihre Fahrerlaubnis schnellstmöglich wiederzuerlangen. Vereinbaren Sie eine Erstberatung und erhalten Sie eine klare Einschätzung sowie einen gezielten Plan für die nächsten Schritte.

Wussten Sie?
- Drogenauffälligkeiten, insbesondere durch Substanzen wie Amphetamin, gehören zu den häufigsten Gründen für eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) in Deutschland. Im Jahr 2022 entfielen etwa 36 % der MPU-Fälle auf Drogen- und Medikamentenkonsum. Die Dunkelziffer von Drogenkonsum im Straßenverkehr bleibt hoch, da nur ein Bruchteil der Fahrer überprüft wird (BASt).

Amphetamin MPU bestehen - mit unserer professionellen MPU-Vorbereitung
Unsere MPU-Vorbereitung ist von zentraler Bedeutung, um gezielt Ihre MPU-Begutachtung absolvieren zu können.
Ein erfahrener Gutachter erwartet eine fehlerfreie Auseinandersetzung mit vergangenen Problematiken. Dabei ist es besonders wichtig, dass Sie – mit einem angemessenen Problembewusstsein – ihre Drogenproblematik rund um Ihre Trunkenheitsfahrt(en) beschreiben und reflektieren können.
-
Was haben Sie genau falsch gemacht hat?
Warum haben Sie es so und nicht anders gemacht hat?
-
Wann und warum haben Sie eine Entscheidung getroffen Ihr Verhalten zu ändern?
Wie haben Sie diese Änderung umgesetzt?
Was hat sich dadurch bei Ihnen inzwischen verändert?
-
Wodurch wollen und können Sie sicherstellen, dass es nicht wieder zu den früheren Fehlern kommen wird?
Welches neue Verhalten werden Sie künftig zeigen?
Die Qualität und Glaubhaftigkeit Ihrer Aussagen beurteilt der Begutachtende auf Basis der zugrundeliegenden Beurteilungskriterien.

Info!
- Jede MPU erfolgt hypothesengeleitet. Daher findet unsere Beratung stets entlang der entsprechenden Hypothsen für Drogen (D1 - D4) statt.
Häufig gestellte Fragen & Antworten rund um das Thema MPU wegen Amphetamin
1. Wann muss ich eine MPU wegen Amphetamin machen?
Sobald Amphetamin im Blut nachgewiesen wird, gilt man als fahrungeeignet. Eine MPU wird angeordnet, wenn:
- Amphetamin im Straßenverkehr konsumiert wurde
- Ein Besitz von Amphetamin festgestellt wurde
- Bereits vorher Drogenauffälligkeiten bestanden
2. Wird mir der Führerschein sofort entzogen?
Ja, in der Regel sofort nach der Kontrolle (§ 111a StPO). Amphetamin zählt zu den „harten Drogen“, daher gibt es keine Toleranzregelung.
3. Gibt es einen festgelegten Grenzwert für Amphetamin im Straßenverkehr?
Im Gegensatz zu Alkohol gibt es für Amphetamin keinen festgelegten Grenzwert. Der Nachweis von Amphetamin im Blut führt in der Regel unabhängig von der Menge zu Sanktionen und der Anordnung einer Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU).
4. Wie lange bleibt Amphetamin nachweisbar?
- Blut: 6–12 Stunden
- Urin: 2–4 Tage (bei regelmäßigem Konsum länger)
- Haare: bis zu 6 Monate pro 6 cm Haarlänge
5. Wie lange muss ich abstinent sein, um die MPU zu bestehen?
6–12 Monate, nachweisbar durch Urin- oder Haaranalysen von akkreditierten Laboren.
6. Kann ich trotz gelegentlichen Amphetaminkonsums die MPU bestehen?
Nein! Bereits einmaliger Konsum reicht für den Führerscheinentzug. Ein glaubhafter Abstinenznachweis ist Pflicht.
7. Welche Strafen drohen mir bei einer Amphetaminfahrt?
- Erstverstoß: 500 €, 2 Punkte, 1 Monat Fahrverbot
- Zweiter Verstoß:000 €, 2 Punkte, 3 Monate Fahrverbot
- Dritter Verstoß:500 €, 2 Punkte, 3 Monate Fahrverbot
Zusätzlich kann eine Geld- oder Freiheitsstrafe nach § 316 StGB drohen.
8. Welche Nachweise brauche ich für die MPU wegen Amphetamin?
- 6–12 Monate Abstinenzbelege (Urin- oder Haaranalysen)
- Psychologische Aufarbeitung des Konsumverhaltens
- Nachweis einer dauerhaften Lebensveränderung
9. Welche Fehler sollte ich bei der Amphetamin-MPU vermeiden?
- Falsche oder unseriöse Drogentests
- Gelerntes oder unglaubwürdiges Verhalten
- Keine Auseinandersetzung mit der Vergangenheit
- Zu kurze Abstinenzzeit oder fehlende Nachweise
10. Wie bereite ich mich optimal auf die MPU wegen Amphetamin vor?
- Frühzeitig Abstinenznachweise sammeln
- Fachkundige MPU-Beratung nutzen
- Glaubhaft Veränderungen im Leben nachweisen
- Die psychologischen Fragen intensiv vorbereiten