Kontrolliertes Trinken

im Rahmen der MPU

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Was ist Kontrolliertes Trinken (KT)?

Kontrolliertes Trinken (KT) ist eine Methode, den Alkoholkonsum bewusst zu reduzieren und zu kontrollieren, ohne vollständig darauf zu verzichten. Ziel ist es, den Alkoholkonsum auf ein risikoarmes Maß zu senken und den eigenen Konsum durch Selbstkontrolle zu steuern.

Kontrolliertes Trinken als Alternative zur Abstinenz in der MPU

Für die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) kann kontrolliertes Trinken (KT) eine akzeptierte Alternative zur vollständigen, lebenslangen Abstinenz sein.

Im Rahmen der MPU erlaubt kontrolliertes Trinkne (KT) Menschen, ihren Alkoholkonsum unter Kontrolle zu halten, ohne ihn vollständig aufzugeben, was bei der MPU aber genau dokumentiert und nachgewiesen werden muss.

Info!

Anwendung und Voraussetzung

Haare wachsen etwa 1 cm pro Monat
6cm Haare = 6 Monate Abstinenz

2 Haarproben reichen oft aus
2 Haarproben a 6 cm = 12 Monate Abstinenz (2×89€)

Maximale Haarlänge für Drogentests beträgt 6 cm
(bei Alkohol nur 3cm)

Gefärbte Haare können problematisch sein und die Analyse beeinträchtigen oder unbrauchbar machen.

Verzicht auf bestimmte Produkte
Hanf- oder Mohnprodukte, CBD-Produkte, Codeinhaltige Medikamente

Kontaktvermeidung mit Drogen

Cannabisrauch
Passiver Kontakt mit Cannabisrauch kann zu positiven Befunden führen.

Kontaminierte Oberflächen
Berührung von Flächen, die mit Betäubungsmitteln in Kontakt waren, vermeiden.

Drogenkonsumierende Personen
Direkter Kontakt mit solchen Personen sollte vermieden werden, um falsche Testergebnisse zu vermeiden.

Normale Haaranalyse: Untersuchte Substanzen

  • Amphetamine
  • Cannabinoide (z. B. THC)
  • Benzodiazepine
  • Kokain
  • Opiate (z. B. Morphin, Heroin)
  • Methadon

Nur akkreditierte Labore

Für forensische (gerichtsverwertbare) Zwecke sind ausschließlich Befunde von Laboren verwertbar, die nach ISO 17025 akkreditiert sind.

Diese Akkreditierung gewährleistet die Einhaltung höchster Qualitätsstandards und Manipulationssicherheit.

Tipp

Nur Nachweise von zertifizierten Laboren werden bei der MPU anerkannt..
KÖLN

Vorsicht vor Fälschungen

Lassen Sie sich nicht von unseriösen Anbietern gefälschte Abstinenznachweise verkaufen
Keine nachhaltige Veränderung
Strafbarkeit

Geeignet bei fehlendem Haarwuchs
Wenn keine Haare (z. B. durch Erkrankungen oder Rasur) zur Verfügung stehen, sind Urinkontrollen eine notwendige Alternative.

Beobachtung während der Probenabgabe
Urinkontrollen sind äußerst indiskret, da die Probenabgabe unter Aufsicht erfolgt, um Manipulationen zu verhindern.

Vorgegebene Termine
Der Kunde ist an festgelegte Termine gebunden, oft unangekündigt, was Flexibilität im Alltag stark einschränkt.

Anzahl der Kontrollen im Abstinenzprogramm:

  • 6 Monate Abstinenz: Mindestens 4 Termine
  • 12 Monate Abstinenz: Mindestens 6 Termine
  • 15 Monate Abstinenz: Mindestens 7 Termine


Keine Übermäßige Flüssigkeitsaufnahme:
Vermeiden Sie mehr als 0,2 Liter Flüssigkeit 1,5–2,5 Stunden vor der Abgabe, um eine Urinverdünnung zu verhindern.

Verdünnte Proben:

Proben mit einem Kreatinin-Wert unter 20 mg/dL gelten als unbrauchbar und erfordern eine kostenpflichtige Wiederholung. Maximal 2 Wiederholungstermine pro Programm sind erlaubt.

Ärztliche Bescheinigung bei physiologischen Gründen:

Bei medizinischen Gründen (z. B. extrem hoher Flüssigkeitsbedarf) ist eine ärztliche Bestätigung erforderlich.

Manipulationssicherheit:

Proben mit einem Kreatinin-Wert unter 5,7 mg/dL werden als manipuliert eingestuft und das Programm kann abgebrochen werden.

Tipp

Nur Nachweise von zertifizierten Laboren werden bei der MPU anerkannt..
KÖLN

Vorsicht vor Fälschungen

Lassen Sie sich nicht von unseriösen Anbietern gefälschte Abstinenznachweise verkaufen
Keine nachhaltige Veränderung
Strafbarkeit

Was bedeutet Kontrolliertes Trinken (KT) konkret?

Kontrolliertes Trinken (KT) ist eine vielversprechende Methode für Personen, die ihre Alkoholkonsumgewohnheiten im Rahmen einer MPU (Medizinisch-Psychologische Untersuchung) in den Griff bekommen möchten, ohne vollständig auf Alkohol zu verzichten. Die Strategie des KT zielt darauf ab, den Alkoholkonsum durch Techniken zur Selbstkontrolle und Rückfallprävention in risikoarmen Grenzen zu halten. Ein klar strukturiertes Trinkverhalten, wie die Festlegung maximaler Mengen (z. B. 2 Standardgetränke pro Anlass) und die Einhaltung alkoholfreier Tage, ist dabei entscheidend. Die Gesamtmenge sollte 10 bis 12 Standardgetränke pro Woche nicht überschreiten – Beispiele hierfür sind 0,3 Liter Bier, 0,125 Liter Wein oder 0,04 Liter Spirituosen pro Getränk.

Ein wesentlicher Bestandteil der MPU-Vorbereitung mit kontrolliertem Trinken ist psychologische Unterstützung, die dabei hilft, persönliche Trinkmuster und Auslöser zu verstehen und langfristige Verhaltensänderungen zu fördern. Hypothesen und individuelle Indikatoren können dabei als Grundlage genutzt werden, um KT als „Königsweg“ für die MPU-Begutachtung zu empfehlen. Mit einem nachhaltigen, disziplinierten Ansatz und der Erfüllung der erforderlichen Nachweise stellt kontrolliertes Trinken eine wirksame Alternative zur vollständigen Abstinenz dar und bietet eine gute Chance auf eine erfolgreiche MPU.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur MPU wegen Cannabis

Es stellen sich viele Fragen, wenn man zur MPU muss. Wir beantworten Ihnen einige Fragen, die oft gestellt werden.

Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) bewertet die Fahreignung einer Person. Bei Cannabis-Konsum wird sie angeordnet, wenn hohe THC-Werte im Blut festgestellt werden, wiederholte Verstöße vorliegen oder Mischkonsum mit anderen Substanzen wie Alkohol nachgewiesen wird.
Obwohl Cannabis legalisiert wurde, bleiben die MPU-Kriterien unverändert. Allerdings werden nun hauptsächlich schwerwiegendere Fälle zur MPU gebeten, was strengere Anforderungen mit sich bringt.
Das D2-Kriterium bezieht sich auf fortgeschrittene Drogenproblematiken und erfordert in der Regel einen 12-monatigen Abstinenznachweis. Das D3-Kriterium betrifft weniger schwerwiegende Fälle, bei denen oft ein 6-monatiger Abstinenznachweis ausreicht.
Abstinenz kann durch Haaranalysen oder Urinkontrollen nachgewiesen werden. Haaranalysen decken längere Zeiträume ab, während Urinkontrollen kurzfristige Nachweise ermöglichen.
Haaranalysen sind diskreter und erfordern weniger Termine, da sie längere Zeiträume abdecken. Urinkontrollen sind häufiger und weniger diskret, aber notwendig, wenn keine ausreichende Haarlänge vorhanden ist.

Eine verkehrspsychologische Beratung hilft, das Konsumverhalten aufzuarbeiten und die Anforderungen der MPU zu verstehen.

Die Bearbeitungszeit variiert je nach Behörde, liegt aber meist zwischen 4 und 8 Wochen.
Ein D4-Fall bezieht sich auf kontrollierten Konsum. Obwohl theoretisch möglich, raten Experten davon ab, da viele Gutachter skeptisch sind, ob Konsum und Fahren sicher getrennt werden können.
Je nach Einstufung (D2 oder D3) sind 6 bis 12 Monate Abstinenznachweis erforderlich. Zusätzlich sollten 2–3 Monate für die verkehrspsychologische Beratung eingeplant werden.

In den meisten Fällen ist ein Abstinenznachweis zwingend erforderlich, insbesondere bei D2-Fällen.

Bei einem 6-monatigen Abstinenzprogramm sind mindestens 4 Urinkontrollen erforderlich, bei 12 Monaten mindestens 6 Kontrollen.

Die Kosten variieren, liegen aber meist ca. 750 Euro, abhängig von der Begutachtungsstelle und ob man einen Dolmetscher benötigt (+350€).

Ja, eine Wiederholung ist möglich. Es sollte jedoch eine gründliche Vorbereitung erfolgen, um die Erfolgschancen zu erhöhen.

Ein Rückfall kann das Abstinenzprogramm verlängern oder zum Abbruch führen. Es ist wichtig, ehrlich mit dem Berater darüber zu sprechen.
Nein, der Erwerb oder die Nutzung gefälschter Nachweise ist illegal und kann strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
THC kann je nach Konsumverhalten und Stoffwechsel mehrere Tage bis Wochen im Blut nachweisbar sein.
Es wird empfohlen, auf CBD-Produkte zu verzichten, da sie geringe Mengen THC enthalten können, was zu positiven Tests führen kann.
Nach bestandener MPU geben Sie das Gutachten bei der zuständigen Führerscheinstelle ab und erhalten Ihren Führerschein zurück.
Es wird empfohlen, auch auf Alkohol zu verzichten, insbesondere bei Mischkonsum-Problematiken, da dies negativ bewertet werden kann.