Kontrolliertes Trinken
im Rahmen der MPU
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Was ist Kontrolliertes Trinken (KT)?

Kontrolliertes Trinken (KT) ist eine Methode, den Alkoholkonsum bewusst zu reduzieren und zu kontrollieren, ohne vollständig darauf zu verzichten. Ziel ist es, den Alkoholkonsum auf ein risikoarmes Maß zu senken und den eigenen Konsum durch Selbstkontrolle zu steuern.

Kontrolliertes Trinken als Alternative zur Abstinenz in der MPU
- Wenn die Hypothesenzuordnung (i.d.R. A3) und andere individuelle Faktoren die Strategie des kontrollierten Trinkens unterstützen, ist diese eindeutig als Königsweg für die MPU-Begutachtung zu empfehlen.
Für die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) kann kontrolliertes Trinken (KT) eine akzeptierte Alternative zur vollständigen, lebenslangen Abstinenz sein.
Im Rahmen der MPU erlaubt kontrolliertes Trinkne (KT) Menschen, ihren Alkoholkonsum unter Kontrolle zu halten, ohne ihn vollständig aufzugeben, was bei der MPU aber genau dokumentiert und nachgewiesen werden muss.

Info!
- Kontrolliertes Trinken (KT) wirkt sich nicht negativ auf das Ergebnis Ihrer MPU-Begutachtung aus. In den meisten Fällen symbolisiert das Praktizieren eines kontrollierten Trinkverhaltens eine stabile und nachhaltige Verhaltensänderung mit positiver Prognose.

Anwendung und Voraussetzung
- Liegt eine Alkoholgefährdung nach Hypothese A3 der zugrundeliegenden Beurteilungskriterien vor, kann auf Basis eines angemessenen Problembewusstseins ein dauerhaft kontrollierter Alkoholkonsum angestrebt werden.
- Wichtige Determinanten sind das Alter, Wiederholungstaten, Promillewerte und andere Umstände der Trunkenheitsfahrt.
- Wichtig: Für eine erfolgreiche MPU mit kontrolliertem Trinken sollte trotzdem ein Abstinenzbeleg (i.d.R. über 3 Monate) beigefügt werden, der eine längere Phase kontrollierten Trinknes (niedrige ETG-Werte) dokumentiert.

Haare wachsen etwa 1 cm pro Monat
6cm Haare = 6 Monate Abstinenz
2 Haarproben reichen oft aus
2 Haarproben a 6 cm = 12 Monate Abstinenz (2×89€)
Maximale Haarlänge für Drogentests beträgt 6 cm
(bei Alkohol nur 3cm)
Gefärbte Haare können problematisch sein und die Analyse beeinträchtigen oder unbrauchbar machen.
Verzicht auf bestimmte Produkte
Hanf- oder Mohnprodukte, CBD-Produkte, Codeinhaltige Medikamente
Kontaktvermeidung mit Drogen
Cannabisrauch
Passiver Kontakt mit Cannabisrauch kann zu positiven Befunden führen.
Kontaminierte Oberflächen
Berührung von Flächen, die mit Betäubungsmitteln in Kontakt waren, vermeiden.
Drogenkonsumierende Personen
Direkter Kontakt mit solchen Personen sollte vermieden werden, um falsche Testergebnisse zu vermeiden.
Normale Haaranalyse: Untersuchte Substanzen
- Amphetamine
- Cannabinoide (z. B. THC)
- Benzodiazepine
- Kokain
- Opiate (z. B. Morphin, Heroin)
- Methadon
Nur akkreditierte Labore
Für forensische (gerichtsverwertbare) Zwecke sind ausschließlich Befunde von Laboren verwertbar, die nach ISO 17025 akkreditiert sind.
Diese Akkreditierung gewährleistet die Einhaltung höchster Qualitätsstandards und Manipulationssicherheit.
Tipp
- Labor Dr. Wisplinghoff
- Labor Quade
Vorsicht vor Fälschungen
- Gutachter merken oft, dass Sie keine echte Auseinandersetzung mit Ihrem Konsumverhalten hatten. Dies führt fast immer zu einer negativen MPU-Prognose.
- Der Erwerb oder die Nutzung gefälschter Nachweise ist illegal und kann strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Geeignet bei fehlendem Haarwuchs
Wenn keine Haare (z. B. durch Erkrankungen oder Rasur) zur Verfügung stehen, sind Urinkontrollen eine notwendige Alternative.
Beobachtung während der Probenabgabe
Urinkontrollen sind äußerst indiskret, da die Probenabgabe unter Aufsicht erfolgt, um Manipulationen zu verhindern.
Vorgegebene Termine
Der Kunde ist an festgelegte Termine gebunden, oft unangekündigt, was Flexibilität im Alltag stark einschränkt.
Anzahl der Kontrollen im Abstinenzprogramm:
- 6 Monate Abstinenz: Mindestens 4 Termine
- 12 Monate Abstinenz: Mindestens 6 Termine
- 15 Monate Abstinenz: Mindestens 7 Termine
Keine Übermäßige Flüssigkeitsaufnahme:
Vermeiden Sie mehr als 0,2 Liter Flüssigkeit 1,5–2,5 Stunden vor der Abgabe, um eine Urinverdünnung zu verhindern.
Verdünnte Proben:
Proben mit einem Kreatinin-Wert unter 20 mg/dL gelten als unbrauchbar und erfordern eine kostenpflichtige Wiederholung. Maximal 2 Wiederholungstermine pro Programm sind erlaubt.
Ärztliche Bescheinigung bei physiologischen Gründen:
Bei medizinischen Gründen (z. B. extrem hoher Flüssigkeitsbedarf) ist eine ärztliche Bestätigung erforderlich.
Manipulationssicherheit:
Proben mit einem Kreatinin-Wert unter 5,7 mg/dL werden als manipuliert eingestuft und das Programm kann abgebrochen werden.
Tipp
- Labor Dr. Wisplinghoff
- Labor Quade
Vorsicht vor Fälschungen
- Gutachter merken oft, dass Sie keine echte Auseinandersetzung mit Ihrem Konsumverhalten hatten. Dies führt fast immer zu einer negativen MPU-Prognose.
- Der Erwerb oder die Nutzung gefälschter Nachweise ist illegal und kann strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Was bedeutet Kontrolliertes Trinken (KT) konkret?

- Selbstkontrolle und Rückfallprävention: Kontrolliertes Trinken (KT) erfordert Techniken zur Selbstkontrolle und Rückfallprävention, um den Alkoholkonsum in risikoarmen Grenzen zu halten.
- Konkrete Ziele für den Alkoholkonsum: Maximal 2 Standardgetränke pro Anlass und mehrere alkoholfreie Tage pro Woche. Die wöchentliche Gesamtmenge sollte idealerweise 10 bis 12 Standardgetränke nicht überschreiten, um ein stabiles Konsumverhalten zu gewährleisten. Beispiele für Standardgetränke sind 0,3 Liter Bier, 0,125 Liter Wein oder 0,04 Liter Spirituosen.
- Psychologische Unterstützung: Hilft, individuelle Trinkmuster und persönliche Auslöser zu verstehen, was ein wichtiger Bestandteil der MPU-Vorbereitung ist, um langfristig ein kontrolliertes Trinkverhalten zu etablieren.
Kontrolliertes Trinken (KT) ist eine vielversprechende Methode für Personen, die ihre Alkoholkonsumgewohnheiten im Rahmen einer MPU (Medizinisch-Psychologische Untersuchung) in den Griff bekommen möchten, ohne vollständig auf Alkohol zu verzichten. Die Strategie des KT zielt darauf ab, den Alkoholkonsum durch Techniken zur Selbstkontrolle und Rückfallprävention in risikoarmen Grenzen zu halten. Ein klar strukturiertes Trinkverhalten, wie die Festlegung maximaler Mengen (z. B. 2 Standardgetränke pro Anlass) und die Einhaltung alkoholfreier Tage, ist dabei entscheidend. Die Gesamtmenge sollte 10 bis 12 Standardgetränke pro Woche nicht überschreiten – Beispiele hierfür sind 0,3 Liter Bier, 0,125 Liter Wein oder 0,04 Liter Spirituosen pro Getränk.
Ein wesentlicher Bestandteil der MPU-Vorbereitung mit kontrolliertem Trinken ist psychologische Unterstützung, die dabei hilft, persönliche Trinkmuster und Auslöser zu verstehen und langfristige Verhaltensänderungen zu fördern. Hypothesen und individuelle Indikatoren können dabei als Grundlage genutzt werden, um KT als „Königsweg“ für die MPU-Begutachtung zu empfehlen. Mit einem nachhaltigen, disziplinierten Ansatz und der Erfüllung der erforderlichen Nachweise stellt kontrolliertes Trinken eine wirksame Alternative zur vollständigen Abstinenz dar und bietet eine gute Chance auf eine erfolgreiche MPU.


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Häufig gestellte Fragen & Antworten rund um das Thema MPU wegen Kontrolliertes Trinken (KT)
1. Was ist kontrolliertes Trinken (KT)?
Kontrolliertes Trinken ist eine Methode zur bewussten Reduzierung und Steuerung des Alkoholkonsums. Es bietet eine Alternative zur vollständigen Abstinenz und kann im Rahmen der MPU als nachhaltige Verhaltensänderung anerkannt werden.
2. Ist kontrolliertes Trinken (KT) eine anerkannte Alternative zur Abstinenz in der MPU?
Ja, unter bestimmten Voraussetzungen kann kontrolliertes Trinken (KT) als Alternative zur Abstinenz anerkannt werden. Entscheidend sind die individuelle Vorgeschichte, Promillewerte und die Hypothesenzuordnung (z. B. A3 in den Beurteilungskriterien).
3. Welche Voraussetzungen müssen für KT in der MPU erfüllt sein?
- Es darf keine Alkoholabhängigkeit vorliegen.
- Die Person muss ein Problembewusstsein entwickelt haben.
- Nachweise über einen kontrollierten Konsum sind erforderlich (z. B. über Haar- oder Urinanalysen).
- Die MPU-Gutachter müssen eine positive Verhaltensänderung erkennen können.
4. Wie lange muss kontrolliertes Trinken nachgewiesen werden?
Für eine erfolgreiche MPU sind in der Regel Nachweise über einen Zeitraum von 3 bis 12 Monaten erforderlich. Dabei müssen die ETG-Werte (Ethylglucuronid) in Haar- oder Urinproben auf einen risikoarmen Konsum hinweisen.
5. Welche Abstinenznachweise sind erforderlich?
Auch bei kontrolliertem Trinken sollte in der Regel eine Phase der Abstinenz nachgewiesen werden. Üblich sind:
- Haaranalysen (3 cm = 3 Monate, 6 cm = 6 Monate)
- Urinproben in einem Abstinenzkontrollprogramm
6. Welche Rolle spielen Urinanalysen bei der MPU?
Urinanalysen sind eine Alternative, wenn keine Haare zur Verfügung stehen (z. B. durch Erkrankungen oder Rasur). Die Probenabgabe erfolgt unter Aufsicht, um Manipulationen zu verhindern.
7. Wie oft sind Urinkontrollen erforderlich?
- 6 Monate Abstinenz: Mindestens 4 Urinkontrollen
- 12 Monate Abstinenz: Mindestens 6 Urinkontrollen
- 15 Monate Abstinenz: Mindestens 7 Urinkontrollen
8. Welche Vorgaben gelten für die Urinabgabe?
- Keine übermäßige Flüssigkeitsaufnahme: Maximal 0,2 Liter 1,5–2,5 Stunden vor der Probe, um Verdünnung zu vermeiden.
- Verdünnte Proben: Ein Kreatinin-Wert unter 20 mg/dL führt zu einer kostenpflichtigen Wiederholung (maximal 2 Wiederholungen pro Programm).
- Manipulationssicherheit: Werte unter 5,7 mg/dL gelten als manipuliert, was zum Abbruch des Programms führen kann.
- Ärztliche Bescheinigung: Bei medizinisch bedingtem hohem Flüssigkeitsbedarf ist eine ärztliche Bestätigung erforderlich.
9. Welche Alkoholmengen sind beim kontrollierten Trinken erlaubt?
Empfohlen wird:
- Maximal 2 Standardgetränke pro Anlass
- Mehrere alkoholfreie Tage pro Woche
Eine wöchentliche Gesamtmenge von maximal 10–12 Standardgetränken
10. Können gefärbte oder gebleichte Haare die Analyse beeinflussen?
Ja, Haarfärbungen und Bleichmittel können die Messwerte verfälschen. Es wird empfohlen, natürliche Haare für die Analyse zu verwenden oder vorher mit dem Labor Rücksprache zu halten.
11. Kann ich mit kontrolliertem Trinken die MPU bestehen?
Ja, wenn Sie nachweisen können, dass Sie Ihr Trinkverhalten dauerhaft stabilisiert haben. Eine psychologische Vorbereitung und regelmäßige Dokumentation des Konsums sind entscheidend für eine positive MPU-Begutachtung.
12. Was passiert, wenn ich versuche, Nachweise zu fälschen?
Gefälschte Abstinenznachweise sind strafbar und führen fast immer zur Ablehnung der MPU. Gutachter erkennen Fälschungen oft an unplausiblen Trinkmustern oder fehlender Selbstreflexion.
Tipp:
Lassen Sie Ihre Nachweise nur in akkreditierten Laboren (ISO 17025) durchführen. In Köln sind z. B. das Labor Dr. Wisplinghoff und das Labor Quade für MPU-gültige Tests anerkannt.