KBA-Auszug

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Was ist ein KBA-Auszug?

Ein KBA-Auszug ist ein Dokument aus dem Fahreignungsregister (FAER), das beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg geführt wird. Der Auszug enthält sämtliche relevanten Eintragungen zu Verkehrsverstößen einer Person, wie etwa Punkte in Flensburg, Fahrverbote oder die Entziehung der Fahrerlaubnis. Für die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) ist dieser Auszug eine zentrale Informationsquelle, die für die Beurteilung der Verkehrssicherheit des Antragstellers eine entscheidende Rolle spielt.

Warum ist der KBA-Auszug so zentral für die MPU?

Eintragungen im FAER

§ 28 StVG regelt, wer Einsicht in das Register nehmen darf. Dazu gehören Behörden wie die Polizei und Gerichte, aber auch bestimmte öffentliche Stellen zur Überwachung der Verkehrssicherheit.

Betroffene Personen haben das Recht, eine Auskunft über ihre eigenen Eintragungen im Register zu beantragen. Dies wird als „KBA-Auszug“ bezeichnet und kann insbesondere für die MPU relevant sein, da Gutachter diesen Auszug zur Beurteilung der Fahreignung benötigen.

Tilgungsfristen

Welche Konsequenzen entstehen für die MPU?

Eine Seite aus einem KBA-Auszug enthält folgende aufschlussreiche Informationen:

Überblick über begangene Verkehrsverstöße, inklusive Datum und Uhrzeit der Tat, Art des Verstoßes und genauer Tatort.

Festgelegte Sanktionen wie Bußgelder und die Anzahl der Punkte.

Gesetzliche Grundlagen, die den Verstoß und die daraus resultierenden Sanktionen regeln.

Informationen darüber, wie lange der Verstoß im Register verbleibt, wann die Tilgungsfrist endet und ab wann das Verwertungsverbot gilt, das sicherstellt, dass ältere Verstöße nach einer gewissen Zeit nicht mehr gegen den Fahrer verwendet werden können.

Entscheidungsdaten: Angaben zur Rechtskraft sowie der ausstellenden Behörde und deren Aktenzeichen.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur MPU wegen Cannabis

Es stellen sich viele Fragen, wenn man zur MPU muss. Wir beantworten Ihnen einige Fragen, die oft gestellt werden.

Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) bewertet die Fahreignung einer Person. Bei Cannabis-Konsum wird sie angeordnet, wenn hohe THC-Werte im Blut festgestellt werden, wiederholte Verstöße vorliegen oder Mischkonsum mit anderen Substanzen wie Alkohol nachgewiesen wird.
Obwohl Cannabis legalisiert wurde, bleiben die MPU-Kriterien unverändert. Allerdings werden nun hauptsächlich schwerwiegendere Fälle zur MPU gebeten, was strengere Anforderungen mit sich bringt.
Das D2-Kriterium bezieht sich auf fortgeschrittene Drogenproblematiken und erfordert in der Regel einen 12-monatigen Abstinenznachweis. Das D3-Kriterium betrifft weniger schwerwiegende Fälle, bei denen oft ein 6-monatiger Abstinenznachweis ausreicht.
Abstinenz kann durch Haaranalysen oder Urinkontrollen nachgewiesen werden. Haaranalysen decken längere Zeiträume ab, während Urinkontrollen kurzfristige Nachweise ermöglichen.
Haaranalysen sind diskreter und erfordern weniger Termine, da sie längere Zeiträume abdecken. Urinkontrollen sind häufiger und weniger diskret, aber notwendig, wenn keine ausreichende Haarlänge vorhanden ist.

Eine verkehrspsychologische Beratung hilft, das Konsumverhalten aufzuarbeiten und die Anforderungen der MPU zu verstehen.

Die Bearbeitungszeit variiert je nach Behörde, liegt aber meist zwischen 4 und 8 Wochen.
Ein D4-Fall bezieht sich auf kontrollierten Konsum. Obwohl theoretisch möglich, raten Experten davon ab, da viele Gutachter skeptisch sind, ob Konsum und Fahren sicher getrennt werden können.
Je nach Einstufung (D2 oder D3) sind 6 bis 12 Monate Abstinenznachweis erforderlich. Zusätzlich sollten 2–3 Monate für die verkehrspsychologische Beratung eingeplant werden.

In den meisten Fällen ist ein Abstinenznachweis zwingend erforderlich, insbesondere bei D2-Fällen.

Bei einem 6-monatigen Abstinenzprogramm sind mindestens 4 Urinkontrollen erforderlich, bei 12 Monaten mindestens 6 Kontrollen.

Die Kosten variieren, liegen aber meist ca. 750 Euro, abhängig von der Begutachtungsstelle und ob man einen Dolmetscher benötigt (+350€).

Ja, eine Wiederholung ist möglich. Es sollte jedoch eine gründliche Vorbereitung erfolgen, um die Erfolgschancen zu erhöhen.

Ein Rückfall kann das Abstinenzprogramm verlängern oder zum Abbruch führen. Es ist wichtig, ehrlich mit dem Berater darüber zu sprechen.
Nein, der Erwerb oder die Nutzung gefälschter Nachweise ist illegal und kann strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
THC kann je nach Konsumverhalten und Stoffwechsel mehrere Tage bis Wochen im Blut nachweisbar sein.
Es wird empfohlen, auf CBD-Produkte zu verzichten, da sie geringe Mengen THC enthalten können, was zu positiven Tests führen kann.
Nach bestandener MPU geben Sie das Gutachten bei der zuständigen Führerscheinstelle ab und erhalten Ihren Führerschein zurück.
Es wird empfohlen, auch auf Alkohol zu verzichten, insbesondere bei Mischkonsum-Problematiken, da dies negativ bewertet werden kann.